Rettung des Planeten oder ist der Untergang unausweichlich
3 verfasser
Autor
Nachricht
VeganReset eingefleischt
Anzahl der Beiträge : 12 Anmeldedatum : 30.12.11
Thema: Rettung des Planeten oder ist der Untergang unausweichlich Fr 6 Apr 2012 - 15:58
Im Rahmen des bevorstehenden Endes der humanoiden und planetaren Existenz (laut Maya Kalender) rückt wie schon im Vorfeld des Kyoter Protokoll (1997) die Idee der Rettung unseres Planeten in den Fokus der Gesellschaft.
Immer wieder gibt es Ideen zur Rettung des Planeten wie z.B. "100 Milliarden zur Rettung des Planeten", "das anmalen der Anden in Peru mit weißer Farbe", "Green Economy" und viele andere. Das neuste Projekt trägt den namen "See Tree", hierbei handelt es sich um ein Biotop in Hafennähe, einer Art Wolkenkratzer mit Tiefgarage im Meer. Selbstverständlich ist dem Menschen hierzu der Zutritt gesperrt. (siehe Link)
Meiner Meinung nach eine Gute Idee, ein Anfang das unausweichliche aufzuhalten. Aber hat der Planet die Rettung überhaupt verdient? Die Natur schon doch der Mench? Nein!
Dies soll als eine kleiner Ausgangspunkt für eine Diskusion über Möglichkeiten zur Rettung und den Sinn bzw. Unsinn einer Rettung dienen.
Ich wünsche viel Spasz und hoffe eine rege Diskusion
cRAwler23 Parteielite
Anzahl der Beiträge : 7077 Alter : 36 Ort : Magdeburg Anmeldedatum : 20.10.07
Thema: Re: Rettung des Planeten oder ist der Untergang unausweichlich Fr 6 Apr 2012 - 16:29
Hallo Vegan
Erst mal die Frage, ich hoffe bei dir hat der Flug nach Manila und alles gut geklappt? Mach fleißig nen paar Bilder (hab Fernweh ).
Ich habe schon mal einen kleinen Artikel irgendwo darüber gelesen.
Also ich finde diesen Sea Tree gerade für Regionen sehr sinnvoll wo übersättigte Ballungszentren am Meer sind. Solche Projekte sind wichtig und nicht unrealistisch.
Als offenes Biotop ist es natürlich immer abhängig vom Wetter, doch wenn man es schafft an Küsten solche Dinger zu errichten, dann kann ich mir vorstellen das wenn die Biotope möglichst langlebig sind, das die auch an verschiedene Klimazonen angepasst werden können.
Ich denke solche Projekte in Kombination mit einer nachhaltigeren Wirtschaft und einer umweltbewussteren Menschheit würden den Untergang noch verhindern, doch dieser Untergang ist ein schleichender Prozess, die Maya haben schlicht und einfach einen Kalender der einen neuen, langen Zyklus beginnt
Der Untergang kann verhindert werden, angefangen dabei das ein Krieg mit dem Iran verhindert wird, man eine Unabhängigkeit vom Erdöl erreicht und das Konzept der Energiegewinnung durch Verbrennung schafft zu überwinden. Auch die westlichen Ländern müssen weniger Verschwenderisch werden und aufblühende Länder wie Indien und China sollten merken das sie es nicht anders machen sollten auch wenn umweltbewusste Produktion kostspielig ist.
Mein utopisches "Traumkonzept" wäre ein grüner, liberaler, kosmopolitischer, moderner Kommunismus, mit ner Priese Anarchosyndikalismus
Hat der Mensch eine Rettung vor sich selbst verdient? Ja doch wenn er den Karren völlig in den Dreck fährt, nicht und auch so sollte der Mensch die Problemursachen immer bei sich selbst suchen. Der Mensch ist ein Kleinkind das gerne stolpert, es muss erst noch lernen zu laufen. Aber ein Kind muss scheinbar erst auf die heiße Herdplatte fassen um dann durch den Schmerz zu lernen...
Ich bin in Sachen Zukunft der Menschheit ein Optipessimist
Keek Parteielite
Anzahl der Beiträge : 3201 Anmeldedatum : 24.10.07
Thema: Re: Rettung des Planeten oder ist der Untergang unausweichlich Mi 11 Apr 2012 - 13:06
Bevor der Karren nicht kräftig vorn Baum gesetzt ist, wacht hier sowieso keiner auf. Drum würde ich es der ganzen Menschheit wünschen, dass sie so weiter machen bis erkannt wird, dass man das eigene Geld und den Besitz nicht fressen kann. Ist in jedem Fall nen Heilungsprozess. Fakt ist ja, dass die Folgen unseres Handelns bekannt sind, aber trotzdem die große Masse nichts am Verhalten ändert. Ganze Länder verpesten weiterhin die Umwelt und es muss auch alles in jedem Bereich immer weiter fortschreiten. Vllt. sollte die große Masse mal endlich mehr nach dem Elektroauto fragen anstatt nach dem neuen Iphone 4S (das S steht für Schrott, und keine Ahnung ob es die 4 ist, ist auch vollkommen egal). Damit mein ich nur, dass man sich vllt. endlich mal auf das Wichtige konzentrieren sollte. Die Uhr steht im Grunde schon 10 Sekunden vor Zwölf. Andererseits sollten die Konzerne einer solchen Stromschleuder das Ding erschwinglich machen und nicht schon wieder, oben bereits erwähntes nicht essbares Material, genannt Geld, in den Vordergrund stellen.
