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cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 2 Feb 2011 - 23:41
Straßenschlachten in Kairo
Gewalt in Ägypten: Am neunten Tag der Proteste ist es zu Krawallen auf dem Tahrir-Platz gekommen. Mehr als 600 Menschen wurden verletzt.
Anhänger und Gegner von Staatschef Hosni Mubarak haben sich am Mittwoch bis in die Nacht Straßenschlachten auf dem Tahrir-Platz im Zentrum Kairos geliefert. Nach einem Bericht der BBC gelang es der Armee zwar bis zum Abend, die Mubarak-Anhänger vom Betreten des Platzes abzuhalten. Doch es flögen nach wie vor Steine, Molotowcocktails und eiserne Gegenstände auf den Platz. Zudem gelänge es dem Militär nicht, die großen Ansammlungen außerhalb der Absperrung zu zerstreuen. Anzeige
Oppositionsführer Mohammed ElBaradei forderte die Armee auf, die Angriffe von Anhängern der Regierungspartei auf Anti-Mubarak-Demonstranten zu unterbinden. Die Armee solle eingreifen, um das Leben ägyptischer Bürger zu schützen, sagte ElBaradei dem Sender Al Jazeera, der in Ägypten seit Tagen nicht mehr empfangen werden kann. Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen oppositionellen und regierungstreuen Demonstranten wurden bisher mehr als 500 Demonstranten verletzt, wie Ärzte mitteilten. Ein Armeerekrut kam ums Leben.
Immer wieder ritten angeblich bezahlte Schläger des Regimes auf Kamelen und Pferden in die Menge auf dem Platz hinein und schlugen mit Knüppeln und Eisenstangen auf Menschen ein. Einige hätten auch Messer dabei gehabt, hieß es. Dutzende Menschen wurden durch Steinwürfe, Knüppel und Faustschläge verletzt, auch Schüsse waren zu hören. Regierungsanhänger warfen Steinblöcke von Hausdächern auf die Regierungskritiker.*
Btw. die EU hatte über Jahre Mubarak finanziell und waffentechnisch unterstützt ...
Liebig 14 - Randale bis in die Nacht
Auch nach der Räumung der Liebigstraße 14 bleibt Friedrichshain im Ausnahmezustand. 2000 Linksextreme zogen vom Boxhagener Platz in Richtung Frankfurter Tor. Doch die in letzter Minute genehmigte Demonstration wurde vorzeitig abgebrochen. Es kam zu Randalen.
In Friedrichshain sind immer noch zahlreiche Kleingruppen unterwegs und liefern sich weiterhin Scharmützel mit der Polizei. An der Revaler Straße haben Autonome versucht, sich im Gleisbett der Straßenbahn mit Nachschub an Steinen zu versorgen, die hinzukommende Polizei wurde attackiert, bekam die Lage aber schnell unter Kontrolle. An mehreren Orten wurden Baustellen geplündert, um mit dem Material Barrikaden zu errichten. Bislang ist es der Polizei gelungen, dies kurzfristig zu unterbinden.
Bei der Polizei gibt es Befürchtungen, Demonstranten könnten versuchen, nochmals zur Liebigstraße zu gelangen. Immer mehr Kräfte werden momentan aus verschiedenen Teilen der Stadt ab- und in Kreuzberg und Friedrichshain zusammengezogen. Unter anderem wurde eine komplette Hundertschaft vom Kudamm nach Kreuzberg verlegt.*
2010 und bis jetzt auch 2011 stehen ganzschön im Zeichen von Demonstrationen, Protesten und politischer Frustration ...
Na das wäre ja nun auch wieder nich das richtige, viel wichtiger wäre es die EU-Kommission zu verändern, besonders finanziell instabile Nationen hätten nicht so schnell in die EU aufgenommen werden dürfen, man kann sagen das die EU schon wichtig ist nur die aktuelle EU Führung ist mehr als bedenklich und äußerst kontraproduktiv . Doch Deutschland sollte sich nicht ausklinken denn dann wäre die EU gestorben und die Grundidee war ja eine gute, Jahrhunderte gab es Krieg zwischen europäischen Staaten und so lange wie es die EU gibt, gab es auch keine innereuropäischen Kriege mehr (bis auf den Kosovokrieg) . Doch ich hoffe nicht das sich die "Prophezeiung" bewahrheitet und die EU in ein totalitäres System umgewandelt wird . So nach dem Motto "eurofaschistisch"
Hier ist mal ein deutliches Wort vom britischen EU Abgeordenten Nigel Farage:
"Das Spiel ist aus" - Nigel Farage zur Euro-Krise
Redebeitrag des mit den "Bürgern in Wut" befreundeten MdEP Nigel Farage (Fraktion Europa für Freiheit und Demokratie - EFD) am 24. November 2010 im Europäischen Parlament in Straßburg.
