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Thema: Re: Aktuelles! Mi 13 Jul 2011 - 18:33
USA: Barack Obama warnt offen vor einer katastrophalen Staatspleite
US-Präsident Barack Obama hat nun ganz deutlich vor einer drohenden Staatspleite gewarnt und klargemacht, dass darunter vor allem die Sozialhilfeempfänger des Landes leiden werden. "Ich kann nicht garantieren, dass diese Schecks am 3. August rausgehen", sagte Barack Obama offen, denn "es kann sein, dass dazu einfach kein Geld mehr in der Kasse ist". Mit dieser offenen Drohung will Obama vermutlich die Opposition wachrütteln, die seit Wochen eine Einigung über eine höhere staatliche Schuldenobergrenze verhindern wollen.*
Finanzkrise: Steht der Euro am Abgrund?
Bei den Finanzmärkten ist man sich einig: Europa versagt beim Bewältigen der Schuldenkrise. Daher wird nun befürchtet, dass auch die Gemeinschaftswährung Euro nicht mehr zu retten ist.
Jetzt hat es auch Italien erwischt: Seit Beginn dieser Woche fallen die italienischen Staatsanleihen immer tiefer, internationale Geldgeber ziehen möglichst rasch und in großen Mengen Kapital ab. Obwohl das Land stets als Wackelkandidat galt und die Schuldenlast mit 120 Prozent der italienischen Wirtschaftsleistung doppelt so hoch wie erlaubt ist, wurde Italien der Euro zugesprochen. Immerhin ist es eines der EU-Gründungsmitglieder.*
Hmm irgendwie ist es absurd wenn man bedenkt wie ruhig das ganze noch ist, man ließt ständig was von Staatspleiten und Währungskrisen doch "noch" ist es für den normalen Bürger hier nicht greifbar und kaum einer versteht was überhaupt Sache ist. Ich glaube das die Politiker die Verpflichtung haben wenigstens mal eine direkte Ansprache ans Volk zu geben um dieses ganze Wirrwarr zu entwirren! So nach dem Motto "Ordo ab Chao", denn gerade Deutschland ist abhängig von der Kaufkraft der betroffenen Länder, wenn die sich nicht mehr den "Konsum" leisten können, dann wird es auch bei uns eng mit den Finanzen!
Ich bin wirklich gespannt ob man in ein paar Jahren das ganze vergessen hat oder ob sich da nen Gewitter anbahnt was die Finanzkrise der 30er wie nen Witz aussehen lassen könnte. So nach dem Motto wer viel hat, kann auch viel verlieren. Doch diese ständige Panikmache bestärkt doch nur das Chaos und irgendwann weiß man gar nicht mehr was man glauben soll. Ich wäre ja für eine radikale Kapitalumverteilung. Nun ja jedenfalls die Welt des Kapitalismus steht unter Druck, fragt sich wie lange die Ventile für Druckausgleich sorgen können!
Berlin: Aus Protest Maschinengewehr auf Warschauer Brücke installiert
In Berlin drückten am vergangenem Montag Aktivisten ihren Unmut über die Lieferung von 200 Panzern nach Saudi-Arabien in Form einer makaberen Aktion aus: Sie installierten auf der Warschauer Brücke in Friedrichshain ein falsches Sturmgewehr mit Munition, das in Richtung Ostbahnhof gerichtet war.
Neben dem Gewehr befand sich ein Banner auf dem "Erschießt die Irren" oder "Gewinn einen Leopard 2 Panzer" stand. Die Aktion rief gegen 11:00 Uhr die Polizei auf den Plan, die mit vier Wagen anrückte. Eine Sprecherin der Polizei erklärte: "Wir mussten davon ausgehen, dass die Waffe echt ist." Die Attrappe wurde von den Beamten sichergestellt und es wurde des Weiteren eine Anzeige erstattet. Die Bundesregierung erntete für den Panzer-Deal auch Kritik aus dem Bundestag.
