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Thema: Das Geldsystem Di 15 Dez 2009 - 18:32
PGH !
Gib mir die Welt plus 5 Prozent
Warum überall Geld fehlt Gib mir die Welt plus 5 Prozent. Die Geschichte vom Goldschmied Fabian, 50 aufschlussreiche Minuten über den grundlegenden Fehler in unserem Geldsystem und das grundlegende Geheimnis des Banken- und Geldwesens
Hier noch die simpelste, sogar für große Kinder wie uns verständliche Doku zum Thema, ist sogar nen bissel niedlich, kann es euch empfehlen !
Da ich nun schon wie im NWO und gesammeltes in Bild und Ton Thema ein paar Dokus gesammelt habe, die das Geldwesen betreffen, möchte ich hier noch in konzentrierter Form ein Thema öffnen welches uns ja alle betrifft, da wir teil dieses Systems sind . Wir geben jeden Tag irgendwie, irgendwo Geld aus, wir verdienen Geld und sparen (manche mehr oder weniger) ...
Geld ist eine tolle Erfindung, wenn es fließt und damit der Warentausch ermöglicht wird, doch dessen massive Anhäufung und Falschverteilung zeigen das nicht das Geld das Problem ist, sondern der Umgang damit und die Personen die es kontrollieren. Das Geld das wir in den Händen halten können ist jedoch im Grunde nichts mehr wert, der wahre Wert ist inzwischen nur noch virtuell und nur noch in Computernetzwerken vorhanden ...
Wenn sich in den 3 großen Themen NWO, Das schwarze Gold und Das Geldsystem mehr Interesse zeigt, werde ich auch mehr schreiben. Will nich jammern aber Interesse und Teilnahme, Ideentausch und mögliche Alternativen sollte für unsere Zukunft als Vorsorge dienen! Desinteresse und fehlende Ideen könnten uns zum Verhängnis werden ...
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Do 7 Jan 2010 - 22:03
Interview mit Andreas Clauss
Lange Zeit trieb er seinen Unsinn als Finanzdienstleister. Letztlich erkannte Andreas Clauss aber, dass es sich bei diesem Sektor um ein globales Monopolyspiel handelt, das dann zu Ende ist, wenn einer alles besitzt. Diesem Zustand nähert sich das kapitalistische System, in dem am Ende alle die Verlierer sein werden, außer einer.
Doch diese Spielregeln gelten nur für diejenigen, die das Spiel auch mitspielen, so Andreas Clauss, der seit Jahren eine Alternative lebt. In Form einer Stiftung hat sich Clauss weitestgehend unabhängig vom System gemacht. Im Interview mit Frank Höfer schildert er uns seinen Weg in die Autarkie und verrät, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
Dieser Kerl hat eine ruhige besonnene und humorvolle Leichtigkeit bei schweren Themen die so komplex und unübersichtlich sind das es beim Zuhören schon von seiner Seite viele Lösungsansätze gibt ohne das man da mit Wut und Aggression das bestehende System verändern muss . Ich kann es jedem empfehlen der sich etwas für globale Finanzprozesse interessiert oder sich einfach gern solch Gespräch anhören will .
Was ich noch hinzufügen möchte ist, das ich es seit einiger Zeit aufgegeben habe immer nen "Jammer" Thread zu öffnen wo man im Grunde nur zeigt was man ohnehin mit etwas Grips und Verstand kapieren kann . Es ist mir ne Zeitlang wichtig gewesen nen bissel mit Jammerei und Informationen um mich zu schleudern um vielleicht die Hoffnung zu stillen, das doch die eine oder andere Diskussion über das betreffende Thema entstehen kann . Lösungen sind abhängig von Taten und nicht von Worten . Doch in unserer täglichen Handlungsweise hat sich nüscht geändert . Bleibt nur noch die Ungewissheit über unsere Zukunft und das Spiel mit Möglichkeiten, Alternativen oder der einen und anderen Idee von denen die wirklich was in der Birne haben . Ich gehöre nicht zu denen die eine realistische Alternative anbieten können um am bestehenden System etwas zu ändern . Die einzige Hoffnung die ich für mich selbst habe, ist etwas zu finden oder zu erschaffen wo man doch nen bissel Unabhängigkeit erreichen kann .