1) Deutschland wurde ohne bürgerliches Abstimmungsverfahren in die EU geschleust. 2) Die EU hat eine "Verfassung" (Vertrag von Lissabon) bekommen, welche nicht durch das Volk abgesegnet wurde. 3) Die EU hat einen Präsidenten, welcher nicht durch freie, bürgerliche Wahlen gewählt wurde und den niemand kennt.
Alle oben genannten Punkte umschreiben nach meinem Verständnis her, niemals eine Demokratie, sondern eine Diktatur, oder habe ich in Geschichte nicht richtig aufgepasst?
Wie gesagt die EU mag von der Grundidee eine gute Sache sein aber die momentane Politik der EU ist äußerst kontraproduktiv ! Veränderung oder tatsächlich Ausstieg, hach die Schweizer haben den Stress nich
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! So 6 Feb 2011 - 13:27
Historischer Abrüstungsvertrag in Kraft
Das seit zwei Jahrzehnten wichtigste Abkommen zur atomaren Abrüstung zwischen den USA und Russland ist in Kraft. Die Außenminister beider Länder, Hillary Clinton und Sergej Lawrow, tauschten am Samstag am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz die Ratifikationsurkunden des neuen sogenannten Start-Abkommens aus.
Beide Staaten haben sich in dem Abkommen verpflichtet, die Zahl der stationierten nuklearen Sprengköpfe in den nächsten sieben Jahren von je 2200 auf 1550 zu reduzieren. Zugleich soll die Zahl der einsatzbereiten Trägersysteme auf je 700 mehr als halbiert werden. US-Präsident Barack Obama und der russische Präsident Dmitri Medwedew hatten den Vertrag bereits im April 2010 in Prag das erste Mal unterzeichnet. Nötig war dann aber die Ratifizierung des Dokuments in den Parlamenten beider Länder. Zuerst hatte vor Weihnachten der US-Senat dem neuen Abkommen zugestimmt. Dann zogen in Moskau die Staatsduma sowie der Moskauer Föderationsrat nach.
Clinton bezeichnete das Abkommen bei einer kurzen Zeremonie als Meilenstein in der strategischen Partnerschaft der beiden Länder. Damit werde die nukleare Gefahr für die USA und Russland, aber auch für viele andere Länder verringert.*
Auch wenn man mit dem noch vorhandenen Arsenal ein paar mal die Welt zerstören könnte, ist es wenigstens ein Anfang
Bwana Honolulu Parteifunktionär
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Thema: Re: Aktuelles! Di 8 Feb 2011 - 12:03
D8e, zum Thema Ägypten passt als Kommentar vielleicht noch das hier:
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 16 Feb 2011 - 0:23
Deutsch-amerikanische Börsenhochzeit Griff nach der Weltmacht
Ein Moloch entsteht: Die Deutsche Börse und die NYSE besiegeln ihre Ehe zur größten Aktien-, Derivaten- und Optionsbörse der Welt. Wer dort am Ende das Sagen hat, bleibt offen - und unwichtig. Fest steht: Der Riese wird den globalen Handel beherrschen. Harmonie ist alles an diesem Tag. "Duncan und ich", sagt Reto Francioni immer wieder, den Kollegen stets an erster Stelle nennend. "Vielen Dank, mein Freund", flirtet Duncan Niederauer zurück und fügt hinzu: "Reto und ich kennen uns seit langem."
