Eintragung als Partei

Das Thema steht bestimmt schon seit 7 Jahren im Raum. Finde, dass es mal Zeit wird, dass die ganze Sache mal Fahrt aufnimmt. Hab mir auch schon über 'ne Satzung Gedanken gemacht und diverse sinnvolle Ansätze niedergeschrieben. Allein macht sich sowas recht blöd muss ich sagen. Aber um mal einen Schritt weiterzukommmen, kann man ja mal den Bundeswahlleiter nerven. Ich glaube auch das der gute Mann schon "schlimmere" Sachen auf seinem Tisch hatte. xD

http://www.bundeswahlleiter.de/de/parteien/parteigruendung.html

Da wir ja bekanntlich in einer mehr oder weniger existenten Demokratie vor uns hin oxidieren möchte ich hier natürlich nicht den Diktator spielen. So gebt bitte zahlreich eure Stimme. Eins kann ich jetzt schon sagen. Die Stimme wird ernster genommen als bei so mancher Bundestagswahl.

ACHJA!!!! WICHTIG!!!! KOMM' MA HER!!! ACHJA!!!??? Das würde bedeuten wir müssten uns auf einen Namen einigen.

Um 22:42 wurde dem Antrag mit 100% zugestimmt. Perfekt! Demokratie funktioniert!

Dafür bin ich inzwischen zu anarchistisch
Also die Idee die Politik von innen aufzumischen, ist ja schon mit den Piraten und der APPD gefloppt. Auch "Die Partei" dümpelt etwas. Ich wäre inzwischen für genossenschaftliche und anarchosyndikale Selbstverwaltung auf kommunaler Ebene, sprich auf Instanzen scheißen, somit auch auf den Parlamentarismus des antiquierten Parteien-Plutokratischen Systems.

Mit anderen Worten ich wäre für ein "Jain!", sinnvoll wäre es erst wenn auch hier die paar Hanseln aktiver wären. Seit 7 Jahren ist die PGH doch etwas halbherzig und halbleidenschaftlich. Wer Politik machen will muss am besten vollherzig, vollleidenschaftlich und vollbusig dabei sein!

Also wollen wir vollbusig werden? Dann lass uns Initiative ergreifen! Da wär ich dabei!
Sprich eine, außerparlamentarische Partei.

Genau das ist der Punkt. Nur zu zweit wird das etwas viel Arbeit. Wir können ja gerne kucken wie weit wir kommen, aber ein paar mehr Leute die Ideen beisteuern wäre nicht schlecht. Es haben auf jedenfall 3 Leute abgestimmt. Wer ist Person Nummer 3 und welchen Part würde er übernehmen?

Bin dafür, dass man sich mal Abends zusammensetzt und mal ein wenig brainstormt. Gern auch beim Bier. Hmm, auf jedenfall beim Bier. Da kommen die besten Ideen. Also morgen Abend hab ich Zeit.

Der Name wäre auf jedenfall schonma wichtig. Das stand zur Auswahl:

Pech GeHabt
Partei Gemeinschaftlicher Herangehensweisen
Partei Gemeinschaftlicher Herausforderungen
Partei Gleichgültiger Herangehensweisen
Pissen Gegen Hitler
PornoGeile Hengste (finde ich den weiblichen Genoraden gegenüber etwas fragwürdig)

Und irgendwie hab ich die Hälfte vergessen. Ich muss sagen Partei Gemeinschaftlicher Herausforderungen gefällt mir am besten.

Als kommunistischer Anarchist denk ich dezentral. Im Prinzip sollte auch dieser Laden hier weitestgehend dezentral bleiben (auch wenn wir ne Elite haben, ein Hoch auf den Widerspruch!). Die Quantität sollte nicht essentiell sein aber wäre schon interessant zu sehen ob das eine Runde machen könnte.

Die Konsensbildung im Rahmen eines Parteitages bei einem kühlen, blonden oder brünetten Bier, wäre natürlich optimal!

PGH soll keinen festen Namen haben (das ist ja das besondere und reizvolle daran, es ist absolut dynamisch):

Popeln Gegen Hitler
Piraten Gehen Hochseeangeln
Partei Genossenschaftlicher Herangehensweisen
Partei Gemütlicher Herangehensweisen
Partei Gleichgültiger/Gleichberechtigter Herangehensweisen
PornoGeile Hengste/innen (Sexismus is scheiße!!! Also gibt’s ab jetzt auch Hengstinnen!)

Keek schrieb:

Und irgendwie hab ich die Hälfte vergessen. Ich muss sagen Partei Gemeinschaftlicher Herausforderungen gefällt mir am besten.

Mir auch, weil es einen egalitären Gedanken birgt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Egalitarismus

In der Hinsicht wäre auch mir das sehr sympathisch

Mein Vorbild ist ja die VVJ!

Wie genau die ganze "Führung" ablaufen soll kann man ja noch klären. Von mir aus auch dezentral oder alle 24 Stunden wechselnd. Wäre auch ma interessant. Das 'Heute-bist-du-König-Prinzip'. Sollten wir wirklich festhalten. Vllt. eher im Wochenrythmus. Aber ist auf jedenfall interessant. Hat einen Vorteil, keine Fachidioten.