Ansonsten finde ich solch Biotope recht sinnfrei. Der Planet erholt sich von ganz alleine, wenn man nur einmal endlich erkennt, dass man ihm die Chance dazu geben muss. Die letzte Chance des Planeten ist ohnehin, wenn die Menschheit nicht mehr existent ist. Dann erholt sich diese ganze Umwelt von ganz alleine.
Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten!
__________________ Fällt es euch nich auf? Man hat euch nur verarscht! Wollt ihr es nicht sehn? Alles wiederholt sich Tag für Tag!
VeganReset eingefleischt
Anzahl der Beiträge : 12 Anmeldedatum : 30.12.11
Thema: Re: Rettung des Planeten oder ist der Untergang unausweichlich Sa 21 Apr 2012 - 11:46
@cRawler23 Jup ich bin angekommen, am leben und mit maszig veganem Futter eingedeckt.
Selbstverständlich ist eine Rettung nur unter Berücksichtigung bestimmter Aspekte möglich.
Wenn man einmal diese Thematik rein von der sozialen Ebene Ebene also ohne den ökonomisch getriebenen Expansionsdrang wäre eine Rettung möglich. Doch wie so oft steht uns die Natur unserer Spezies mal wieder im Weg.
In meinen Augen, musz man Mutter Natur Angriffspunkte zur Zurückeroberung dieses Planeten bieten. Im ideal Fall sind dies nicht die leichten Kratzer eines marin/terrestrischen Biotops sondern eine globale Lösung. Qausi ein Gitternetz, welches im Raster von 50-100KM (oder Größer?) einnen nennen wir ihn Lebensturm enthält. In einer solchen Natur fördernden welt würde sich sicher eine "grüne, liberale, kosmopolitische und neo Kkmmunistische Gesellschaft mit einer Priese Anarchosyndikalismus" sehr gut assimilierbar sein
@Keek, Gewiss ist die Menschheit selbst das gröszte Problem, dennoch würde man mit der Akzeptanz eines humanioiden Genozides (egal wie verlockend dieser auch sein mag) die Existenzgrundlage einer wie uns "andersdenkenden" Generation nehmen und diesem Diskurs in seiner selbst negieren.
Da dies nicht unser Ziel ist, bewegen wir uns in einem positiveren Spektrum der Existenz xD
Wenn es nach mir geht, würde ich eine Utopie schaffen, in der die herkommlichen Denkschranken ausgemerzt sind. Es wird eine Welt ohne Hochhäuser, Autos, Flugzeuge und co, auch werden menschliche Siedlungen vom heutigen Verständnis sehr stark abweichen.
In einer Welt mit einem Biotopengitternetz befinden sich sogenannte "Menschen Ghettos" welche flächendeckende subterrestrischen Habitaten ähneln, welche an der Oberfläche in Hügeln enden. Fortbewegt wird sich primär durch natürliche und teils nachgeahmten unterirdischen Tunneln, in welchen sich ökologische Bahnen fortbewegen um Menschen oder Waren von einem zum anderen Ghetto zu bringen. Die wenigen Hafenhabitate dienen als Knotenpunkte um eine natürliche globale Bewegung zu ermöglichen. Selbstverständlich gibt es keine Schiffe wie wir sie kennen, formtechnisch ähneln diese algenteppichen, welche sich unmotorisiert auf den nätürlichen Meeresströmungen fortbewegen. Um eine Solche Gesellschaft zu ermöglichen ist eine einheitliche globale Administrative erforderlich, welche sich den Prinzipien der Gleichheit, Gerechtigkeit und des Friedens untrerwirft. Bedauerlicherweise wird diese Utopie in ihren anfangstagen einer dystopischen Diktatur gleichen aber eine andere Möglichkeit dem Mensch sein "Menschsein" auszutreiben wird es wohl nicht geben. Das übergeordnete Ziel wird natürlich sein, eine Welt ohne Neid, Hass, Gewalt und im Einklang der Natur zu schaffen. Wenn man diese Grundlagen ersteinmal geschaffen hat und alle Menschen zentriert und fern von der Natur in einer alle sind Gleich, und haben einen Maximum an Glück, Geborgenheit und Sicherheit befindlichen Situation befinden dann kann man einen symbiotischen Neuanfang mit Mutter Natur beginnen.
Aber genug der Träumerei und zurück zur grauen Wirklichkeit.