Die zwei trauten Börsenchefs - Francioni in Frankfurt, Niederauer in New York - bemühen sich an diesem Dienstag fast schon komödiantisch, Eintracht unter Beweis zu stellen. Francioni sitzt im Plenarsaal der Alten Börse am Main, Niederauer im Boardroom der New York Stock Exchange (NYSE) an der Wall Street. Beide sind per Videoschaltung verbunden. Beide verbiegen sich vor Höflichkeit. Hinter beiden prangen identische Banner mit den Logos "Deutsche Börse" und "NYSE Euronext".
Der Doppel-Auftritt ist sorgfältig inszeniert. Übers Wochenende haben die Verwaltungsräte der Deutschen Börse und der NYSE die Fusion ihrer historischen Institutionen abgesegnet. Nun müssen die zwei Top-Manager, als Comedian Harmonists der globalen Finanzbranche, die Megahochzeit verkaufen - den Shareholdern, deren Zustimmung noch fehlt, den nationalen Monopolbehörden, die das letzte Wort haben, und einer skeptischen Öffentlichkeit hier wie da.
Vor allem in Amerika schlägt diese Skepsis schnell in Panik um, von Trauer umflort. "R.I.P. New York Stock Exchange", titelt das Geldmagazin "Forbes". "Takeover" (Machtergreifung), sagt Maria Bartiromo, Star des Wirtschaftssenders CNBC. "Ein Schlag für unseren Nationalstolz", jammert David Weidner, Kolumnist fürs "Wall Street Journal" und dessen Web-Schwester Marketwatch.com, unter der Überschrift: "Nachtmare on Wall Street" - eine deutsch-amerikanische Verballhornung des Hollywood-Horrorklassikers "A Nightmare on Elm Street".
In der Tat sind die Fakten überwältigend. Die Fusion schafft die größte, stärkste Börse der Welt - einen Moloch mit einem Kapitalwert von fast 26 Milliarden Dollar, mehr als 6400 Angestellten und Handelsplätzen in 16 Ländern, darunter Frankfurt, New York, Paris, Amsterdam, London, Chicago, Zürich, Brüssel und Lissabon. Sie wird die weltgrößte Aktien-, Derivaten- und Optionsbörse sein und lässt bisherig Segmentführer wie CME und CBOE (Chicago), KRX (Korea) und Nasdaq im Staub.
Ein "wahrhaft historischer Moment"
Doch zu welchem Preis? Nach der Ankündigung fällt die NYSE-Aktie, ein Zeichen, dass viele Amerikaner dem Deal misstrauen. Und nicht nur dort: "Wird das Finanzzentrum Frankfurt nur noch ein Schatten seiner selbst sein?", bangt ein Reporter der "Börsenzeitung", an das Schicksal der Euronext in Amsterdam erinnernd, die 2006 von der NYSE geschluckt wurde. Angst herrscht auf beiden Seiten des Atlantiks.*
Hmm ne merkwürdige "Fusion", warum dieser Zusammenschluss entstanden ist weiß scheinbar noch keiner so richtig ...
@ Bwana Honolulu
Hehe jap das Bild passt da perfekt, ich weiß noch wo die Medien damals die "Revolution" im Irak gezeigt haben, sie haben die Kameras so positioniert das es aussah als wären da viele Leute die sich freuen, aber in Wirklichkeit war’s nur ne Trauer Traube von Menschen . Saddam war gewiss nen schlimmer Diktator aber die gefakte "Befreiung" durch Westmächte is doch ne Farce ! Wenn die USA schon ne "Achse des Bösen" verteufeln, dann bitte auch alle anderen Diktaturen auf der Welt (inklusive der eigenen Demokratur), aber auch wenn's etwas verspätet kommt, das Bild zeigt’s schon schön
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 16 Feb 2011 - 12:21
China jetzt offiziell zweitgrößte Volkswirtschaft
Japan hat seinen seit mehr als 40 Jahren verteidigten Titel als zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt offiziell an China abgetreten. Wie die japanischen Regierung am Montag mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2010 um auf das Jahr hochgerechnet 1,1 Prozent. In den Monaten von Oktober bis Dezember dämpfte demnach vor allem das Auslaufen von Konsumanreizen beim Autokauf und eine neue Tabaksteuer die Kauflaune der Japaner. Zudem leidet Japans stark exportabhängige Wirtschaft unter dem festen chinesischen Yuan.
