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Skorpion Anzahl der Beiträge : 7078
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BeitragThema: Re: Aktuelles!   Aktuelles! - Seite 31 Icon_minitimeFr 12 Aug 2011 - 12:37

Lage in Großbritannien: Weiteres Todesopfer nach Krawallen

Aktuelles! - Seite 31 707557-london-riots

Bei den Unruhen in Großbritannien hat es ein weiteres Todesopfer gegeben: In der vergangenen Nacht erlag ein 68-Jähriger, der am Montagabend im Londoner Stadtteil Ealing bewusstlos aufgefunden worden war, seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Er war angegriffen worden, als er ein Feuer löschen wollte. Dabei soll er angegriffen und schwer am Kopf verletzt worden sein. Der Mann ist das fünfte Todesopfer bei den Randalen.

Nach dem Tod des Rentners verhaftete die Polizei einen 22 Jahre alten Mann wegen Mordverdacht. Der Tatverdächtige werde wegen Mordes, Diebstahls und Randale festgehalten, teilte Scotland Yard mit. Nähere Angaben gab es zunächst nicht. Im Fall von drei während der Krawalle ums Leben gekommenen Männern nahm die Polizei drei Tatverdächtige fest, darunter einen 16-Jährigen. Die Männer waren am frühen Mittwochmorgen in Birmingham von einem Autofahrer überrollt und getötet worden. Nach Angaben von Zeugen hatten sie Geschäfte ihrer Wohngegend vor Plünderern schützen wollen.

Bisher wurden in Folge der Ausschreitungen in Großbritannien mehr als 1500 Personen festgenommen. Allein in London wurden 1.051 Verdächtige inhaftiert, gegen 591 erhoben die Behörden Anklage, wie die Polizei der Hauptstadt am Freitagmorgen mitteilte. Gerichte in London, Birmingham und Manchester setzten den Angaben zufolge ihre Arbeit die zweite Nacht in Folge ohne Unterbrechung fort, um über die große Zahl der mutmaßlichen Gewalttäter und Plünderer zu richten.*


London: Foto einer springenden Frau aus brennendem Haus macht Fotografin berühmt

Aktuelles! - Seite 31 Image-247785-panomobile-njrb

Während der Unruhen in London gelang der Fotografin Amy Weston das Bild ihres Lebens: Reflexartig drückte sie ab, als sie eine verzweifelte Frau aus einem brennenden Haus springen sah. Das Foto ging um die Welt und könnte zur Ikone der Aufstände werden. Für Weston hat sich das Bild allemal gelohnt, denn nun ist sie berühmt. Alle großen britischen Tageszeitungen hatten ihr Foto auf der Titelseite. Die verzweifelte Frau auf dem Foto hat hingegen ihre Wohnung verloren, die abgebrannt ist. Sie heißt Monika Konzcyk und arbeitet als Putzfrau. Seitdem ihr Foto durch die Presse ging, ist sie untergetaucht.
*

Ich denke dieses Foto zeigt diesen Ausnahmezustand in London am besten. Eine Meute an Menschen aus sozialen Brennpunkten zerstört ganze Existenzen und Leben in der eigenen Nachbarschaft. Diese Chaoten ändern dadurch nichts zum positiven. Ich würde sogar sagen das die Aufstände in Ägypten und co. mit weit mehr Vernunft ausgeführt wurden als diese brandstiftenden, plündernden "Proteste" in London! Wie dem auch sei, das Bild spricht für sich selbst!

Jedoch sollte man bedenken das GB vor einigen Jahren eine radikale Sparpolitik etabliert hat, die meist auch Kürzungen von Sozialleistungen zur Folge hatte. Auch bei der Bildungspolitik wurde stark gespart. Ich kann mir vorstellen wie hoch die Frustration bei einigen sein mag, doch sollten sie ihre kriminelle Energie nicht in ihrer eigenen Nachbarschaft entladen, die ja eben von dieser radikalen Sparpolitik ohnehin schon betroffen ist! Auch sollte man die Idioten und Plünderer nicht als einziges Problem in dieser Situation betrachten! Diese befeuern nur die radikale Sicherheitspolitik! Ich würde sagen die Engländer sollten sich ein Beispiel an den ägyptischen Aufständen nehmen. Wobei die Ägypter in einer Diktatur gelebt haben und die Engländer in einer liberalen aber verschuldeten, parlamentarischen Monarchie leben. Die Royals sitzen auf nem riesigen Haufen Gold und Geld und London versinkt in Ghettos und Armut!


