Liberale Neutralität oder auch goldene Mitte ...

Juten Tach Genossen ...


Das absolute Für und Wider hat die Geschichte oft genug gezeigt, lässt einen gegenseitig auf die Füße treten ...

Parteien sehr weit links und sehr weit rechts bekommen nur eine Existenzgrundlage weil sie sich gegenseitig aufziehen und somit bestimmte Interessengruppen für sich gewinnen (manchmal auch mit der berühmten umgedrehten Psychologie) wie zum Beispiel wenn eine Mehrheit ein Verbot bestimmter Parteien fordert aber damit das Interesse einer bestimmten Wählergruppe weckt ...


Es ist mir aufgefallen das wenn man einen Schritt zurück wagt und das ganze Bild sichtbar wird und man möglichst unvoreingenommen ist erhält man in der goldenen Mitte den wenigsten Schaden . Die große Herausforderung ist es jedoch seine Neutralität zu bewahren und das ist in politisch brisanten Situationen sehr schwer für manche jedoch eine Selbstverständlichkeit und auch Notwendigkeit denn das sie diejenigen die sich ihre Macht der Gedanken nicht von so etwas verschwenden lassen und ihre Energie in nützlichere Dinge stecken


Was meint ihr . Ist die Politik der goldenen Mitte eigentlich das was nötig wäre ? Ein System das auch in der Lage ist die Streitereien zwischen den Extremen zu dulden und vielleicht sogar zu schlichten ?

Bei absoluter Neutralität fällt das Schlichten schwer aus dem Grund da man sich eher herraushalten würde als durch sein eingreifen etwas zu ändern, denn so oder so würde man damit etwas verschieben und die Handlung wäre nicht Neutral, aber Handlungen die einem Neutralen sehr nahe kommen finde ich für durchaus sinnvoll (siehe Rechtsprechnung) somit sollte jeder einzeln und nicht als Gruppe bestaft werden. Jedoch wäre das alles mit viel zuviel Arbeit verbunden und das will keiner haben. Tja der Mensch ist halt bequem.

Ja das ist wohl wahr . Mit seiner Bequemlichkeit wächst auch sein Unbehagen gegenüber anderen Ideen oder Neuigkeiten die einen aus der festgefahrenen Bequemlichkeit bringen könnten .
Neutralität ist schwer für einige zu verstehen manche denken es ist einem alles egal oder man sei unentschlossen ich jedoch denke es ist das liberale Denken der vernunftbegabten .


Mal eine interessante Gebotsauflistung


Zehn Gebote gegen Fanatismus

1. Fühle dich keiner Sache völlig gewiss.

2. Trachte nicht danach, Fakten zu verheimlichen, denn eines Tages kommen die Fakten bestimmt ans Licht.

3. Versuche niemals, jemanden am selbständigen Denken zu hindern; es könnte dir gelingen.

4. Wenn dir jemand widerspricht, und sei es dein Ehegatte oder dein Kind, bemühe dich, ihm mit Argumenten zu begegnen und nicht mit der Autorität, denn ein Sieg durch Autorität ist unrealistisch und illusionär.

5. Habe keinen Respekt vor der Autorität anderer, denn es gibt in jedem Falle auch Autoritäten, die gegenteiliger Ansicht sind.

6. Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hältst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich.

7. Fürchte dich nicht davor, exzentrische Meinungen zu vertreten; jede heute gängige Meinung war einmal exzentrisch.

8. Freue dich mehr über intelligenten Widerspruch als über passive Zustimmung; denn wenn die Intelligenz so viel wert ist, wie sie dir wert sein sollte, dann liegt im Widerspruch eine tiefere Zustimmung.

9. Halte dich an die Wahrheit auch dann, wenn sie nicht ins Konzept passt; denn es passt noch viel weniger ins Konzept, wenn du versuchst, sie zu verbergen.

10. Neide denen nicht das Glück, die in einem Narrenparadies leben; denn nur ein Narr kann das für ein Glück halten.

Bertrand Russell in der "New York Times" vom 16. Dez. 1951
unter dem Titel: "Die beste Antwort auf Fanatiker: Liberalismus"