Im Gesamtjahr 2010 wuchs die japanische Wirtschaft trotz des Rückgangs im vierten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 5,5 Billionen Dollar (4,1 Billionen Euro). Das chinesische Statistikbüro hatte allerdings bereits Ende Januar mitgeteilt, dass die Volksrepublik mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 5,9 Billionen Dollar Japan als zweitgrößte Wirtschaftsmacht abgelöst habe. Größte Wirtschaftsmacht sind die USA.
Sollte ja inzwischen klar sein das China oben angekommen ist, doch noch leidet China unter Armut auf der einen Seite und übermäßigem Reichtum auf der anderen Seite . Japan ist nun auf Platz 3. doch der Wohlstand ist in Japan deutlich sicherer und auch die sozialen Verhältnisse sind dort stabiler (auch gegenüber anderen Nachbarstaaten) .
Peinliches Datenleck für die NPD: Partei macht sich über eigene Wähler lustig
"Vorsicht! Feind liest mit!" So reagiert die rechtsextreme NPD auf ihrer Homepage auf Berichte über parteiinterne E-Mails. Mehr als 60.000 dieser Mails waren Medien wie dem "Spiegel" und der "taz" anonym zugespielt worden. Sie entlarven die wahre Gesinnung vieler Parteimitglieder, die sich vordergründig als Demokraten und Biedermänner gerieren.
Für die NPD ist es ein peinliches Datenleck, denn 60.000 interne E-Mails wurden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese zeigen das wahre Gesicht der Partei, die sich darin wesentlich radikaler zeigt als vorgegeben.
Drüber hinaus kann man nachlesen, dass sie ihre eigenen Wähler offenbar für dumm hält. Den "Kevins und Mandys" müsse man die Plakate deutlicher gestalten und "eine Horde widerwärtig aussehender Ausländer" abbilden. Die anderen Parteien reagierten ziemlich angeekelt über die Veröffentlichungen, die einmal mehr beweisen, dass die NPD keine demokratische Partei ist.*
Also wenn das ma nich nen großes Glashaus ist in dem die NPD mit Steinen rumwirft, "Kevins und Mandys" als eigene Wähler zu bezeichnen, wer andere als Dumm bezeichnet sollte zuerst an seine eigene braune Nase grabschen
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! So 20 Feb 2011 - 18:43
Kein Durchkommen für die Neonazis
Tausende blockierten Aufmarsch der Rechtsextremen / LKA stürmt Büro von »Dresden nazifrei« es bleibt dabei: Dresden ist kein gutes Pflaster für Nazis. 15 000 Gegendemonstranten verhinderten am Samstag erneut einen Aufmarsch von Rechtsextremisten anlässlich des Jahrestages der Bombardierung der Stadt. Am Abend stürmten LKA-Beamte das Pressezentrum des Aktionsbündnisses »Dresden nazifrei« und beschlagnahmten Computer.
Völlig frustriert mussten etwa 500 Neonazis am Nachmittag den Rückzug antreten. Stundenlang hatten sie vor dem Dresdner Hauptbahnhof ausgeharrt, um ihren Marsch anzutreten. Doch zahlreiche Blockaden auf den möglichen Demonstrationsrouten hatten dieses Vorhaben, teils auch mit Gewalt, unmöglich gemacht. Die Rechtsextremen wurden schließlich von Bundespolizisten in den Bahnhof abgedrängt, von wo aus der braune Mob mit dem Zug nach Leipzig weiter fuhr. Die dort kurzfristig angemeldete Demonstration wurde nicht genehmigt und die Versammlung kontrolliert aufgelöst, wie die Polizei meldete.
»Die Stimmung unter den Rechtsextremen ist extrem aggressiv, weil sie angesichts der Blockaden nicht marschieren können«, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Frank Wend, der Nachrichtenagentur Reuters. Die Zahl der insgesamt im Stadtgebiet anwesenden Neonazis schätzte die Polizei auf 3000. Zu der Demonstration am Wochenende zuvor waren 1300 Nazis nach Dresden gekommen. Die Teilnehmerzahlen blieben somit hinter den Erwartungen der Veranstalter zurück.