Edit: London Ruins: The Aftermath



65.000 Menschen wollten vom 18. bis 20. August friedlich beim "Pukkelpop" – dem traditionsreichen Festival in Belgien – mit Stars wie den Foo Fighters , Eminem , Offspring und Skunk Anansie feiern. Doch ein heftiger Strum ließ am ersten Tag Bühnen und Zelte einstürzen. Belgischen Medienangaben zufolge starben dabei mindestens fünf Menschen, 40 weitere wurden verletzt. Das Open Air wurde nun vorzeitig beendet.

Auf der Festival-Seite schrieb Veranstalter Chokri Mahassine: "'Pukkelpop' ist in tiefer Trauer. Wir fühlen mit den Familien und Freunden der Opfer. Nach langer Überlegung, ob wir das Festival fortsetzen, haben wir uns dazu entschieden, 'Pukkelpop' abzubrechen." Weiter heißt es: "Was geschehen ist, war nicht vorhersehbar. Wir sind zutiefst betroffen." Das Drama des Open Airs bei Hasselt – etwa eine Autostunde von Aachen entfernt – nahm seinen Lauf als eine heftiges Gewitter über das Gelände zog. Hagelkörner, umfallende Bäumen, starke Windböen und heftiger Regen versetzten die Menschen in eine Massenpanik. Alles sei durcheinandergewirbelt worden, die Festival-Besucher liefen schreiend umher, berichteten Augenzeugen.

Zwei Bühnen, Metallmasten, ein Turm mit Anlagentechnik und Großleinwände stürzten ein. Ein Zelt, in das sich die Rock-Fans geflüchtet hatten, brach zusammen. Menschen hätten versucht, sich mit Taschenmessern den Weg durch die Zeltbahn hindurch ins Freie zu schneiden, berichtete die 17-jährige Laura Elegeert auf "tagesschau.de". Ein Versuch, mit zwei Kränen das Zelt wieder aufzurichten scheiterte, da der Boden offenbar zu schlammig war und die Kräne das Gelände gar nicht erst erreichten. Der Strum während des Auftritts von Skunk Anansie. Die Band brach ihren Auftritt beim "Pukkelpop" ab. In der Nacht kam auch schnelle Hilfe von der Stadt Hasselt und deren Einwohnern, die die verschreckten Festival-Besucher mit trockener Kleidung, Essen und Trinken versorgten. Die Stadt hatte den rund 40.000 Menschen, die auf dem ebenfalls verwüsteten Campinggelände übernachten wollten, eine Halle zur Verfügung gestellt. Zusätzlich brachten Busse und Züge die Gäste wieder nach Hause.

Das "Pukkelpop"-Festival in Belgien vor einem Jahr ist von zwei Tragödien überschattet worden: Ein Toningenieur starb damals an den Folgen eines Herzinfarkts und der Sänger der Rockgruppe Ou est le Swimming Pool stürzte sich nach dem Konzert seiner Band von einem Mast in den Tod.*

Also irgendwie schon heftig, tja die Welt spielt verrückt. Scheinbar hat dieses Festival schon einige Schicksalsschläge hinter sich doch das hätte auch jedem anderen Open Air Festival passieren können. Nun ja mein Beileid für die Betroffenen!


