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Thema: Re: Aktuelles! Do 28 Jul 2011 - 13:22
Da fiel mir grad was passendes ein... Ja, das Video darf unter aktuell stehen.
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cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 1 Aug 2011 - 0:58
Soziale Ungerechtigkeit: Israelis protestieren ausgelassen, nicht wütend
Zehntausende protestieren in Israel, weil das Leben der Normalbürger immer teurer wird. Am Montag soll es einen Generalstreik geben. Es begann mit einer Facebook-Nachricht. Nach langer erfolgloser Suche habe sie festgestellt, dass sie sich die Mieten in Tel Aviv einfach nicht leisten könne, schreibt die 26-jährige Dafne Leef ihren Freunden. Sie werde deshalb in ein Zelt auf den eleganten Rothschild-Boulevard in Tel Aviv ziehen und freue sich über Gesellschaft.
Zwei Wochen später demonstrieren in einem Dutzend Städten in Israel mehr als 150.000 Menschen gegen soziale Ungerechtigkeit, hohe Lebenshaltungskosten und eine in ihren Augen verfehlte Wirtschaftspolitik. 70.000 sind es in Tel Aviv, in Jerusalem haben sich immerhin 10.000 vor der Residenz des Ministerpräsidenten versammelt. „Das Volk fordert soziale Gerechtigkeit“, skandieren sie. Die Unzufriedenheit ziehe sich durch alle Bevölkerungsgruppen, behaupten die Organisatoren gern. "Antwort auf Privatisierung lautet Re-vo-lu-tion! Wir haben es zu weit getrieben mit der Marktwirtschaft." *
Herrliche, absurde Ironie das Bild mit der Israelflagge und daneben nen Che Guevara aber wir leben auch in absurden Zeiten, ich begrüße diese Bewegung! Ich hoffe sie wird schon bald global sein!
Proteste in Syrien: Revolution wird im Ramadan stärker
Aus Syrien meldeten Augenzeugen an diesem Wochenende Szenen wie in einem Krieg. Wieder sollen viele Zivilisten getötet worden sein. Präsident Assad unterdrückt brutal die Opposition. Deren Stärke könnte im heute beginnenden Ramadan noch einmal zunehmen. Heckenschützen auf den Dächern, die Jagd auf Demonstranten machen. Laut Augenzeugen schossen sie vielen gezielt in den Kopf. Überall waren Panzer unterwegs, überall kam es zu Razzien. Nicht nur in Hama, einer Hochburg der Proteste, hat Präsident Baschar al Assad erneut den Syrern und der Welt vor Augen geführt, dass er mit allen Mitteln an der Macht bleiben will.*
Es spitzt sich immer mehr zu in Syrien. Doch auch dort ist es schön das die Bewegung in Schwung ist!
US-Abgeordnete ringen um Lösung im Schuldenstreit
Trotz des Scheiterns einer Testabstimmung im US-Senat zeichnet sich eine Einigung im US-Schuldendrama ab. Doch die Zeit wird extrem knapp. Gibt es nun doch ein Happy End im Schuldendrama? Fieberhaft waren die Streithähne am Sonntag dabei, die Feinheiten eines Kompromisses auszuhämmern. Nach Wochen schärfster Auseinandersetzungen erlaubten sich die beiden Hauptmatadoren im Senat, der Republikaner Mitch McConnell und der Demokrat Harry Reid, gar ein zaghaftes Lächeln hinter dem Rednerpult.
Auch die Demokraten schienen völlig überrascht von diesem Stimmungswandel, „Wir sind einem Deal nicht näher“, widersprach Reid eine ganze Weile lang, bis dann auch er zuversichtlichere Töne anschlug. Davor, so schilderten Insider, hatte sich auf den Gängen des ehrwürdigen Kongressgebäudes nahezu Panik ausgebreitet. Fast Fünf vor Zwölf, kein Ende der Blockade in Sicht, eine Staatspleite immer näher: Da rutschte auch den größten Optimisten allmählich das Herz in die Hose.*
Hmm soll man diesem "Frieden" da trauen? Ich weiß es nicht aber irgendwie klingt das da wie verkrampfter Optimismus, nun denn nur noch nen paar Tage Galgenfrist, vielleicht zaubern die sich wieder ne Lösung die eigentlich mehr ans Pokern mit Ass im Ärmel erinnert als an Fairplay! Das Rating der USA ist inzwischen eh ne Farce.