Anders bei den Gegendemonstranten: Wie das Bündnis »Nazifrei! – Dresden stellt sich quer« bekannt gab, hatten sich bis zum Nachmittag rund 15 000 Menschen den Nazis in den Weg gestellt. Sie waren mit etwa 250 Bussen aus der ganzen Bundesrepublik angereist.*
Wenn es doch nur die Initiative der Dresdener auch hier bei uns in MD gäbe, aber nicht durch "AntiFa" und co. sondern durch vernünftige und aufgeschlossene Mitmenschen
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! So 20 Feb 2011 - 22:27
Der Mann der die Welt betrogen hat
Als die USA 2003 die Invasion des Iraks einläuteten gab es vor allem einen entscheidenden Grund, eine plausible Rechtfertigung für den Angriff, die lautete: „Der Irak besitzt biologische Massenvernichtungswaffen und ist bereit diese jederzeit gegen andere Staaten einzusetzen." Nachdem die Truppen Saddam Husseins besiegt waren und das Land besetzt, fragte sich jeder: „Wo sind jetzt die Massenvernichtungswaffen?" Dass man niemals welche fand, hat einen einfachen Grund. Der irakische Überläufer, Rafid Ahmed Alwan al-Janabi, der dem deutschen Bundesnachrichtendienst damals die Infos über die Waffen vermachte, hat gelogen.
In einem gestern veröffentlichten und erschütternden Interview (in deutsch) mit der britischen Zeitschrift „The Guardian" erklärt Rafid Ahmed Alwan al-Janabi, wie er dem Bundesnachrichtendienst und dem damaligen amerikanischen Außenminister Colin Powell eine gewaltige Lüge auftischte. In der Rede seines Lebens vor den Vereinten Nationen nutzte Colin Powell diese Lüge um den Angriff der USA auf den Irak zu rechtfertigen.
Als Grund für seine Lüge nennt der dem deutschen und amerikanischen Geheimdienst unter dem Codenamen „Curveball" bekannte Janabi, er habe das Regime Saddam Husseins fallen sehen wollen. Die Rolle des BND bei der Sache ist ziemlich gravierend. Nach der Rede Colin Powells, rief Janabi seinen Kontaktmann beim BND an und beschuldigte diesen eine Abmachung gebrochen zu haben, nach der der Geheimdienst nichts von dem Erzählten an ein anderes Land verraten würde. Anscheinend haben wir diese Abmachung nicht allzu ernst genommen.
Nach acht zermürbenden Jahren des Krieges und über 100.000 irakischen zivilen Todesopfern verlassen die USA nun langsam den Irak. Es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn man darüber nachdenkt, wie sehr das eigene Land an der Auslösung des Irakkrieges beteiligt war.
Also das ist mal ne heftige Scheiße ! Wenn ich dieser Kerl wäre, ich könnte keine Nacht mehr schlafen ! Aber auch das die USA so bereitwillig diese Lüge mit offenen Armen empfangen haben ohne die Quelle zu prüfen ! Es war ja schon kurz nach Kriegsbeginn klar das die USA aufgrund falscher Quellen einen "Kriegsgrund" aufgebaut haben . Jetzt hat aber Rafid Ahmed Alwan al-Janabi das bestätigt was alle schon geahnt haben, der ganze Irakkrieg basiert zu 100% auf einer Lüge . Natürlich mag er recht haben das Saddams Herrschaft für Minderheiten grausam war, doch die Geschichte hat gezeigt das der Krieg keine Probleme lösen kann . Ich glaube der Kerl hätte lieber eine "Ägyptische" Methode in diesem Fall unterstützen sollen, aber hätte, hätte ...
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 21 Feb 2011 - 21:07
Libyen am Abgrund
Die Lage in Libyen droht zu eskalieren. Nach Angaben von Augenzeugen und eines Nachrichtensenders griffen heute Kampfjets die Demonstranten in Tripolis an, das Parlament stand in Flammen. Das Auswärtige Amt hatte bereits gestern eine Reisewarnung für Libyen ausgesprochen. Libyen steht am Abgrund. Über der Hauptstadt Tripolis donnerten am Montagabend nach Augenzeugenberichten Kampfflieger hinweg. Scharfschützen bezogen auf Dächern Stellung, offenbar um Regierungsgegner von außerhalb davon abzuhalten, sich den immer massiveren Protesten gegen Staatschef Muammar al Gaddafi anzuschließen, wie ein in London ansässiger Aktivist, Mohammed Abdul Malek, unter Berufung auf Bewohner berichtete.