Noch besser wäre es aber Ideen zu tauschen und zu sehen wohin einen, ein anderer Weg führen kann wenn man das Risiko eingehen will etwas für sich und sein Umfeld zu ändern .
Keine Kritik, kein Gejammer, kein ständiges Kontra und endloses Gerede sondern Ideen und Taten sind goldwert Doch auch ein paar Beiträge die man hier sammeln kann sind immer gern gesehen
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Sa 6 März 2010 - 15:53
Let's Make Money
Der Film folgt dem Weg unseres Geldes, dorthin wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter unser Geld vermehren und selbst bettelarm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist. Wir erleben die allgegenwärtige Gier und die damit verbundene Zerstörung, die mit unserem Geld angerichtet wird.
Ich finde diese Film/Doku sehr gut gemacht und zeigt auf verständliche Weise den täglichen Fluss des Geldes und der Verteilung des Reichtums .
Ich finde dieses Thema hier sollte aufgrund der ständigen Angst um Kündigungen, Kurzarbeit oder aber Stress und Ausbeutung stärker beleuchtet werden . Der Prozess von Reichtumsanhäufung und Falschverteilung des Geldflusses ist ein inzwischen langlebiger und in Zukunft zermürbender als uns das heute bewusst ist .
Jeder ist mal irgendwie von finanzieller Sorge geplagt doch ich bin der Meinung das das Problem an den falschen Ecken bekämpft wird und man notdürftig Jobs annimmt die einen entweder über- oder unterfordern und man am Ende gar nich mehr weiß warum und für wen man wirklich arbeitet . Für sich selbst und den eigenen Wohlstand oder als kleines Zahnrad in einer Profitmaschine die nur einigen wenigen massiven Umsatz ermöglicht in inzwischen nur noch virtuellen Finanzsystemen ...
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Fr 15 Jul 2011 - 16:12
Am Tag, als der Dollar starb
Die deutsche Fassung des NIA-Videoclips "the day the dollar died". So oder so ähnlich könnte es in nicht allzuferner Zukunft geschehen. Und dann wird es nicht beim Dollar bleiben. Auch der Euro ist ja eine ungedeckte Währung, die ihr Vertrauen auf Dollarreserven gründet. Mit freundlicher Genehmigung der NIA haben wir das Video deutsch synchronisiert, um aufzuzeigen, wie schnell ein System kollabieren kann. Immer in der Geschichte sind Systemabbrüche, Revolutionen oder Crashs in der Endphase innerhalb von Tagen oder gar Stunden abgelaufen.
Dieses Video ist "nur" eine Möglichkeit was da passieren könnte. Die Betonung liegt auf "könnte". Doch die Zeichen sind weltweit schon verdammt knapp in dieser Situation. Ich will mal erinnern das der Dollar auch an den Petrodollar gebunden ist, sprich der Ölpreis ist weltweit auch an den Dollar gebunden. Das was da auf einen zurollen könnte, wird die Weltwirtschaftskrise der 30er wie nen Kindergeburtstag aussehen lassen!
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Sa 16 Jul 2011 - 19:23
Lernprozess durch den vom exponentiellen Wachstum entstehenden Crash?
Der größte Fehler des Menschen ist sein Unvermögen, die Exponentialkurve zu verstehen. Davon ist der emeritierte amerikanische Physikprofessor Alfred Bartlett überzeugt und illustriert dies mit seiner mittlerweile berühmt gewordenen Geschichte von der Flasche, in der sich die Zahl der Bakterien jede Minute verdoppelt und die nach einer Stunde voll ist. Die Bakterien merken zwei Minuten vor zwölf – die Flasche ist zu diesem Zeitpunkt zu einem Viertel gefüllt –, dass es eng wird und schicken Kundschafter aus. Nach einer Minute kehren sie mit der frohen Botschaft von drei leeren Flaschen zurück, die das Wachstumsproblem ein für alle Mal lösen würden. Die Erleichterung währt nicht lange: Zwei Minuten nach zwölf sind auch diese voll und das Desaster bricht über die Population herein.