Risiko-Studie: Bei Stromausfall droht Berlin Ausnahmezustand
Käme es in der Hauptstadt zu einem Strom-Totalausfall, wäre Chaos die Folge, heißt es in einer Studie: Selbst die Polizei wäre nach zwei Tagen nicht mehr voll einsatzfähig - und in Problembezirken könnte es zu Ausschreitungen kommen. Die Hauptstadt ist nach Ergebnissen einer aktuellen Studie für einen längeren Stromausfall schlecht gewappnet. Selbst zentrale Einrichtungen wie Polizei, Feuerwehr oder Krankenhäuser können demnach lediglich für zwei Tage durch Notstrom ihren Aufgaben voll nachkommen. „In der Regel reichen die Kapazitäten beziehungsweise Tankreserven für einen Betrieb zwischen drei Stunden bis maximal 24 Stunden in Krankenhäusern“, heißt es in der Darstellung des Forschungsprojektes.
72 Stunden Notbetrieb mit Strom aus mobilen Aggregaten hält das Bundesforschungsministerium nach derzeitigem Stand des Wissens bereits für einen Ausnahmefall. Normalerweise kann nach Angaben der Verwaltung von maximal 24 Stunden Funktionsfähigkeit in zentralen Einrichtungen ausgegangen werden. Danach droht der Ausfall auch von Krankenhäusern und Einsatzkräften.*
Ich weiß nicht ob die Nachricht als kleine Panikmache dient, oder als Vorbereitung auf diese Eventualität. Keek, das passt denke mal ganz gut in die Sparte "Chaostage" nur ohne Punks
Keek Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 1 Aug 2011 - 10:55
Kompromiss im Schuldenstreit - USA finden die Notbremse Nach wochenlangen Verhandlungen in der US-Schuldenkrise verständigen sich führende Demokraten und Republikaner in letzter Minute auf einen Kompromiss. Doch der Streit ist noch nicht ausgestanden: Die Vereinbarung muss im Eilltempo den Senat und das Repräsentantenhaus passieren. Dort stößt der Deal nicht überall auf Gegenliebe.
Im erbitterten US-Schuldenstreit haben Demokraten und Republikaner nach monatelangem Gezerre einen Kompromiss erzielt. Die Fraktionsführer in beiden Kammern des Kongresses vereinbarten ein Abkommen, das "das Defizit reduzieren und eine Zahlungsunfähigkeit vermeiden wird - eine Zahlungsunfähigkeit, die sich verheerend auf unsere Wirtschaft ausgewirkt hätte", verkündete US-Präsident Barack Obama am Sonntagabend in Washington. Ohne eine Einigung können die USA ab Dienstag einen Teil ihrer Schulden nicht mehr bedienen.
Die Einigung sieht nach Angaben des Präsidialamts vor, den Schuldenberg in den kommenden zehn Jahren in mehreren Stufen um insgesamt etwa 2,4 Billionen Dollar abzubauen. Die Entscheidung liegt nun beim Kongress, der noch zustimmen muss - und zwar möglichst vor Dienstag, wenn die Frist zur Erhöhung der Schuldenobergrenze abläuft.