Börsen-Horror: Dax steuert auf auf schwarzen August zu

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Die Börsen sind auf rasanter Talfahrt. Besonders hart traf es in dieser Woche den Deutschen Aktienindex. Früher spielten Gruselgeschichten in dunklen Wäldern oder finsteren Verliesen. Heute spielen Gruselgeschichten an der Börse. Was Anleger da gerade erleben müssen, hat das Zeug, ihnen das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Ein Kursmassaker folgt dam anderen. Am Freitag sackten die Kurse an den internationalen Börsen weiter ab. Besonders schwer traf es den Deutschen Aktienindex (Dax), der von allen europäischen Aktienindizes am stärksten unter die Räder kam. Das deutsche Börsenbarometer rutschte bis zu 4,6 Prozent auf 5345,36 Punkte ab. Das war der tiefste Stand seit November 2009. Der Dax erholte sich dann etwas und schloss 2,2 Prozent schwächer bei 5480 Zählern.

Auf dem Frankfurter Börsenparkett war von einem anhaltenden Käuferstreik die Rede. Sprich: Es fanden sich kaum Anleger, die bereit waren, für die Aktien irgendeinen vernünftigen Preis zu zahlen. So rauschten selbst die Kurse deutscher Qualitätsaktien nahezu ungebremst in die Tiefe. Lufthansa, BASF, Daimler, BMW, Deutsche Bank, ThyssenKrupp, Adidas, Linde und Allianz verloren zwischen vier und fünf Prozent an Wert. Keine einzige der 30 Dax-Aktien stand im Plus.

Für den deutschen Leitindex war der Freitag der vierte Verlusttag in Folge. Die gegenteilige Richtung zeigte Gold: Das Edelmetall, das von Investoren als Krisenwährung gesucht wird, verteuerte sich am Nachmittag auf 1878 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Das war ein neues Rekordhoch. Umgerechnet kostete die Unze erstmals mehr als 1300 Euro. Auch Silber war gefragt: Der Preis des weißen Metalls stieg bis auf 42,63 Dollar und damit den höchsten Stand seit Anfang Mai. Langfristig ist das Abschneiden des einen Index jedoch ebenso gruselig wie das des anderen. Der Dax findet sich aktuell auf dem gleichen Niveau wieder wie im April 1998, der Dow Jones mit seinen knapp 11.000 Zählern auf dem gleichen Stand wie im Mai 1999.

Ausgelöst wurde der Käuferstreik bei Aktien durch die Furcht, dass die US-Ökonomie, die größte Volkswirtschaft der Welt, nur zwei Jahre nach der Finanzkrise in eine neue Rezession rutschen könnte. Eine Konjunkturschwäche zum jetzigen Zeitpunkt wäre besonders gefährlich: Seit der Pleite der Investmentbank Lehman vor drei Jahren hat sich die Finanzsituation der Staaten dramatisch verschlechtert. Konnten sich die Regierungen in der Großen Rezession in den Jahren noch als Retter gerieren, so sind sich die Anleger heute bewusst, dass eine neuerliche Wirtschaftsflaute mit wegbrechenden Steuereinnahmen die Staaten selbst in Schwierigkeiten bringen könnte. Sowohl in Amerika als auch in Europa droht die Verschuldung außer Kontrolle zu geraten. Die USA ächzen unter einer Schuldenlast von mehr als 14 Billionen Dollar, was etwa dem Wert sämtlicher Güter und Dienste entspricht, die die US-Bürger im Jahr erwirtschaften.

Auch die Länder Europas sind hoch verschuldet, Italien schiebt zum Beispiel einen Schuldenberg von 1,9 Billionen Euro vor sich her – mehr als 120 Prozent der Wirtschaftskraft. Eine weltweite konjunkturelle Abkühlung würde es der Regierung in Rom noch mehr erschweren, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Folglich ist die Börse in Mailand wie die anderer hochverschuldeter Länder stark abgestürzt. Seit Anfang des Jahres sind dort 27 Prozent aller Börsenwerte ausradiert worden. Seit dieser Zeit haben Anleger mit Aktien – Dividenden eingerechnet – keinen Cent verdient. Die zentrale Anlageform des Kapitalismus hat bei brutalen Schwankungen in mehr als zehn Jahren keinen Ertrag gebracht. Ein ganz anderes Bild ergibt sich bei Gold: Der Preis des gelben Metalls hat sich seither mehr als vervierfach. Bei all den Gruselgeschichten gibt es also zumindest eine Erfolgsstory.
*