Kuriose, irgendwie coole aber auch wieder gefährliche Aktion für die kreativen Köpfe, man wird ja heute schnell mal eben als potentieller Terrorist abgestempelt, selbst wenn es sich um die Kunst als Protest handelt
Btw hier noch ein passendes Video zur aktuellen Finanzpolitik:
Dirk Müller: Weltwirtschaft in Gefahr?
Frankfurter Börse: Lars Schall befragt Dirk Müller (Mr. Dax), zu den brennenden Fragen der Weltwirtschaftslage. Unter anderem werden bei diesem Interview Inflation, Rezessionsgefahr, chinesische Immobilienblase und Lebensmittelinvestitionen beleuchtet.
Es ist bis jetzt nur ein "Gefühl", doch mein Bauch sagt mir, das schon in kurzer Zeit alles anders werden könnte und man in einer völlig veränderten Welt leben wird, aber noch bleibt es bei diesem "Gefühl" vorerst
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Do 14 Jul 2011 - 10:56
Stromausfall in Hannover–Stadt im Dunkeln
"Im Zusammenhang mit einem Stromausfall haben wir einen Einsatz in dieser Größenordnung noch nicht gehabt." Der Grund für den Blackout: In einer Verbindungsstation zu einem Hochspannungsnetz sei eine Schalteranlage ausgefallen, sagte ein Sprecher des Unternehmens Enercity, das zu den Stadtwerken Hannover gehört. Das habe zu einem massiven Spannungseinbruch geführt. Warum die Schalteranlage ausfiel, war unklar.
Nachdem die Lichter gegen 22.40 Uhr komplett ausgegangen waren, dauerte es nach Angaben von Enercity circa eine halbe Stunde, bis gut zwei Drittel von Hannover wieder Strom hatten. Die Feuerwehr meldete, dass alle Stadtgebiete erst eine Viertelstunde nach Mitternacht wieder am Netz waren. Auch Teile der benachbarten Stadt Langenhagen sowie die Fernwärmeversorgung seien betroffen gewesen, so Feuerwehr-Sprecher Feichtenschlager. Auch am Flughafen Hannover fiel der Strom aus. Hier seien aber sofort Notstromaggregate angesprungen. Alle Starts und Landungen seien planmäßig verlaufen, sagte ein Flughafensprecher.
Kritisch sei der Stromausfall besonders für Alten- und Pflegeheime gewesen. Dort waren Senioren auf Beatmungsgeräte angewiesen, die dann nur noch mit Akkubetrieb liefen. Die Feuerwehr sei aber überall rechtzeitig hingekommen, sagte Feichtenschlager. Es sei niemand verletzt worden. Während des Blackouts wurde ein Brand in der Medizinischen Hochschule Hannover gemeldet, den die Feuerwehr aber schnell im Griff hatte.*
Tja da sieht man wieder so schön unsere Abhängigkeit vom Strom, das war nur nen kurzer Zeitraum, doch man stelle sich diese Situation über Tage vor
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 18 Jul 2011 - 14:56
Japan gewinnt die Frauenfußball-WM
In einem dramatischen Finale der Fußball-WM der Frauen hat sich Japan im Finale im Elfmeterschießen gegen die USA durchgesetzt. Die von der Deutschen Bibiana Steinhaus geleitete Partie sahen 48.817 Zuschauer in der Frankfurter Commerzbank-Arena. In der ersten Halbzeit waren die USA überlegen und hatten gute Torchancen, doch erst in der zweiten Halbzeit gelang Alex Morgan die Führung. Neun Minuten vor dem Ende schaffte Japan etwas überraschend durch Aye Miyama den Ausgleich.