Obama rief die Abgeordneten und Senatoren auf, "das Richtige zu tun", und die Einigung zu unterstützen. Ein hochrangiger Kongressmitarbeiter sagte, die Abstimmung im Senat werde voraussichtlich noch am Montag erfolgen. Der Kongress ist am Zug
Im Repräsentantenhaus strebt der Vorsitzende der Kammer, John Boehner, ebenfalls ein Votum für Montag an. Wie die vergangenen Tage gezeigt haben, dürfte es gerade dort schwierig werden, den Kompromiss vor allem jenen Abgeordneten schmackhaft zu machen, die der rechtspopulistischen Tea-Party-Bewegung nahestehen. Aber auch der linke Flügel der Demokraten könnte Widerstand leisten, zumal die Einigung zwar harte Einschnitte bei den Staatsausgaben, aber keine neuen Steuern für Wohlhabende und große Unternehmen vorsieht. Die ranghöchste Demokratin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, warnte, es werde nicht leicht, ihre Parteifreunde zu überzeugen.
"Um diese Einigung zu verabschieden, brauchen wir die Unterstützung der Demokraten und der Republikaner sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat", mahnte denn auch der Mehrheitsführer im Senat, der Demokrat Harry Reid. "Es gibt keine Möglichkeit, dass eine von beiden Parteien, von beiden Kammern, das allein machen kann." Schulden werden Wahlkampfthema
Die Vereinbarung sieht die Anhebung der gesetzlichen Schuldenobergrenze um mindestens 2,1 Billionen Dollar vor, wie es aus Regierungskreisen hieß. Diese Erhöhung sei bis zum Jahr 2013 ausreichend – und damit über die Präsidentenwahlen hinaus.
Zugleich sind den Angaben zufolge Kürzungen von 2,5 Billionen Dollar in zwei Schritten vorgesehen. Vor allem bei der Verteidigung soll gespart werden: In den kommenden zehn Jahren sind Kürzungen von mindestens 350 Mrd. Dollar geplant.
Knapp eine Billion Dollar an Einsparungen über die kommenden zehn Jahre sollen sofort beschlossen werden. Anschließend soll ein spezielles Komitee aus republikanischen und demokratischen Kongressabgeordneten weitere Ausgabenkürzungen in Höhe von 1,5 Billionen bis zum 23. November empfehlen, denen der Kongress dann binnen eines Monats zustimmen muss.
Die Finanzmärkte in Fernost, wo zum Zeitpunkt der Äußerungen Obamas bereits gehandelt wurde, reagierten erleichtert und mit deutlichen Gewinnen auf die Nachrichten aus Washington. In Japan etwa kletterte der Nikkei-Index am Montagmorgen nach drei Handelstagen mit Verlusten über die psychologisch wichtige Grenze von 10.000 Punkten.
Da wurde bestimmt lange überlegt bis man die Schuldengrenze wieder angehoben hat. Kann mir auch keiner erzählen, dass es möglich ist die Schulden wirklich abzubaun. In nen paar Wochen redet darüber eh keiner mehr. Ohne Worte...
@Genorad cRA: So manche Stadt wäre im Falle eines Ausfalls der Energieversorgung nicht vorbereitet auf die daraus resultierenden Folgen. Is eigentlich schon recht traurig in unserer doch so hoch entwickelten Welt. Was auch immer als hochentwickelt angesehn wird.
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st3vie Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 1 Aug 2011 - 11:36
Die Politiker der USA haben mal wieder ne echte Muppetshow veranstaltet, wenn's nicht so traurig wäre, würde ich ja in Gelächter ausbrechen, aber so schiebt man das Unausweichliche nur weiter hinaus.
Im Grunde hat eigentlich jeder beschissene Staat Schulden, ich plädiere dafür, dass wir zwar weiterhin mit Waren und Dienstleistungen handeln, aber auf das das beschissene Geld scheißen. Wird in dieser korrumpierten Welt nur leider nicht mehr möglich sein.
"Tausche Schwein!"
Amen!
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Wie viel glaubst du zu ertragen? Wie viel Blendung lässt du zu? Wie viel muss in dir noch sterben? Wie viel Hass bezwingt dein Herz?