Denke mal das es keiner mehr lesen, hören und sehen will doch es wird gerade erst spannend wenn die Probleme des Tertiärsektors und Sekundärsektors auf den Primärsektor überschwappen! Denn bekommt man es mit explodierenden Preisen für die einfachsten und grundlegendsten Dingen zu tun! Ab dem Punkt kann man denn endgültig von einem Systemchrash sprechen, doch noch sind wir recht weit von diesem wirklichen "Chrash" entfernt, "noch", Papier und Münzgeld kann man denn vergessen...


Dortmund: Mann schlug am Gleis Hängematte auf, weil der Zug Verspätung hatte

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Manchmal kann das Reisen mit der Bahn zu einer ganz schönen Hängepartie werden. Ein Fahrgast in Dortmund konnte offenbar vor Kurzem die 30-minütige Verspätung seines Zuges nicht stehend aushalten. Deswegen schlug er mitten am Gleis 10 seine Hängematte auf und faulenzte darin herum. "Sein ICE hatte über eine halbe Stunde Verspätung. Eine lustige Aktion. Frei nach dem Motto: Fährst du schon, oder hängst du noch?", berichtete ein Augenzeuge scherzend.


Ist zwar ne Nachricht nach dem Motto, Sack Reis in China. Doch irgendwie auch ne lustige Art zu "Protestieren", jedenfalls voll im Sinne der PGH! Nicht endlos aufregen, nörgeln über diesen Umstand, sondern einfach mal ne Hängematte aufspannen und das beste draus machen, mit Ruhe und Gemütlichkeit, aber es ist doch irgendwie auch eine Form von "Protest" Wink
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BeitragThema: Re: Aktuelles!   Aktuelles! - Seite 31 Icon_minitimeMo 22 Aug 2011 - 16:37

Internetseite der GEMA von Anonymous lahmgelegt

Aktuelles! - Seite 31 GEMA_Anonymous-553x400

Die Internetseite der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) ist durch massive DDoS-Angriffe stillgelegt worden. Zurzeit ist die gesamte Internetseite "gema.de" nicht mehr zu finden. Statt der eigentlichen GEMA-Seite konnte man zeitweise folgendes lesen: "Leider ist diese Seite (nicht nur) in Deutschland nicht verfügbar, da sie auf ein Unternehmen verweisen könnte, für das Anonymous die erforderlichen Freiheitsrechte nicht eingeräumt hat. Das tut uns leid. Nicht!" Eine Anfrage an die GEMA zu einer Stellungnahme blieb bisher ohne Antwort. Es wird davon ausgegangen, dass die GEMA Strafanzeige gegen Unbekannt stellt.
*

Also das mit der Anzeige auf der Gema Seite schaut schon etwas komplexer aus als "nur" eine DDoS Aktion, hoffe die GEZ is next. Btw. die logische Weiterentwicklung der ganzen Anonymous Sache sind auch mehr Aktionen außerhalb des Netzes! Reales Bankhacking, reales, politisches Hacken? Razz


Transaktionssteuer: Wegzug der Finanzindustrie aus Europa?

Aktuelles! - Seite 31 Transaktionssteuer_841175

Frankreichs Präsident Sarkozy und Bundeskanzlerin Merkel arbeiten gerade eifrigst an den Plänen einer EU-weiten Finanztransaktionssteuer. Im September soll ein erster Vorschlag unterbreitet werden. Indes drohen große Finanzdienstleister und Broker mit dem Wegzug aus der EU bei Einführung der Steuer. Am Dienstag will sich Finanzminister Schäuble mit seinem französischen Kollegen Baroin über die Einführung abstimmen. Im Raum steht ein Steuersatz von 0,05 Prozent je Transaktion. Probleme könnte es mit London und Schweden geben, die bisher eine solche Steuer strikt abgelehnt hatten. Brokerhäuser wie ICAP drohten nun mit dem Wegzug aus Europa, sollte diese "unsinnige Steuer" eingeführt werden. Auch Privatbanken lehnen die Steuer ab. Hessens Ministerpräsident Bouffier warnte vor einem Verlust des Finanzplatzes Frankfurt und von mehr als 70.000 Arbeitsplätzen.
*