Auch in der Verlängerung waren die USA überlegen und gingen erneut durch Abby Wambach in Führung. Drei Minuten vor dem Ende schaffte Homare Sawa den Ausgleich. Im Elfmeterschießen versagten dann den Amerikanerinnen die Nerven, als sie drei Elfmeter verschossen. „Japan hat durch die Fukushima-Katastrophe so viel gelitten. Das Land hat den WM-Sieg mehr gebraucht als wir. Er wird diesem Volk Hoffnung geben“, sagte die Starstürmerin der USA nach dem 3:1 der Japanerinnen im Elfmeterschießen gegen den Olympiasieger.*
War nen durchaus spannendes Finale und nen verdienter Sieg der Japanerinnen. Denke ma nach den ganzen Katastrophen in Japan tun solche positiven Meldungen ganz gut in der Heimat
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 18 Jul 2011 - 15:16
1600-Dollar-Marke explosives Gemisch treibt Goldpreis auf Allzeithoch
Die Schuldenkrise in den USA und Europa sowie ein wackeliger Bankensektor lösen Ängste aus. Sparer fliehen zum Gold, dem letzten Sicherheitsanker. Politikversagen und Bankendämmerung. Das ist das explosive Gemisch, das unser Geldsystem aus den Angeln zu heben droht. Die Investoren verlieren das Vertrauen in die beiden Leitwährungen Euro und Dollar und flüchten ins Gold.
Zu Wochenbeginn markierte das Edelmetall einen historischen Rekord. Erstmals in der Geschichte kostete die Feinunze (31,1 Gramm) mehr als 1600 Dollar. In der Gemeinschaftswährung gerechnet mussten die Investoren 1141 Euro pro Unze hinblättern, auch das ein Rekord. In nur zwei Wochen hat das Edelmetall in europäischem Geld gemessen über zehn Prozent an Wert gewonnen. Die Nachfrage nach Sicherheit ist immens. Allein am Freitag verzeichnete der größte börsengehandelte Goldfonds, SPDR Gold Trust, Zuflüsse von umgerechnet 10,6 Tonnen. Auch die Bundesbürger stürmen die Schalter der Goldhändler Pro Aurum.
„Wir erleben nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 und den ersten Meldungen über die desolate Finanzlage in Griechenland im Mai 2010 gerade eine dritte große Kaufwelle bei den Edelmetallen“, heißt es beim Edelmetallhändler. Grund hierfür seien die Sorgen der Bürger im Zusammenhang mit der in Zweifel gezogenen Bonität Portugals, Irlands und Italiens. „In solchen Krisenzeiten verzeichnen wir einen etwa dreimal höheren Absatz bei den Goldverkäufen als in ruhigeren Zeiten.“ In den vergangenen fünf Tagen hat Proaurum Gold im Wert von mehr als 21 Millionen Euro verkauft, fast drei Mal mehr als in der Vorwoche.
Beidseits des Atlantiks eskaliert die Staatsschuldenkrise. In der Euro-Zone kann sich die Politik nicht auf eine Lösung einigen. Immer neue Rettungsprogramme haben bislang keinen Erfolg gebracht. In den USA streiten Republikaner und Demokraten über eine Anhebung der Schuldengrenze. Ohne eine Einigung im Haushaltsstreit droht ab Anfang August der größten Volkswirtschaft der Welt die Zahlungsunfähigkeit. Verstärker der Krise ist der Bankensektor. Die Institute haben Milliarden in Anleihen von Problemstaaten investiert. Sollte es zu Staatspleiten kommen, könnte dies eine Bankenkrise hervorrufen. Der am Freitag veröffentliche Bankenstresstest hat den Stresstest des Marktes nicht bestanden. Ihm versagen die Analysten durch die Bank ihr Vertrauen. *
Das der Goldpreis steigt, bedeutet nicht, dass Gold wertvoller geworden ist, sondern das Geld wertloser wird aber nun denn auf in die nächste Runde, verdammt und ich hab nur ne kleine Schnapsflasche mit nen bissel schwimmenden Blattgold drinne
Mary Parteifleisch
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 18 Jul 2011 - 16:40
Jaaa Japan hat es geschafft!! ;D *fähnchen schwenk* Das Spiel war sehr spannend gewesen und es sah erst so aus das USA das Spiel macht, aber die Japanerinnen haben sich durchgesetzt und hatten nicht aufgegeben Sie hatten gezeigt was sie können !! Ich freue mich sehr für die Mannschaft und das Land. uuund ja es tut dem Land echt sehr gut...es ist eine sehr gute Ablenkung für die Menschen.