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Di 2 Aug 2011 - 14:45
USA durchschnittlich ärmer als Portugal oder Griechenland
http://www.usdebtclock.org/
Das Pew Research Centre hat die Zahlen des US-Vermögenswerten herausgegeben. Demnach soll das Durchschnittseinkommen von US-Haushalten nur noch 72 Prozent von dem des Jahres 2005 betragen und ist auf 70.000 Dollar gesunken. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 46.700 Dollar. Bei keinem westlichen Land ist die Differenz von Pro-Kopf-Verschuldung und Durchschnittseinkommen so niedrig. Dabei wurden auch die Altersversorgungen der US-Bürger berücksichtigt. Das wirkt sich besonders auf die Rückzahlung der Staatsschulden aus, deren Aussichten in den Vereinigten Staaten schlechter werden.
Da hat Europas Schlusslicht Griechenland durch ein 89,79 Prozent höheres Privatvermögen im Vergleich zur Pro-Kopf-Verschuldung weitaus bessere Chancen gegenüber den USA, wo dieses Verhältnis bei 51,73 Prozent liegt. Würde man die US-Großunternehmen aus dem Pro-Kopf-Einkommen herausrechnen, würden die USA noch negativer dastehen.*
Man beachte die Aufschlüsselung der Schuldenuhr, da kann man genau sehen wo es denn klemmt (wäre auch für die EU wünschenswert). Aber im Gegensatz zu den genannten Ländern haben die USA genug Produktion im Lande, darunter noch hoch-innovative High-Tech-Unternehmen. Man kann sagen das schlicht und einfach das Geld an den falschen Ecken angehäuft wurde. So wird aus jedem Land über kurz oder lang ein "Karibik-Bananenstaat" und solange die Reichen sich gut genug einzäunen und bewachen lassen können, ist die Welt vermeintlich in "Ordnung".
Nach Schuldenstreit fangen Probleme der USA erst an
Zwar konnten die USA in letzter Minute ihre Zahlungsunfähigkeit verhindern, doch damit scheinen die Probleme nicht gelöst zu sein – ganz im Gegenteil: Russlands Ministerpräsident Putin warf den USA vor, „wie ein Parasit“ zu leben. Und China macht sich aufgrund der immer weiter anwachsenden Schulden der USA Sorgen um die Weltwirtschaft.
Die USA haben die drohende Staatspleite auf den letzten Drücker abgewendet. Der nach erbitterten wochenlangen Verhandlungen erzielte Schuldenkompromiss erhielt am Dienstag auch die Zustimmung des Senats. Damit konnte Präsident Barack Obama wenige Stunden vor Ablauf der entscheidenden Frist die Schuldenobergrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar anheben. Er wollte das Gesetz mit seiner Unterschrift umgehend in Kraft setzen, sobald es auf seinem Schreibtisch lag. Danach darf die Bundesregierung in Washington weitere Schulden aufnehmen und kann ihre Rechnungen bezahlen.
Eine Schockwelle an den Finanzmärkten wurde damit zwar verhindert. Aber die Unruhe unter den Investoren hielt weltweit an. Die Wall Street lag im Minus. Es wird befürchtet, dass der Sparkurs der Regierung die ohnehin schleppende US-Wirtschaft zusätzlich bremsen könnte. China – größter Gläubiger der USA – kritisierte den Kompromiss.
An den Märkten kehrte die Skepsis zurück. „Auch wenn die USA vorerst die globale Finanzkrise 2.0 umschifft haben, kommen sie um weitere Einschnitte bei den Staatsausgaben nicht herum“, sagte etwa Analyst Joseph Capurso von der Commonwealth Bank in Sydney. Dies trübe die weiteren Wachstumsaussichten. Zusammen mit den schwachen Konjunkturdaten erhöhe dies den Druck auf die US-Notenbank, mit zusätzlichen Maßnahmen die Wirtschaft zu stützen. Die Beunruhigung an den Märkten wurde auch am Goldpreis deutlich: Der Krisenindikator beschleunigte seinen Anstieg deutlich.