Also die Transaktionssteuer ist schon sinnvoll, jedoch nur wenn man sie weltweit einführen würde! Sonst macht das keinen Sinn und die Umschlagplätze ändern einfach ihren Ort. Doch es zeigt mal wieder das die Börsianer drohen wenn sie mal was vom Kuchen abgeben müssen! Btw. würde eine relativ kulante Transaktionssteuer und eine stärkere Besteuerung der Superreichen eine regelrechte Kapitalumverteilung bedeuten! Mit anderen Worden da oben liegt einfach zu viel, irgendwann wird es zwangsläufig einen Wolkenbruch geben, doch wenn das passieren sollte wird die Währung nix mehr wehrt sein.


Die Brotpreise werden steigen

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Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, erwartet für die nächste Zeit eine Erhöhung der Brotpreise. Allerdings ist es noch nicht genau vorhersagbar, wann dies stattfinden wird. Man müsse den Weltmarkt abwarten, so Becker. Die Getreideernte in Deutschland ist aufgrund des Wetters schlecht ausgefallen. Nur die Hälfte konnte geerntet werden. Weiterer Faktor seien auch die gestiegenen Rohstoffpreise von Kakao oder Zucker. Nichtsdestotrotz fällt aber der Großteil der Kosten, nämlich 60 Prozent, auf die Lohnkosten der Angestellten zurück. Seit den 60er-Jahren habe sich diese vervierfacht.
*

Obst wird teurer -> schlechte Ernten
Kaffee wird teurer -> schlechte Ernten
Gemüse wird teurer -> schlechte Ernten
Brot wird teurer -> schlechte Ernten

Also Kleingärten hatten dieses Jahr ne recht gute Ausbeute in der Ernte, doch die großen haben wohl nen Problem, nun ich weiß nicht ob es allein an ner schlechten Ernte liegt, auch künstliche Verknappung ist möglich! Wie wir wissen wird ja auch "neuerdings" mit Lebensmitteln an der Börse spekuliert! Btw. waren steigender Gold und Brotpreis vor der 1. Weltwirtschaftskrise das erste Anzeichen eben dieser Krise. Na zum Glück wohnen wir ja in Sachsen Anhalt und damit in der Kornkammer Deutschlands Razz
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BeitragThema: Re: Aktuelles!   Aktuelles! - Seite 31 Icon_minitimeMo 22 Aug 2011 - 23:17

Bürgerkrieg in Libyen vor Entscheidung: Aufständische rufen Ende der Gaddafi-Ära aus

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Nach ihrem Einmarsch in die Hauptstadt Tripolis haben die libyschen Aufständischen das Ende der Herrschaft von Machthaber Muammar al Gaddafi ausgerufen. "Die Ära Gaddafi ist beendet", sagte der Chef des Nationalen Übergangsrats der Rebellen, Mustafa Abdel Dschalil. Tripolis sei fast vollständig in ihrer Hand. Unter anderem gelang es ihnen, die Zentrale des Staatsfernsehens einzunehmen. Sämtliche staatliche Sender stellten daraufhin ihren Dienst ein. Laut Fernsehsender Al-Arabiya kontrollieren die Aufständischen auch den Flughafen von Tripolis.



In der Innenstadt feierten Hunderte Menschen die Ankunft der Rebellen. Mit Autokorsos umrundeten sie den Grünen Platz, der als Symbol des Gaddafi-Regimes gilt. Zahlreiche Menschen schwenkten Fahnen der Aufständischen.

Dennoch gingen in Teilen von Tripolis die Kämpfe weiter, vor allem rund um die Residenz Gaddafis in Bab Al Asisija. Gaddafis Milizen leisteten dort erbitterten Widerstand. Dort sollen früheren Angaben zufolge mehrere hundert afrikanische Söldner ausharren. Bei den Kämpfen sollen zahlreiche Menschen getötet worden sein.