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 18 Jul 2011 - 17:37
Mitregieren aus der Opposition
Die SPD bietet der Regierung Merkel in der Euro-Krise ihre Zusammenarbeit an. Wenn die Kanzlerin nicht führe, soll das heißen, dann tut es eben die SPD-Troika - mit Parteichef Gabriel und den „Stones“, Steinbrück und -meier.
Es müssen ernste Zeiten sein, wenn die informelle SPD-Troika Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück gemeinsam vor die Hauptstadtpresse treten und es knapp eine Stunde dauert, bis sie nach dem Kanzlerkandidaten gefragt werden. Nach Meinung der Drei sind die Zeiten so ernst, dass es nicht mehr nur um die Zukunft des Euro gehe, sondern das gesamte „europäische Projekt“.
Deshalb haben zwei der Drei - der Partei- und der Fraktionsvorsitzende - der Kanzlerin ein Brief geschrieben, in dem sie ihrer festen Bereitschaft Ausdruck verleihen, die Bundesregierung zu unterstützen, wenn an diesem Donnerstag vom EU-Krisentreffen in Brüssel „kräftige Signale“ ausgehen. Die Kanzlerin sei aufgerufen, politische Führung zu übernehmen. Die SPD sei bereit, zitiert Gabriel aus dem Brief, eine „sinnvolle und drängende Lösung“ für die Griechenland-Krise zu unterstützen - parlamentarisch und politisch.
Letzteres soll heißen: auch in der Öffentlichkeit, denn auf den Bürger kämen enorme Belastungen zu, die sicher Zorn erregen würden. Auf die Frage, ob die parlamentarische Unterstützung im Herbst auch für den Fall gelte, dass der Regierung eine eigene Mehrheit fehle? Antwort Gabriel: „Ja!“ Das widerspricht der bisherigen Linie, wonach es Brauch sei, dass eine Regierung nur dann mit einer sachlich gebotenen Unterstützung der Opposition rechnen dürfe, wenn ihre eigene Mehrheit stehe. Erst jüngst hatte er Angela Merkel im Bundestag zugerufen, nach der Sommerpause nicht zurückzukommen, um einen weiteren Neustart zu verkünden, sondern dann lieber aufzuhören.*
Spätestens jetzt sollten (HIER auch) alle wach werden, denn das was da auf uns zurollt ist unübersehbar! Also selbst die Opposition will nun nicht mehr gegensteuern sondern helfen das unvermeidbare zu vermeiden. Doch ich bin der Meinung, dass es ruhig mal krachen soll und alle aus ihrem Schlaf wachrütteln sollte. Natürlich hoff ich das nicht aber ich erwarte es zumindest. Ich finde diesen Schritt von der SPD durchaus sinnvoll und ist der richtige Weg, denn das ständige Hin und Her der beiden großen Volksparteien schadet mehr als es den Parteien bewusst ist!
@Mary, ja ich gönns ihnen auch, zumindest für kurze Zeit gibt es da für Japan etwas erfreuliches, doch der Sorgenberg schreit dieses Inselreich auf vielen Ebenen ohrenbetäubend an. Noch ein positiver Schritt ist es das nun auch die Regierung in Japan von der AKW-Abhängigkeit abstand nehmen will, Japan ist förmlich in den Händen der Lobbyisten gefangen. Also Ablenkung zumindest für kurze Zeit schadet nicht aber als kleine Motivation ist es was schönes. Ich bin ja noch immer von der Geduld der Japaner beeindruckt, diese Geduld müssten sich viele auf der Welt zu Herzen nehmen.