Was man über exponentielles Wachstum wissen muss:
• Das Wesentliche findet ganz am Schluss statt, wenn es zu spät ist, die Entwicklung zu beeinflussen.
• Auch ein vergleichsweise bescheidenes Wachstum von jährlich zwei Prozent ist exponentiell. Zur Berechnung der ungefähren Verdoppelungszeit dividiert man 70 durch den Prozentwert; bei zwei Prozent ergibt dies 35 Jahre, bei sieben Prozent, dem aktuellen Wachstum der schweizerischen Exportwirtschaft, zehn Jahre.
• Verdoppelung bedeutet eine markante Erhöhung des absoluten Wachstums. Wenn die Weltbevölkerung um ein Prozent pro Jahr wachsen würde, ein Wert, den sie erst im 20. Jahrhundert erreichte, dann brauchte es 694 Jahre, um von einer Million auf eine Milliarde zu kommen. Die zweite Milliarde wäre in hundert Jahren erreicht, die dritte in 41, die vierte in 29, die fünfte in 22 und die sechste in 18 Jahren. Der jährliche Zuwachs beträgt zur Zeit 1,14 Prozent und die siebte Milliarde werden wir in diesem Jahr erreichen.
Das dürfte ja bekannt sein. Der Autor zieht dann folgende Schlussfolgerung:
So sitzen wir tatsächlich in einer Wachstumsfalle. Drei Wege scheinen kurzfristig aus dem durch Schulden getrieben Wachstumszwang zu führen, und alle drei sind letztlich versperrt:
• Wenn wir die Schulden durch Rückzahlung reduzieren, verringern wir den Geldumlauf. Geld verdienen wird schwieriger, das Gewicht der Schulden proportional höher, die Erholung erschwert. Dies ist der deutsche Weg, der den Menschen immer höhere Opfer abverlangt und der nur «funktioniert», wenn über den Außenhandel mit wirtschaftlich schwächeren Staaten Gewinne zu machen sind.
• Wenn wir in der Hoffnung auf Beseitigung der Schulden das Wachstum mit Krediten befeuern, vergrößern wir nur die Schulden und treiben uns tiefer in den Teufelskreis. Dies ist der amerikanische Weg, der in die Hyperinflation führt.
• Wenn wir die Produktion drosseln, sinken die Mittel zur Bezahlung der Schulden und Zinsen und damit auch die Werte der Finanzanlagen. Dieser Weg untergräbt die Basis unseres Geldwertes und hebt in letzter Konsequenz die rechtlichen Grundlagen unserer Gesellschaft auf. Ohne verlässlichen Wert beginnen alle Vertragsverhältnisse zu wanken, in denen Geld eine Rolle spielt. Dies ist die «Gefahr» des Negativwachstums.
Es scheint, als würde der österreichische Nationalökonom Ludwig von Mises mit seinem Diktum Recht bekommen: «Es gibt kein Mittel, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der auf der Kreditausweitung beruht. Die Alternative ist nur, ob die Krise früher durch eine freiwillige Aufgabe der Kreditexpansion eintritt oder später als finale und totale Katastrophe des betreffenden Währungssystems.» Den Boom, den er zwar nicht meinte, aber um den es hier geht, ist die industriell-kapitalistische Revolution, die den Planeten Erde seit ungefähr 1750 in eine gigantische Maschine umgebaut hat und die zwanghaft immer mehr natürliche und menschliche Ressourcen in gewinnträchtige Elemente verwandelt. Das ist die ultimative Blase, die wie jede ihrer kleinen Vorgängerinnen platzen muss.