Rätselraten herrscht weiterhin über den Aufenthaltsort Gaddafis. Nach Einschätzung von ARD-Korrespondent Jörg Armbruster könnte er sich noch immer in seiner Residenz verschanzt halten. Diese sei besonders gut geschützt. Möglich sei aber auch, dass er sich ins libysch-algerische Grenzgebiet zu befreundeten Stämmen abgesetzt habe. Da Algerien nicht den Vertrag des Internationalen Strafgerichtshof verabschiedet hat, müsste das Land den per Internationalen Haftbefehl gesuchten Machthaber nicht nach Den Haag ausliefern.
*

Nun neigt sich dieses Regime dem Ende entgegen. Doch ich glaube dieses Land hat weiterhin eine ungewisse Zukunft. Ob die Rebellen eine "bessere" Politik betreiben ist fraglich, ich glaube das könnte noch einige Zeit dauern bis da wieder "Normalität" zurückkehrt.
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BeitragThema: Re: Aktuelles!   Aktuelles! - Seite 31 Icon_minitimeMi 24 Aug 2011 - 3:49

Erdbeben in Virgina: Ächzen der Urzeit lässt Amerikas Ostküste wackeln

Aktuelles! - Seite 31 Capitol_HA_Kultur_B_647495c

Das stärkste Erdbeben im US-Bundesstaat Virginia seit Menschengedenken erstaunt Wissenschaftler - denn die Region liegt abseits der typischen Gefahrenzonen. Echos aus dem Erdaltertum haben den Boden ins Wanken gebracht. Das Zittern war zehnmal weiter zu spüren als normalerweise bei Beben. „Es war eines der stärksten Erdbeben, die wir bislang dort gehabt haben“, sagte am Dienstag die Seismologin Lucy Jones von der US-Erdbebenwarte dem TV-Sender CNN. Alte Gebäude in der Nähe des Epizentrums könnten beschädigt worden sein. Es sei mit Nachbeben zu rechnen, fügte sie hinzu.

Zuvor waren in Washington zahlreiche Regierungsgebäude vorübergehend evakuiert worden. Auch das Weiße Haus wackelte, Mitarbeiter flüchteten ins Freie. Präsident Barack Obama hielt sich zur Zeit des Bebens gegen 14 Uhr nicht in der Bundeshauptstadt auf, stand aber in engem Kontakt mit seinen engsten Sicherheitsexperten. Nach Angaben der Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum nahe der Ortschaft Mineral im US-Bundesstaat Virginia, rund 130 Kilometer südlich von Washington. Laut Medienberichten war es das stärkste Beben in der Region seit mehr als 100 Jahren und sogar noch im kanadischen in Toronto zu spüren.

In Zentrum von Washington hatten am Nachmittag Tausende Menschen die Bürgersteige gefüllt, nachdem insbesondere mehrstöckige Häuser evakuiert worden waren. Auch das Außenministerium, das Hauptquartier der Bundespolizei FBI sowie große Teile des Kongressgebäudes wurden geräumt. In Arlington vor den Toren der Bundeshauptstadt flüchteten Tausende Menschen aus dem Pentagon, dem größten Behördengebäude der Welt, ins Freie. Die Kathedrale der US-Hauptstadt Washington wurde bei dem Erdbeben beschädigt. Ein Sprecher der Episkopal-Kirche sagte, drei der vier Turmspitzen des Hauptturmes seien herabgestürzt. Der Turm selbst scheine sich leicht zu neigen. Die zweitgrößte Kathedrale der USA – traditionell Schauplatz von Trauerfeiern für verstorbene Präsidenten – wurde unmittelbar nach dem Erdbeben evakuiert.