Mary Parteifleisch
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 18 Jul 2011 - 18:29
@cRAwler23: Ja, Ich weiß das dieses Ereignis nicht ewig eine Ablenkung ist. Aber zurzeit hilft es Ihnen sicher sehr über die Geschehnisse der vergangenen Zeit etwas mehr wegzukommen. Wegen der AKW`s..davon hatte ich auch schon gehört und ich bin der Meinung das die Japaner es schaffen eine Lösung zu finden, wie es am besten weiter gehen könnte. Dies wird extrem schwierig und es sind größe Hürden zu bewältigen. Aber wie du es schon sagtest, haben sie viel Geduld was mich auch sehr beeindrückt. Ich bin mir sicher das die Japaner es irgendwie schaffen werden... ich glaube daran
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Di 19 Jul 2011 - 0:55
Abhörskandal wird Polizeiaffäre: Scotland Yard-Chefs traten zurück
Der Abhörskandal um Medienmogul Rupert Murdoch greift auf Polizei und Politik über: Scotland Yard-Chef Paul Stephenson und sein Vize John Yates traten zurück, die Murdoch-Vertraute Rebekah Brooks wurde hingegen gegen Kaution wieder enthaftet. Wegen der Abhöraffäre um die britische Boulevardzeitung „News of the World“ folgt nun bei der Polizei ein Rücktritt nach dem anderen: Am Sonntagabend hatte der Chef der Londoner Polizeibehörde Scotland Yard, Paul Stephenson, das Handtuch geworfen. Ihm sei das Ausmaß der Bespitzelungsaffäre nicht klar gewesen, sagte er.
Stephenson, Chef der Metropolitan Police, wie Scotland Yard offiziell heißt, begründete seinen Rücktritt mit den „Spekulationen und Anschuldigungen“ über Verbindungen von seiner Behörde zur Zeitungsgruppe News International. Er habe sich aber nichts vorzuwerfen, betonte Stephenson. Der Polizeibehörde wird vorgehalten, trotz erster Vorwürfe gegen „News of the World“ im Jahr 2005 den Abhörskandal nicht aufgedeckt zu haben. Stephenson wird mit dem festgenommenen ehemaligen „News of the World“-Vizechefredakteur Neil Wallis in Verbindung gebracht. Der Polizeichef soll fünf Wochen gratis in einem Luxus-Wellness-Hotel verbracht haben, als dessen PR-Berater Wallis arbeitete.
Gestern stellte der stellvertretende Polizeichef, John Yates, seinen Posten zur Verfügung. Er hatte vor zwei Jahren angeordnet, die Ermittlungen wegen möglicher Spitzelaktionen nicht aufzunehmen. Unterdessen ist die zurückgetretene Chefin der Zeitungsgruppe News International, Rebekah Brooks, gegen Zahlung einer Kaution wieder freigelassen worden. Brooks war am Sonntag wegen mutmaßlicher Verstrickungen in der Affäre der inzwischen eingestellten Zeitung „News of the World“ und wegen Korruptionsverdachts in Gewahrsam genommen worden. Reporter der mittlerweile eingestellten Boulevardzeitung „News of the World“ sollen Tausende Telefonate abgehört haben.
Abhörskandal – Journalist tot aufgefunden
Der britische Journalist, der als erster zum Abhörskandal um das britische Boulevardblatt „News of the World“ ausgepackt hat, ist laut Polizei tot aufgefunden worden. Sean Hoare hatte den einstigen Chefredakteur der Zeitung und früheren Kommunikationschef von Premierminister David Cameron, Andy Coulson, belastet. Im Zusammenhang mit dem Hacking- und Bestechungsskandal traten binnen 24 Stunden der Londoner Polizeichef Paul Stephenson und sein Stellvertreter John Yates zurück. Hoare war von der „New York Times“ mit den Worten zitiert worden, das Abhören von Telefonen sei bei der „News of the World“ zu Zeiten Coulsons eine weitverbreitete Methode gewesen und die Journalisten seien dazu sogar ermutigt worden. Der Reporter wurde in seinem Haus tot aufgefunden.**
Das Kartenhaus zerfällt immer mehr. Man bedenke auch nach 911 wurden von denen die Telefonate der betroffenen abgehört.