Bei den drei gewaltigen exponentiellen Wachstumsdynamiken Bevölkerung, Produktion/Verbrauch und Umweltzerstörung innert nützlicher Frist eine Trendwende zu erreichen, scheint unwahrscheinlich. Konferenzen, Steuern, Technologien, Gesetze, Appelle – so gut gemeint sie auch sind, sie werden die historischen Kräfte, die sich über die letzten Jahrhunderte aufgebaut haben, nicht in zehn oder zwanzig Jahren neutralisieren können, zumal der dahinter stehende Antrieb, unser Geldsystem, seinerseits mit exponentieller Wucht zuschlägt. Und: Wenn wir es zähmen, wird es zusammenbrechen.
Weiter führt er aus:
Ungewollt, aber gezwungenermaßen sind wir damit bei einer apokalyptischen Perspektive angelangt. Nur bedrohlich ist sie allerdings nicht. Je größer der Schaden, desto größer könnte auch die daraus erwachsende Klugheit sein. Nichts spricht dagegen, eine hyperexponentielle Lernfähigkeit zu postulieren.
Wenn das Geldsystem auseinanderfällt, die zerbrechlichste der großen Wachstumsdynamiken, dann wird sich die Erkenntnis über die Wirkungen des Kreditgeldes und eines zinsfreien, nachhaltigen Geldes leichter verbreiten. Denn einen großen Vorteil hatte die technisch-industrielle Entwicklung der letzten 250 Jahre. Sie hat das Know-how und die Infrastruktur zur Überwindung des Mangels geschaffen, der die Menschheit seit Beginn der Evolution begleitet hat. Bei gerechter Verteilung und intelligenter Umnutzung, und da gehört ein gerechtes Geld zwingend dazu, ist genug für alle da. (via zeitpunkt.ch)
Ist meiner Meinung nach nen interessanter Artikel. Wir sind vielleicht schon ganz kurz vor dem Beispiel mit den Bakterien und den Flaschen, ich denke mal das sollte den meisten sogar bewusst sein, die Frage ist nur, wenn das Limit überschritten ist, was dann, lernen wir noch präventiv oder doch erst post mortem?
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Fr 22 Jul 2011 - 17:57
System vor dem Crash - Run auf Banken hat begonnen.
"Andreas Popp im Interview mit DAF, über den bevorstehenden Zusammenbruch des Euros und des gesamten Wirtschaftssystems. Was könnte jetzt passieren? Welche Auswege gibt es? Und wie kann das System neu geordnet werden? Die Politik... optimiert nur noch die Fallhöhe..." Börsenplatz 5 DAF Wissensmanufaktur. Quelle: http://www.daf.fm/
Ein guter Beitrag von Andreas Popp, hier geht es wieder um die fragwürdige Gesellschaftspolitik, Konsumkultur und allgemeine "Endzeitstimmung" in Wirtschaftspolitik und mögliche Alternativen (zinseszinslose Finanz).
Wir erleben gerade in der EU und den USA eine "Zeitgewinnungspolitik" also man schiebt den Problemhaufen vor sich her und verschiebt und vergrößert damit nur diesen "Crash". Ich finde es interessant das dieses Thema schon voll in den etablierten Medien angesprochen wird, scheinbar will man die Bevölkerung schon für dieses Thema sensibilisieren und vorbereiten. Schaut es euch an! Denkt darüber nach und am wichtigsten freundet euch mit diesem Gedanken in Zukunft an, es ist nicht das Ende, eher könnte es ein Neuanfang werden
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Fr 19 Aug 2011 - 15:27
Euro, D-Mark und Taler: Staatsbankrott ist keine schöne Sache
Ein Staatsbankrott ist so toll nicht, aber auf jeden Fall ein Riesenerlebnis, findet Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein. Nach ein paar Wochen "normalisieren" sich die Dinge schließlich wieder. Ein Staatsbankrott beginnt immer – immer! – damit, dass die Regierung erklärt, die Lage sei keineswegs besorgniserregend. Man habe alles im Griff, im Gegensatz zu gewissen Nachbarländern. Die Bundeskanzlerin sagt, die Spareinlagen der Sparer seien sicher, sie selber gebe ihr persönliches Ehrenwort. Kurz darauf schließen die Banken.