Das Staatsfernsehen berichtete, das Militär habe „die Verstecke der Saboteure“ gestürmt. Die Kommunikationsverbindungen in die Stadt war unterbrochen, und auch Handyanrufe nach Libyen waren vom Ausland aus unmöglich. Das Parlament stand in Flammen. Das Regime drohte seinen Gegnern, die inzwischen offenbar die zweitgrößte Stadt Bengasi kontrollieren, mit einem „Kampf bis zum letzten Mann“.
Nach einem Bericht des arabischen Fernsehsenders Al Dschasira griff am Montagabend das Militär einen riesigen Demonstrationszug in der Hauptstadt Tripolis mit Flugzeugen an. Auch scharfe Munition werde eingesetzt, meldete der Sender unter Berufung auf Informanten. Eine Augenzeugin berichtete über Satellitentelefon von einem Massaker unter den Demonstranten in Tripolis. Die libyschen Behörden haben dem Sender zufolge alle Festnetz- und Funktelefonverbindungen im Land unterbrochen.
Wegen der zugespitzten Situation ziehen derweil deutsche Unternehmen ihre Mitarbeiter aus dem nordafrikanischen Land ab. Die Firmen bemühten sich am Montag, schnellstmöglich Flüge für ihre ausländischen Angestellten zu bekommen. Das Auswärtige Amt hatte am Sonntagabend eine Reisewarnung ausgesprochen. Am Mittag startete in Tripolis eine Lufthansa-Maschine Richtung Deutschland, wie Außenstaatsminister Werner Hoyer mitteilte. Angesichts der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung in Libyen sei derzeit die vorrangige Sorge, Landsleute zurückzuholen, sagte Hoyer am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel.
Spekulationen über Gaddafi-Flucht nach Venezuela Unterdessen sorgten Spekulationen über eine mögliche Flucht Gaddafis für Aufregung. Er habe keine Informationen darüber, dass sich Gaddafi auf den Weg nach Venezuela gemacht habe, sagte der britische Außenminister William Hague. „Aber ich habe einige Informationen gesehen, die darauf hindeuten, dass er auf dem Weg dorthin ist.“ Konkretere Angaben machte er nicht. Die venezolanische Regierung wies die Spekulationen zurück.
Muammar al-Gadhafi hat Libyen lange mit Petrodollars, Polizei und Revolutionskomitees kontrolliert. Das ist vorbei. Nun zeigt sich, wie schwach der Staat dort ist. Gadhafis Errungenschaft ist sicherlich die Schaffung eines Wohlfahrtstaates, er ließ viel Geld in Bildung, Gesundheit und Wohnungsbau stecken, finanziert aus dem Verkauf von Gas und Öl. Allein die Analphabetenrate konnte er von 80 auf unter 20 Prozent senken. Zudem gehörte Gadhafi zu den ersten Autokraten Arabiens, die die Rolle der Frauen in der Gesellschaft aufwerteten.
Dennoch, seiner Gesellschaftspolitik und ewigen Revolutionsrhetorik zum Trotz, ist Libyen ein konservatives Land. Besonders im ländlichen Raum dominieren Stämme und Clans. Bislang schaffte Gadhafi es, diese über ein spezielles Komitee in sein Konferenzsystem einzubinden. Entscheidendes Mittel ist auch hier die Zahlung von Geld an die Clan-Führer. Gadhafi selbst gehört zum Stamm der Gadhafa, zusammen mit dem Clan der Maqarha ist dieser der mächtigste Familienverbund Libyens.**
Demo gegen den König
Friedliche Demonstration schlägt in Gewalt um. Fünf Menschen verbrennen in einer Bank, 130 Menschen wurden bei den Unruhen verletzt.
Erst demonstrierten Zehntausende Menschen in marokkanischen Städten friedlich für Reformen und gegen die autokratische Herrschaft von König Mohammed VI. Dann schlugen die Proteste in der Nacht zum Montag in Straßenschlachten mit der Polizei um. Fünf Menschen seien bei den Unruhen getötet worden, bekannte am Montag Marokkos Innenminister Taib Cherkaoui. Ihre verkohlten Leichen seien im Inneren einer Bankfiliale in der Stadt Al Hoceima im Norden des Landes gefunden worden, die von „Krawallmachern“ angesteckt worden sei, sagte Cherkaoui. Etwa 130 Menschen seien verletzt worden, darunter auch viele Polizisten. Landesweit seien 120 Personen festgenommen worden.