cRAwler23 Parteielite
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Die Hacker-Gruppen wachsen und zeigen ihre Macht im Internet. Nachdem die Gruppe Anonymous aus dem Social-Network Google+ geworfen wurden, planen diese, ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Dieses soll sich AnonPlus schimpfen und bietet ein wichtiges Feature: Anonymität und das zu 100 Prozent! Wer das Social-Network der Gruppe besucht, der bekommt folgendes angezeigt:
„Willkommen bei AnonPlus. Dies wird deine Zukunft sein. Dies wird unsere Zukunft sein. Heute heißen wir dich willkommen, um den glorreichen Neubeginn zu sehen. [...] Willkommen zu der Revolution - ein neues soziales Netzwerk ohne Angst vor Zensur, Blackout und Zurückhaltung. Das Leben ist das, was du daraus machst - und wir machen es. In den nächsten Wochen werden sie wissen, dass wir angekommen sind. Es wird keine Unterdrückung mehr geben. Es wird keinen Tyrannei mehr geben. Wir sind das Volk und wir sind Anonymous. Wir sind angekommen."
Freundschaft mit Menschen, die man nie gesehen hat? Lassen wir uns die Idee einmal durch den Kopf gehen: Anonplus wäre dann ein Social Network, bei dem jeder zum Selbstdarsteller werden kann und trotzdem unerkannt bleibt. Mit wem könnte man sich also dort anfreunden? Wohl nur mit anderen Unbekannten, die man aus Foren oder sonstwie aus dem Netz kennt. Es wäre die moderne Version eines Internet Relay Chat (IRC), bei der man anonym mit anderen chatten kann. In einem gemeinsamen Social Network könnte man sie wiederfinden und mit ihnen Freundschaft schließen.
Freundschaft schließen mit Leuten, die man im echten Leben gar nicht kennt? Das mag zunächst nach einer Schnapsidee klingen. Andererseits: Wer kennt schon wirklich alle seine Facebook-Kontakte persönlich? Wie viel weiß man von den Bekannten auf Twitter, Facebook oder Google Plus wirklich? Kennt man jemanden besser, nur weil man ein Foto von ihm gesehen hat, oder versteht man sich nicht oft sogar besser, wenn man nur miteinander chattet?
Auf Google Plus wurde Anonymous unlängst zu einer Persona non Grata erklärt, man wollte vermutlich die unberechenbaren Mitglieder nicht im eigenen Vorgarten spielen lassen. Doch Anonymous sieht es sportlich und kündigt mit AnonPlus ein eigenes Soziales Netzwerk an, ein Platzhalter im Netz wurde schon gefunden. Quasi ein Hackbook für alle Vertrieben des Netzes. Man erbat sich allerdings Zeit, denn ein Netzwerk zu erschaffen braucht Zeit. Ob es sich bei der Ankündigung nur um einen Bluff handelt, wird wohl die Zeit zeigen. Allerdings sollte sich Anonymous die Frage stellen, ob man sich auf einem zentralen Netzwerk treffen möchte. Wer weiß, vielleicht bekommt ja einer der Programmierer einen Koffer voll Geld und baut der CIA einen Premium-Zugang ein.
Als wäre das nicht genug, treiben Hacker auch ihr "Unwesen" auf der britischen 'TheSun'-Webseite. Eine weitere Gruppe, die LulzSec, veröffentlichten eine falsch Meldung, dass Medienmogul Rubert Murdoch gestorben sei. Kurioserweise muss man hier den Aspekt beachten, dass sich LulzSec auflösen- bzw. zurückziehen wollte. Doch wieso griffen die Hacker die Webseite an? In den letzten Wochen regierten Meldungen die Presse, in denen es hieß, dass der Murdoch-Zeitungsableger News International und dessen Angebote Politiker bespitzelt haben soll. Unter anderem wurden ganze Staatsgeheimnisse durch den Abhörskandal bekannt bzw. mitgeschnitten.***
Find ich toll, wenn man bedenkt das Google+, Facebook, Twitter, MySpace und StudiVZ alles profitorientierte Unternehmen sind, die durchaus verdeckten Handel mit Kundendaten betreiben, ist ein eigenes "AnonPlus" Netzwerk für Internetaktivisten vielleicht ne passable Lösung, jedoch denke ich nicht, das normale Menschen die einfache User sind, sich da anmelden werden, doch Freigeister und digitale Anarchisten schon, bin mal gespannt
Bei diesem "Anti" Social-Network wird es dann nicht mehr um das "kennenlernen", "ausspionieren" und Vernetzen von Freundeskreisen gehen die irgendwelche Nichtigkeiten austauschen, sondern um verstehen, Kollektivbilden, Aktionen vereinbaren innerhalb und außerhalb des Netzes, auch um den Austausch von Problemlösungen. Wenn es klappt, könnte es wie ein kollektives Netzwerk werden. Also eher ein Collective Network.