Russlands Ministerpräsident Putin warf den USA vor, über ihre Verhältnisse „wie ein Parasit“ zu leben. Die Dominanz des Dollar sei zu einer Gefährdung der Finanzmärkte geworden, sagte er vor Mitgliedern der ihn unterstützenden Jugendorganisation Naschi.*
Man kann von Putin halten was man will aber er spricht gern Fakten aus die für andere unbequem werden können. Er erfasst diese Monopolstellung der USA als nicht mehr zeitgemäß auf und so ist es auch, doch militärisch und an den Finanzmärkten ist noch immer die Vormacht der USA ungebrochen.
Rekordpreis für Edelmetall: Wenn aus Angst Gold wird
Europa, Japan oder die USA: Die halbe Welt steckt in der Schuldenkrise. Aus Angst davor, dass ihr Geld bald nichts mehr wert sein könnte, investieren immer mehr Anleger in Gold. Wer mit dem Edelmetall reich werden will, könnte aber bald eine böse Überraschung erleben. Langsam wird der Boom unheimlich. Kaum ein Tag vergeht, an dem der Goldpreis nicht einen neuen Rekordwert erreicht. Am Dienstag war es wieder so weit: 1635,90 Dollar kostete eine Feinunze Gold, also 31 Gramm. Goldhändler berichten von langen Schlangen vor ihren Schaltern.
Ist das noch normal oder schön völlig übertrieben? Entsteht hier vielleicht sogar die nächste große Spekulationsblase? Erst Internetaktien, dann US-Immobilien, und jetzt Gold? Gold ist heillos überbewertet, meint Dieter Wermuth von der Vermögensverwaltung Wermuth Asset Management. Die Entwicklung des Preises weise alle Anzeichen einer Blase auf: "Die Erträge, die zu erwarten sind, stehen in keinem Verhältnis zum Preis." Das sei auch beim US-Immobilienboom so gewesen, der zur letzten großen Finanzkrise geführt habe.
"Der Goldpreis ist nur ein Barometer für die Krisenwahrnehmung der Anleger", sagt dagegen Eugen Weinberg, Rohstoff-Experte bei der Commerzbank. Eine Blase sei eine irrationale Übertreibung - und die gebe es momentan noch nicht. Im Gegenteil: Weinberg sieht sehr gute Gründe, Gold zu kaufen. "Die USA haben ein Schuldenproblem, einige Länder der Euro-Zone haben eines; Japan auch und womöglich sogar China. Die massive Verschuldung rund um die Welt treibt die Anleger in Gold." Weinberg betrachtet Gold ohnehin nicht als Spekulationsobjekt, mit dem man reich werden kann. "Der Goldpreis ist eher vergleichbar mit einer Lebensversicherung. Da fragt man sich ja auch weniger, zu welchem Preis man sie gekauft hat, als ob man überhaupt eine besitzt."*
Besonders der letzte Teil mit der "Vorsorge" sollte zu denken geben. Die Märkte sind schnelllebig, doch Edelmetalle sind zeitloser Tauschwert.
Tja st3vie da reicht eigentlich nur ein schönes Zitat
"Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh." -Henry Ford
Von nem Schwein kann man jedenfalls besser leben als von wertlosen Papier, also ich plädiere für eine Bedarfsgesellschaft, Produktion auf Anfrage. Keine Spekulationen an der Börse und keine auf ständigem Wirtschaftswachstum basierende Gesellschaft.
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Fr 5 Aug 2011 - 11:42
Börsencrash: Börsianer starten panisch in den Handelstag
Der Kursrutsch an den Börsen geht weiter: Nach einem Ausverkauf an der Wall Street und in Asien hat der deutsche Markt mit massiven Verkäufen eröffnet. Jetzt wollen europäische Spitzenpolitiker einschreiten. Kurz nach Handelsstart brach der Dax um 3,25 Prozent auf 6206,02 Punkte ein. Damit dauert seine Talfahrt nun bereits acht Handelstage an. Allein in diesem Zeitraum verlor der deutsche Leitindex mehr als 1100 Punkte und damit seine kompletten Jahresgewinne. Der tiefste Stand seit Oktober wurde erreicht. Zuletzt hatte der deutsche Leitindex im Jahr 1993 eine solch kontinuierliche Verlustserie erlebt. Allerdings waren damals die Verluste mit gerade einmal insgesamt 4,1 Prozent deutlich geringer.