Das mit dem Namen wäre aber schon nicht ganz unwichtig. Wir können das zwar wie die Volksfront von Judäa oder die Judäische Volksfront machen. Aber genau da gehts ja los. xD
Kurz und knapp: Ich bin für einen festen Namen.

Hauptsache es gibt keine Alphamännchen Mentalität. Dezentral wäre mal was neues und würde von diesen antiquierten Hierarchien abweichen. Wir mögen zwar die Köpfe hinter der Idee sein, doch noch besser wäre es wenn sie zum Selbstläufer wird. Oder eben sich in Zurückhaltung pflegt

Ich habe Gefallen am genossenschaftlichen und syndikalen Prinzip gewonnen, da würde auch der regelmäßige Wechsel von Kompetenzträgern der Fall sein. Dies wäre generell mal ganz angenehm, denn somit lässt sich auch eine gewisse Betriebsblindheit vermeiden.

Was den Namen betrifft, na ja im Prinzip haben wir uns ja schon geeinigt, mit den gemeinschaftlichen Herausforderungen, Teamplay und Kooperation ist besser als ständiges Ellenbogengereibe. Also sind wir ja schon auf einem Nenner. Allerdings lassen wir uns einfach etwas Narrenfreiheit im Bezug auf andere mögliche Abkürzungen, von lustig bis ernst.

Die PGH soll aber auch eine tiefschwarze und rote Karte für alle Parteien sein die sich zu sehr mit sich selbst beschäftigen! Denn genau das ist es ja was uns auch von den Piraten, der APPD und "Die Partei" unterscheiden sollte, wir sind im Bezug auf uns selbst einfach etwas gleichgültiger und offener. Das Programm sollte ein anarchistisches Prinzip haben, welches sich nach diesem libertären Idealismus ausrichten kann:

Anarchismus (abgeleitet von altgriechisch ἀναρχία anarchia ‚Herrschaftslosigkeit‘; Derivation aus α privativum und ἀρχή arche ‚Herrschaft‘) ist eine politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt. Dem wird eine anarchistische Gesellschaft entgegengestellt, in der sich Individuen auf freiwilliger Basis selbstbestimmt und föderal in Kollektiven verschiedener Art wie Kommunen als kleinster Einheit des Zusammenlebens, Genossenschaften und Syndikaten als Basis der Produktion zusammenschließen.

Es gibt innerhalb des Anarchismus viele teils sehr unterschiedliche Strömungen. Grundsätzlich bedeutet Anarchie die Aufhebung hierarchischer Strukturen – bis hin zur Auflösung staatlicher Organisiertheit der menschlichen Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung, Selbstverwirklichung der Individuen und Kollektive Selbstverwaltung. Der Anarchismus wird in einem sozialrevolutionären Sinn von seinen Vertretern als Synthese zwischen individueller Freiheit wie im Liberalismus und sozialer Verantwortung für die Gemeinschaft wie im Sozialismus verstanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus

Unsere Einstellung reicht ja bei uns selbst schon von liberal, sozial, anarchisch, konservativ, kapitalistisch, sozialistisch bis kommunistisch und zeigt das es bei uns keinen bindenden ideologischen Rahmen geben muss. Jedoch wir alle lehnen sicherlich das Herrschaftsprinzip ab, bei dem einzelne Menschen ihre Interessen der Gesellschaft überordnen. Sprich es mag zwar Frontmänner und Frauen geben die Verantwortung tragen, jedoch wird alles demokratisch in Einklang gebracht. Das wäre jedenfalls meine Vorstellung. Eine Partei die dekonstruktivistisch agiert, wir bieten keine Problemlösungen an, wir dekontruieren einfach indem wir dezentralisieren. Denn ich sehe allein im Zentralismus die Quelle aller Probleme auf dieser Welt.

Mist, eigentlich hätten wir uns DP nennen müssen: "Dekonstruktivistische Partei". Allerdings auch in Genossenschaften braucht es Menschen die bereit sind Verantwortung zu tragen, da kommen wir nich drum rum. Also bräuchten wir schon etwas Arsch in der Hose und viel Zeit  

Trauen wir uns das zu? Traust du dir das zu? Mit der nötigen Mischung aus Spaß und Ernst und dann doch wieder etwas ernster Spaß?

Back from the moon! Ob daraus wirklich mal eine Möglichkeit wird Politik zu betreiben weiß ich nicht. Idee des Ganzen war einfach nur, dass man sich mal zusammensetzt und Ideen sammelt. Warum? Um mal den ersten Schritt aus der Rumdümpelei zu wagen.

Punkt 1: Satzung! Beim Bier! Also morgen hab ich zum Beispiel Zeit.

Punkt 2: Den Bundeswahlleiter nerven.

Punkt 3: Ergibt sich dann.

Und ja, trau ich mir zu. Du nicht? Immerhin leben wir nur einmal. Mehr als nix daraus werden kann nicht passieren.

Punkt 1: Wird morgen auf meine Liste gesetzt
Punkt 2: Na mal schauen wie konsequent wir am Ball bleiben

Ich traue mir selbst ein hohes Maß an Prokrastination zu, leider!

Na wir können ja morgen mal darüber Quatschen, würde mich freuen!