Btw. gibt das ganze so ein stranges Feeling, das ein anonymes, nonprofit und opensource Kollektiv aus Freigeistern, im Sinne der Grundrechte im Netz mehr tut als der Staat und die Medien selbst! Ach was soll's; HACK THE PLANET!
GFK versteckt Studie: Kino.to-User gehen öfter ins Kino und kaufen teurere Karten
Die Gesellschaft für Konsumforschung hat eine Studie unter den Usern von Kino.to durchgeführt und heraus kam die sensationelle Neuigkeit, dass diese öfter ins Kino gehen und teurere Karten kaufen. Solche Studien gab’s bereits öfter, die Tatsache dass Filesharer mehr Geld für Musik und Filme ausgeben ist erwiesen. Die GfK-Mitarbeiter waren jedoch so erschüttert ob dieses Ergebnisses, dass sie die Studie im Giftschrank vergammeln lassen und nicht veröffentlichen. Sehr souveräner Verein, diese GfK.
Der Hauptverband Deutscher Filmtheater e.V. tat weniger überrascht und meinte zur Studie: „Wer Filme herunterlädt, hat ein erhöhtes Interesse am Kino“. No shit, Sherlock!
Viele “kino.to”-Nutzer gehen nicht nur sehr oft ins Kino, sie geben auch überdurchschnittlich viel Geld an der Kinokasse aus. “Die User kaufen oft ein Ticket an den teuren Wochenend-Tagen.” (Einfügung d.A.: Aus der Studie gehe auch hervor, dass die “kino.to”-Nutzer mehr DVDs kaufen würden. Sie würden sich – laut ihren Angaben – oft nur den Anfang des Filmes anschauen und dann ins Kino gehen.)
“Wir haben damit nicht gerechnet”, sagte ein GfK-Mitarbeiter, der verständlicherweise anonym bleiben möchte.*
Hach ja wenn diese konservativen Medienmonopole, Plattenfirmen und Filmproduzenten das Potential einer solchen Plattform erkennen würden, ich meine man schaut sich mal nen Film im Netz an, um zu merken ob sich auch ein Kinobesuch lohnt oder nicht, meinetwegen kann man auch den Weg gehen wie "Arte+7" die Filme für 7 Tage zum streamen online stellen und dann wieder löschen, so verpasst man diese Filme nicht und kann wirklich entscheiden ob sich der Kauf einer Kinokarte oder DVD lohnt, scheinbar muss man da wirklich mal aktivere Marktforschung betreiben und nicht gleich Panik machen, das Internet schlecht fürs Geschäft ist, denn es scheint sich doch zu lohnen! Filmfreunde wollen Filme genießen und betreiben so eine eigene Qualitätsprüfung dank Seiten wie Kino.to (jetzt ja kinoX.to). Also nicht abschrecken lassen liebe Medienkonzerne sondern einfach mit der Zeit gehen
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 20 Jul 2011 - 15:32
Weltwirtschaft: 28 Banken „systemrelevant“
28 Banken weltweit sind nach Ansicht ihrer Aufseher derzeit so groß, dass ihr Zusammenbruch das ganze Finanzsystem ins Wanken bringen könnte. Sie sollen daher mit einem Eigenkapitalaufschlag daran gehindert werden, zu große Risiken einzugehen und noch mächtiger zu werden, erklärten der Baseler Ausschuss und der Finanzstabilitätsrat (FSB) unter Führung des nächsten EZB-Chefs Mario Draghi in einem gestern in Basel veröffentlichten Diskussionspapier.