Der MDax mittlerer Werte büßte am Freitag 4,59 Prozent auf 8802,00 Punkte ein, und der TecDax sackt um 4,92 Prozent auf 688,74 Punkte ab. Auch europaweit ging es mit ähnlicher Geschwindigkeit abwärts. Händler sprachen von Panikverkäufen. „Weit und breit ist keine Unterstützung zu sehen“, kommentierte einer von ihnen. „Die Ängste vor einer Rezession in den USA und wegen der Schuldenkrise in Europa sorgen weltweit weiter für Turbulenzen an den Finanzmärkten.“ Auch hinsichtlich des monatlichen US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag rechnen mittlerweile zahlreiche Börsianer mit einer weiteren Enttäuschung.
„War die Marktsituation in den letzten Tagen eher zermürbend, so ist die Stimmung nach den gestrigen herben Verlusten an den US-Börsen in Richtung Panik umgeschwenkt“, sagte ein Händler. An der Wall Street war der Standardwerteindex Dow Jones um mehr als vier Prozent eingebrochen. Der japanische Nikkei-Index verlor 3,7 Prozent, der Hongkonger Hang-Seng-Index 4,1 Prozent. Auch an der wichtigsten australischen Börse war mit knapp vier Prozent ein deutliches Minus zu verzeichnen.*
Auch wenn diese ganze Sache (Banken-, Finanz-, Börsen- und Wirtschaftskrise) langsam zum Hals raushängen sollte und diese Thematik extrem trocken und intransparent für den einfachen Otto ist, so ist es eigentlich schon keine Überraschung mehr. Doch man sollte nie vergessen das hier auch bestimmte Leute massig Gewinn machen! Ich glaube ja das eine Umverteilung von oben nach unten der einzige Weg ist um das schlimmste zu verhindern, oder alles auf "Null" setzen und das Geldmonopoly beenden.
Btw. neben unseren westlichen "Börsensorgen" verrecken tagtäglich Massen an Menschen wegen der Dürre und dem Hunger. Ziemlich absurde Zeiten, für Kriege werden Massen an Kapital "gespendet" doch mit Nahrung wird an der Börse spekuliert, hier werden Tonnen an gutem Essen auf den Müll gekippt und in anderen Regionen freut man sich über ne handvoll Reis!
Hehe laut Mayazeitaufschlüsselung soll 2011 eine sogenannte "Zeitenbeschleunigung" einsetzen (viele Ereignisse innerhalb kurzer Zeit). Man bedenke was schon alles in diesem Jahr passiert ist
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Sa 6 Aug 2011 - 12:49
Herabstufung der US-Bonität: Amerika am Schuldenpranger
Ein Eckpfeiler des globalen Finanzsystems wankt: Die Kreditwürdigkeit der USA, seit dem Zweiten Weltkrieg unangefochten, ist von der Rating-Agentur S&P herabgestuft worden. Amerikas Kampf gegen die gigantische Schuldenlast wird nun noch schwieriger. Es droht der Rückfall in die Rezession. Wenigstens haben sie gewartet, bis die US-Börsen geschlossen und die Händler sich ins Wochenende verzogen hatten. Viele waren aber noch in der Kneipe, tranken sich die Schrecken dieser furiosen Achterbahn-Woche von der Seele, als die ersten Gerüchte zu kursieren begannen.
Gerüchte, die vielen den Abend doch noch vergällt haben dürften: Standard & Poor's (S&P), eine der drei großen Rating-Agenturen, habe das Weiße Haus in Kenntnis gesetzt, dass man die Bonität der USA herabstufen werde - erstmals in der Geschichte der Nation. Das Weiße Haus habe sofort dagegen protestiert: In der S&P-Berechnung stecke ein Computerfehler.