Der Erdbebenforscher Brian Romans an der Universität Virginia Tech fühlte sich sicher in seinem Büro. Zwar wusste er, dass der Boden in der Gegend hin und wieder zittert - einen so starken Ruck jedoch hatte er nicht erwartet. Kein Wunder, denn seit Menschengedenken hatte es in Virginia kein derart starkes Beben wie am Dienstag gegeben. Das Beben der Stärke 5,8 war in 22 Bundesstaaten der USA zu spüren, es setzte die Energie einer Hiroshima-Atombombe - oder von mehr als 50 Millionen Kilogramm Sprengstoff frei. "Ich habe nicht erwartet, dass diese Gegend so stark wackelt", staunt Romans.

Der Osten der USA ist eine besonders unheimliche Region, wenn es um Erdbeben geht: Die Gegend scheint eigentlich sicher, sie liegt weit abseits von Erdplattengrenzen, an denen sich normalerweise tektonische Spannung entlädt: Fast alle Erdbeben ereignen sich an den Grenzen von Erdplatten, jener kontinentgroßen Gesteinsschollen, deren Zusammenstoß Gebirge auffaltet und Vulkane gebiert. Im Westen der USA in Kalifornien etwa zeugen Tausende Klüfte im Boden wie etwa die San-Andreas-Verwerfung davon, dass dort die Pazifische und die Nordamerikanische Erdplatte aneinander vorbeischrammen; die Spalten künden vom regelmäßigen Zerreißen des Untergrundes.

Anders an der Ostküste: An der Erdoberfläche weist nichts auf die seltene Gefahr im Untergrund hin. Seit mehr als 200 Millionen Jahren herrscht in Virginia geologische Ruhe - keine Erdplatten sind dort seither zusammengestoßen. Erst das regelmäßige schwache Zittern des Bodens - Erdbeben der Stärke zwei bis vier alle paar Jahre - brachte Geologen auf die Idee, dass auch dieser Teil der USA von Erdbebenklüften durchzogen sein konnte. Außerdem hatte es im Osten der USA alle paar Jahrzehnte sogar Starkbeben gegeben - soganannte Intraplattenbeben -, für die es keine Erklärung gab.

Und tatsächlich entdeckten Forscher Gesteinsschollen in der Tiefe, die entlang kilometertiefer Nahtzonen von Südwest nach Nordost aneinander vorbeischrammen. Es sind die ehemaligen Grenznähte von Europa und den USA, die einst vereint waren, bevor vulkanische Urkräfte den Großkontinent Pangäa auseinanderrissen - Urzeitwesen konnten zu Fuß von einem Kontinent zum anderen spazieren. Im Untergrund von Virginia finden sich Spuren von Europa, er besteht teilweise aus dem gleichen Gestein wie Nordwesteuropa.
*

Bis jetzt ist noch nichts schlimmes passiert, doch ist das ganze für den Osten der USA eine relativ ungewöhnliche Sache, die erdbebenreichen Regionen befinden sich im äußeren Westen der USA.


Finanzkrise: Greenspan prophezeit Zusammenbruch des Euro

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Allen Bemühungen der Euro-Länder zum Trotz: Der ehemalige Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, rechnet nicht mit einer Rettung der Gemeinschaftswährung. "Der Euro bricht auseinander", sagte Greenspan. Der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan erwartet das Ende der Eurozone. "Der Euro bricht auseinander", sagte er, die Probleme in der Eurozone könnten auch die Gewinne von US-Unternehmen belasten. Das derzeit hohe Niveau an Unsicherheit dämpfe das amerikanische Wirtschaftswachstum.

Greenspan war fast 20 Jahre lang Vorsitzender der amerikanischen Notenbank, sein Wort hat noch immer Gewicht: Den Dax Chart zeigen drückten die Äußerungen Greenspans im Zusammenspiel mit negativen Konjunkturdaten zeitweise ins Minus. "Auch wenn Greenspan seit dem Jahr 2006 nicht mehr im Amt ist, hören wohl noch immer einige Marktteilnehmer auf ihn", sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin der Commerzbank. Auch die US-Börsen reagierten auf Greenspans Stellungnahme mit einem kleinen Kursabfall.
*

Hmm mal wieder etwas mehr Endzeitstimmung in Sachen Euro und EU. Ist ja nix neues diese Tage...
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