Als systemrelevant gelten Institute, deren Zusammenbruch das gesamte Finanzsystem ins Wanken bringen könnte - wie im Jahr 2008 im Fall der US-Bank Lehman Brothers. Der Baseler Ausschuss stuft im aktuellen Diskussionspapier 28 Banken als systemrelevant ein. Die Namen dieser Kreditinstitute wurden allerdings nicht veröffentlicht. Sie wurden aus 73 Banken aus 17 Ländern ausgewählt, die regelmäßig auf ihre Größe, Vernetzung, internationale Aktivitäten, Komplexität und Ersetzbarkeit geprüft werden. Es gilt als sicher, dass die Deutsche Bank zu den betroffenen 28 Kreditinstituten zählt. Auch die Commerzbank werde als systemrelevant eingestuft, berichtete die "Financial Times Deutschland". Die Commerzbank selbst wollte sich dazu nicht äußern.
Sie bereiten damit den Boden für die Politiker der G-20-Staaten, die im November auf einem Gipfel in Cannes über die engeren Fesseln für diese systemrelevanten Banken entscheiden sollen. Die Namen dieser Institute wollen die Aufseher nicht veröffentlichen. Die 28 Banken wurden aus einer Liste von 73 Instituten aus 17 Ländern ausgewählt. Eines der 28 sei von seinen nationalen Aufsehern als systemrelevant gesetzt worden, ohne nach der Rangliste dazu zu gehören, hieß es vonseiten des FSB. Einmal im Jahr werde überprüft, ob ihre Systemrelevanz so weit abgenommen hat, dass sie aus der Liste herausfallen könnten.**
Hmm der erste Dominostein könnte bald schon umkippen oder die pumpen sich gegenseitig voll und erhalten sich gegenseitig künstlich am Leben, aber es gibt ja schon einige solcher "Frankensteinbanken" und die Anleger liefern die nötigen Leichenteile
Dürre am Horn von Afrika: Hungerkatastrophe immer entsetzlicher
Die Hungerkatastrophe am Horn von Afrika nimmt entsetzliche Ausmaße an. Wegen der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren hungern nach Vereinten Nationen inzwischen mehr als elf Millionen Menschen. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) in Rom erklärte die dramatische Lage in der gesamten Region offiziell zur Hungersnot. Die Experten rechnen mittlerweile mit einer der größten Hilfsaktionen in der Geschichte der Vereinten Nationen. Internationale Hilfe sei dringend notwendig.
Zuvor hatte auch bereits der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe in Somalia, Mark Bowden, erstmals von einer Hungersnot gesprochen. Der Schritt sei wegen der «schockierenden Schwere der somalischen Krise» nötig geworden, sagte Bowden am Mittwoch in Nairobi. Eine Hungersnot wird dann ausgerufen, wenn mehr als 30 Prozent der Kinder unterernährt sind und täglich zwei von 10 000 Menschen durch die Lebensmittelknappheit ums Leben kommen.
Nach den Worten von WFP-Direktorin Josetta Sheeran kämpft die Organisation am Horn von Afrika seit sechs Monaten gegen die Auswirkungen der Dürre. «Die Schwere und Weitläufigkeit der Krise verbunden mit der Unmöglichkeit für die Hilfsorganisationen, alle betroffenen Gebiete zu erreichen, hat die Krise jetzt zu einer schweren Hungersnot gemacht, die schnelles Handeln erfordert.» Am Horn von Afrika leiden die Menschen unter der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren. Bisher war die Lage als «Emergency» - Notsituation - eingestuft worden. Diese liegt eine Stufe unter einer Hungersnot.*
Wo andere sich Sorgen um die Banken machen, sterben anderswo Menschen aufgrund Nahrungsknappheit, nicht zuletzt weil an den Börsen kräftig mit Nahrung und deren Investitionen spekuliert wird. Btw. wollte Libyen vor den Aufständen ein gewaltiges Trinkwasser Reservoir anlegen und Wasserpipelines über ganz Nord- und Ostafrika ausbauen doch das wird erfolgreich durch NATO und co. verhindert!