Dann geschah offiziell, wovor sich alle wochenlang gefürchtet hatten: Am Abend um 20 Uhr Ostküstenzeit kappte S&P die US-Kreditwürdigkeit von AAA auf AA+, eine Stufe darunter. Es war ein historischer, ein dramatischer Schritt. "Ein Eckpfeiler des globalen Finanzsystems wurde erschüttert", schrieb das sonst schwer zu beeindruckende "Wall Street Journal".
Erschüttert - und zwar mehrfach. Denn die Begründung, die S&P mitlieferte, hat es in sich. Sie ist eine Anklage des politischen Systems in Washington. Eine Ohrfeige für den Kongress, für die Republikaner, aber auch für Barack Obama. Er hat nun die zweifelhafte Ehre, als erster US-Präsident ein Downgrade auf dem Konto zu haben. Ironie der Geschichte: Der jüngste Schuldenstreit in Washington sollte eine solche Herabstufung ja gerade verhindern - und hat ihn nun offenbar erst ausgelöst.*
Nun ist es also passiert. Na mal schauen. Die tönernen Füße des Kolosses bröckeln immer mehr übrigens wir sind auch Teil dieses Kolosses!
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! So 7 Aug 2011 - 13:29
Krawalle in London: Tottenham brennt
Plünderungen, brennende Autos, verletzte Beamte: In der Nacht zu Sonntag hat London die schwersten Ausschreitungen seit 25 Jahren erlebt - bis in die Morgenstunden dauerten die Krawalle an. Auslöser ist der Tod eines Mannes, der am Donnerstag bei einem Polizeieinsatz erschossen worden war.
London erinnerte in der Nacht zu Sonntag an ein Bürgerkriegsszenario: Eine aufgebrachte Menschenmenge setzte mehrere Polizeifahrzeuge, einen Doppeldeckerbus sowie mehrere Gebäude in Brand. Polizisten wurden mit Molotow-Cocktails und Ziegelsteinen beworfen, acht von ihnen wurden verletzt, einer schwer am Kopf. Zentrum der Krawalle war der Stadtteil Tottenham. Hier versammelten sich rund 200 Menschen vor einer Polizeiwache. Spezialeinheiten versuchten in der Nacht, die Lage wieder unter Kontrolle zu bringen. Sperren wurden errichtet, berittene Beamte versuchten, die Menge auseinanderzutreiben.
Aufgebrachte Bewohner setzten in der Nacht zum Sonntag mindestens zwei Polizeiwagen, einen Doppeldeckerbus sowie ein Gebäude in Brand. Schaufenster wurden eingeschlagen und Geschäfte geplündert. Die Sicherheitskräfte forderten Verstärkung an, in vielen Teilen der Stadt waren Polizeisirenen zu hören. Der BBC zufolge dauerten die Krawalle auch im Tageslicht an. "Es sieht wirklich schlimm aus", sagte der 46-jährige Anwohner David Akinsanya. "Da brennen zwei Polizeiautos, ich fühle mich unsicher." In den Straßen machten sich Plünderer mit Einkaufswagen voller gestohlener Sachen davon. Gegen Mittag meldete die Polizei, sie habe die Lage weitgehend wieder unter Kontrolle.
Auslöser der gewalttätigen Auseinandersetzungen war ein noch nicht vollständig aufgeklärter Polizeieinsatz am Donnerstag, an dessen Ende ein 29-Jähriger von einer Polizeikugel getötet worden war. Nach Darstellung der Polizei hatte der vierfache Vater zuerst geschossen. Ein Polizist überlebte demnach nur durch Glück, weil die Kugel des in einem Taxi sitzenden Schützen vom Funkgerät des Beamten aufgehalten worden war. Wie die Londoner Polizei mitgeteilt hat, habe es sich um einen Einsatz bei Ermittlungen in der organisierten Bandenkriminalität gehandelt.*
Warum entlädt sich diese "Chaostage" Energie immer in der Nachbarschaft der Protestierenden? Warum nicht mal in den Finanzzentren, bei den politischen Zentren oder bei den superreichen? Immer diese sinnlose Energieverschwendung, dieser sinnlose Kampf gegeneinander und nicht MITEINANDER! Es würde viel mehr Dynamik in Proteste bringen wenn auch die Polizei merkt das man Teil des Problems ist! Nun ja London zeigt aber was uns vielleicht auch in Zukunft häufiger erwarten könnte.