Die Bankangestellten montieren dicke Stahlplatten vor die Türen und Fenster der Bank, Telefone und Geldautomaten werden abgestellt. Die Leute sind natürlich stocksauer und rennen an ihre Computer, vielleicht geht noch Internetbanking. Im Internet sehen sie, dass ihre Konten in einer anderen Währung geführt werden als bisher. Die Regierung hat, über Nacht, neben dem Euro wieder die D-Mark eingeführt und noch dazu den Taler, irre, den Taler hatte keiner mehr auf der Rechnung. Ein Konto, auf dem gestern 955 Euro waren, meldet nun den Kontostand „drei Taler, vier Kreuzer“. Abheben kann man die Taler aber auch nicht. Das macht die Leute nun wirklich wütend, die Stimmung ist im Keller.
Die Bundeskanzlerin besteigt einen Hubschrauber und verlässt das Land, telefonisch lässt sie mitteilen, dass ihr das Ganze furchtbar leidtut. Das sei alles auch aus ihrer Sicht nicht optimal gelaufen.
In den folgenden zehn Tagen gibt es fünf Bundeskanzler. Jede Partei kommt mal dran. Nach kurzem Check der Staatsfinanzen treten alle Kanzler sofort wieder zurück. Bankkonten werden abgeschafft. Es gibt sie nicht mehr. Wozu auch? Immerhin muss niemand mehr Steuern zahlen. Die Leute versuchen, mit Äxten und Schneidbrennern die Banken aufzubrechen. Sie schaffen es nicht. Irgendwann bekommen die Leute Hunger, auch Durst, sie plündern die Supermärkte. Wie heißt noch gleich das Sprichwort? Durst ist schlimmer als Heimweh. Das Plündern als solches geht einfach, die Polizei macht sogar mit. Endlich funktioniert mal was.
Es entwickeln sich Tauschbörsen, ein bisschen kompliziert, aber man hat Zeit. Eigentlich alle sind arbeitslos. Wer nichts zum Tauschen besitzt, muss fasten. Die Ärmeren versuchen, die Häuser der Wohlhabenderen anzugreifen, aber die haben sich in den Tauschbörsen Gewehre besorgt. Nach ein, zwei Wochen setzen internationale Hilfsprogramme ein, man muss einen Staatsbankrott also nicht dramatisieren. Zwei Wochen fast ohne Essen schaffen die meisten. Und ein paar Monate nach dem Bankrott stabilisiert sich die Lage. Der Staat ersetzt den Leuten nach ein paar Jahren sogar einen Teil ihrer verlorenen Ersparnisse, 25 Prozent. Das alles weiß ich, weil es 2001 in Argentinien in etwa genau so abgelaufen ist. Ein Staatsbankrott ist keine schöne Sache, aber auf jeden Fall ein interessantes Erlebnis, ein Abenteuer. Davon kann man den Enkeln erzählen! (via Tagesspiegel)
Mal nen interessanter Artikel was auf uns zu kommen "könnte", also die "Rettungspläne" sind alle überstrapaziert und es scheint förmlich geplant zu sein, dieses System chrashen zu lassen. "Ordo ab Chao" bekommt in Anbetracht dieser ganzen Sache seine wahre Bedeutung, na mal schauen, heiße Luft ist das nicht mehr, es ist schon fast Plasma
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Thema: Re: Das Geldsystem Mi 7 Sep 2011 - 16:34
Harald Lesch: Zins und Zinseszins - Das perfekte Verbrechen
Schwarzer Humor mit Finanz-Kabarettist Chin Meyer und Dirk Müller
Werden Schuldzinsen nicht beglichen, führt dies bei Kreditinstituten als Gläubiger oder im Kontokorrentwesen zu ihrer Kapitalisierung, die eine zukünftige Mitverzinsung auch der kapitalisierten Schuldzinsen zur Folge hat. Dadurch ergibt sich ein exponentieller Anstieg der Gesamtverschuldung. Diese Entwicklung hat die Deutsche Bundesbank bei den öffentlichen Haushalten untersucht und gelangt zu dem Ergebnis, dass sich die öffentliche Verschuldung wegen der hohen Zinsbelastung sozusagen automatisch erhöht, ohne dass es einer ausgabenbedingten Neuverschuldung bedarf. „Als Warnzeichen muss insbesondere gelten, dass der Anstieg der Schuldenquote in den letzten Jahren (…) wesentlich mit der hohen Zinsbelastung zusammenhängt. Damit nährt sich die Verschuldung aus sich selbst heraus". Die Neuverschuldung dient infolge des fortgeschrittenen Stadiums der Staatsverschuldung faktisch nur noch der Finanzierung der von ihr selbst erzeugten Zinslast.