In Al Hoceima leben viele Berber, die Urbevölkerung Marokkos, die sich durch die heute im öffentlichen Leben und im Machtapparat dominierenden Araber diskriminiert fühlen. Auch in den Städten Larache, Tanger und Marrakesch kam es zu Ausschreitungen. Eine Bank und eine Polizeistation gingen in Flammen auf. Die Demonstranten, überwiegend junge Männer, warfen Steine auf öffentliche Gebäude, gegen Unternehmen der Königsfamilie sowie gegen ausländische Firmen.
Die Menschen protestierten gegen die Allmacht des Königshauses und Korruption in der öffentlichen Verwaltung. Sie forderten Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Hohe Jugendarbeitslosigkeit, große Armut und politische Willkür nähren auch in Marokko die Unzufriedenheit.*
Jugend setzt auf die weltweite „Computer Revolution“
Die Revolutionen in Nordafrika und im nahen Osten finden in weiter Ferne statt, und doch kann die ganze Welt sie im Live-Takt miterleben. Ob Demonstranten die Ereignisse in Libyen, Bahrain, Iran, Marokko und im Jemen mit ihrer Handykamera aufnehmen und ins Internet stellen oder per Twitter und Co. kommentieren - sie erreichen binnen von Sekunden ein weltweites Millionenpublikum.
Die sozialen Bloggerportale und Netzwerke genießen dabei gegenüber Tageszeitungen und Fernsehsendern einen sehr großen Vorteil, da sie unabhängiger, freier und schwieriger zu zensieren sind - es sei denn, ein Staat wie Ägypten zieht den Stecker raus und verhängt eine landesweite Internetsperre. Auf einmal werden autokratische Systeme, marode Wirtschaften und verzweifelte Bevölkerungen sichtbar, von denen die Öffentlichkeit bisher keine Notiz nehmen konnte und auf die sie nun dank des Internets reagieren kann.
So zwitscherte gestern zum Beispiel Phettberg_McGoo: „Angesteckt von Tunesien und Ägypten sehnt sich ganz Arabien nach Demokratie. Computer Revolution!“ Dabei darf aber eines nicht vergessen werden: Nicht Facebook und Konsorten bedingten die Aufstände in Nordafrika, sondern Armut, Arbeits- und Antriebslosigkeit.
Nicht sie lösten den Startschuss aus und organisieren Massenmärsche, sondern eine junge und frustrierte Generation. Das Internet ist dabei lediglich ihr Medium, denn Revolutionen werden noch immer von Menschen gemacht ...*
Man kann sagen das nun ganz Nordafrika im Zeichen von Revolutionen und Umbruchsstimmung steht . Es hat ein Wandel im Denken der nordafrikanischen Völker eingesetzt, ich kann mir vorstellen das noch weitere Staaten folgen werden . Die Völker wurden lange Zeit von ihren Regierungen unter Druck gesetzt nun dreht sich der Spieß um . Fragt sich nur ob das nicht alles noch in einen viel größeren Konflikt führt ...
NEX Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 23 Feb 2011 - 22:22
he Leute ich muss einfach mal dieses Foto zeigen
"Die Zurschaustellung ihres Familienglücks auf Facebook bringt stolzen Eltern nicht immer nur liebenswerte Kommentare und Klicks auf den „Gefällt mir"-Button ein. Wenn man die Aufmerksamkeit der amerikanischen TV-Lady Oprah Winfrey mit solchen Bildern auf sich zieht, kann dabei wesentlich mehr herausspringen. Die Eltern von Sechslingen durften sich nun über eine Riesenspende von der Talkqueen freuen: Sie bekamen einen Warengutschein in Höhe von 250.000 US-Dollar. "
von http://de.tv.yahoo.com/blog/article/50955/oprah-winfrey-250000-dollar-spende-fr-sechslinge.html
ja ja ... Weltpulitische Themen und der Sozialarbeiter zeigt BabyFotos XD ... ... ... NA UND !!!