Wirtschaftskrise und beinahe Staatspleiten: Droht Europa eine Jugend-Revolution?
Die Meldungen über Krisen häufen sich und die Leidtragenden sind hauptsächlich die Jugendlichen. Kein Geld und keine Perspektive, in einigen Regionen Südeuropas beträgt die Jugendarbeitslosigkeit 60 Prozent. Der europäische Durchschnitt in Sachen Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 20,5 Prozent, dabei ergeht es den südeuropäischen Staaten wie Portugal oder Spanien sogar noch schlechter als den osteuropäischen Ländern. Die Jugend Europas muss nun also die "Zeche" für die Fehler der älteren Generation bezahlen und wehrt sich dagegen. In vielen Hauptstädten wird bereits demonstriert und es hat sich eine Bewegung gebildet, die sich den Namen "Die Empörten" gegeben hat.*
Die ganze Sache is ja eigentlich fast schon unvermeidlich, doch diese Sache kann erst richtig in Schwung kommen wenn auch bei uns was passiert.
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 8 Aug 2011 - 15:05
USA will sich die Atomwaffen von Pakistan aneignen
Nach Berichten des Fernsehsenders NBC sei es ein "offenes Geheimnis", dass sich die USA die pakistanischen Atomwaffen aneignen wollen. Grund sei das Misstrauen der Obama-Administration in die Sicherheitslage Pakistans. Der Sender beruft sich dabei auf offizielle Quellen der US-Regierung. Schon vor den Terroranschlägen auf das World-Trade-Center habe die US-Regierung daran gearbeitet, Pakistan die etwa 100 Atomsprengköpfe zu entreißen. Nach der Tötung Bin Ladens habe die USA offen ihre Bedenken geäußert, dass die pakistanischen Atomwaffen nicht mehr in Regierungskontrolle seien.
Pakistans Ex-Präsident Pervez Musharraf warnte derweil davor, dass die Entwendung der Atomwaffen aus seinem Land zu einem "totalen Krieg" führen können. Die Nuklearwaffen würden in Pakistan durch 18.000 Soldaten sicher beschützt und in unterirdischen Bergtunneln versteckt.*
Hach ja und wieder hört man die beiden Worte "totaler Krieg", nu ja die Inder könnte dieses Vorhaben freuen
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Fr 12 Aug 2011 - 12:31
Nullwachstum in Frankreich: Sarkozy rutscht in die Sorgenzone
Frankreichs Wirtschaft wächst nicht mehr - die Nachricht löst neue Ängste aus. Wird Europas zweitgrößte Volkswirtschaft nun von Ratingagenturen runtergestuft? Die Konjunkturerholung in der gesamten Eurozone wäre in Gefahr, und der eilige Krisengipfel von Präsident Sarkozy verstärkt die Sorgen noch. Die französische Wirtschaft stagniert - und stellt damit zunehmend die Erholung der gesamten Euro-Zone in Frage. Das Bruttoinlandsprodukt der zweitgrößten Volkswirtschaft im Währungsraum wuchs überraschend im zweiten Quartal nicht mehr, wie das Statistikamt am Freitag mitteilte. Noch zu Jahresanfang hatte es mit 0,9 Prozent das stärkste Wachstum seit rund fünf Jahren gegeben. Damit steigt der Druck auf die Regierung in Paris, mit Sparpaketen den hohen Schuldenberg abzubauen.*
Nun denn, die EU-Krise hat unseren Nachbarn erreicht.