Es ist schon absurd wie offensichtlich dieser "Systemfehler" wird wenn man anfängt über das Geld selbst nachzudenken, wie betreibt man eigentlich Wertschöpfung? An was ist unsere Währung gekoppelt? Wer herrscht über das Zinseszinssystem? Wie Harald Lesch schon richtig feststellt, es ist das perfekte Verbrechen, denn man kann keine einzelnen Personen zur Verantwortung ziehen. Ich find es toll das nun auch er erkannt hat was für ne gigantische Beschissmaschine das ist. Auch der Chin Meyer hat es genau erfasst, tja das Finanzsystem kann man auch mit Alkohol erklären, Fusel- Anleihe für Alkoholiker, Die Finanzkriese einfach ausgedrückt
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Fr 9 Sep 2011 - 0:11
Gregor Gysi stellt die Systemfrage!
Gregor Gysi in seiner Antwort auf die Rede der Bundeskanzlerin in der so genannten Elefantenrunde: Die Demokratie ist nicht nur gefährdet. Wir haben es wirklich mit Zerstörung zu tun. Wir haben es mit einer Systemkrise zu tun. Wir haben es mit einer Diktatur der Finanzmärkte zu tun. Es sind nicht die Linken, sondern die Finanzmärkte, die den Kapitalismus von innen heraus zerstören. Diese konservative Regierung ist nicht einmal klug genug zu begreifen: Wenn Sie jetzt gerade zur Erhaltung der Strukturen schlauer wären, würden Sie den Spitzensteuersatz erhöhen, würden Sie eine Vermögensteuer einführen. Aber Sie machen es nicht, weil Sie nicht begreifen, welche Fragen auf dieser Erde und Europa anstehen.
Ich kann dem Herrn Gysi nur zustimmen! Es ist traurig, ich habe nix mit den Linken am Hut doch der Mensch hat einfach recht! Es kotzt mich an das alle nur nostalgisch reagieren und nur die Vergangenheit sehen, ja ja die SED und Stasi! Man diese Leute sind zum überwiegenden Teil in die CDU und SPD gegangen! Ja selbst in die Chefetagen des BKA und der Polizei! Maaaaaaan wie lange treten die Kons und Pseudeoliberalen noch auf der selben Stelle?
Also mich würde einfach mal interessieren was euch hier durch den Kopf kreist außer "es is scheiße", sondern wie denkt ihr wird das ausgehen?
Keek Parteielite
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Thema: Re: Das Geldsystem Fr 9 Sep 2011 - 13:30
Mir kreist im Kopf: Es ist scheiße und es wird nich besser werden. Es könnte sich ändern wenn die Fädenzieher so richtig eins aufn Sack kriegen. Hierbei sei der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
__________________ Fällt es euch nich auf? Man hat euch nur verarscht! Wollt ihr es nicht sehn? Alles wiederholt sich Tag für Tag!