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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Mi 11 Apr 2012 - 18:47
Cannabis-Anbau gegen die Schulden: Spanisches Dorf genehmigt Joint-Venture mit Kiffern
In Nordspanien wird ein Joint-Venture der ungewöhnlichen Art nun legale Wirklichkeit: Im Dörfchen Rasquera darf ein Kiffer-Verein fortan sieben Hektar Land zum Cannabis-Anbau nutzen – nur der Polizei rauchen noch die Köpfe. Mit 57 Prozent der Stimmen nahmen die Bürger von Rasquera nach Angaben von Bürgermeister Bernat Pellisa am Dienstag einen Anti-Krisen-Plan der Gemeindeverwaltung an. Demnach sollen sieben Hektar Land an den in Barcelona ansässigen Verein für den Privaten Verbrauch von Cannabis (ABCDA) verpachtet werden.
Der umstrittene Kiffer-Verein hat etwa 5000 Mitglieder, die nach eigenen Angaben auf den Feldern von Rasquera im Nordosten des Landes Marihuana-Nachschub für den „privaten Gebrauch“ anbauen wollen. Der Gemeinderat des Dorfs, das sonst vorwiegend vom Wein- und Olivenanbau lebt, rechtfertigt das Projekt mit den Schwierigkeiten des Orts, Schulden von 1,3 Millionen Euro zu bedienen
Nach Angaben des Gemeinderats will ABCDA eine Pacht zahlen, die mehr als zehnmal über den üblichen Preisen liegt. Die Gemeinde hofft zudem auf die Schaffung von 40 Arbeitsplätzen durch das Projekt, vor allem in der Cannabis-Ernte. Nach Polizeiangaben ist der Kiffer-Verein grundsätzlich legal. Allerdings wird seit vergangenem Jahr gegen ihn wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels ermittelt.*
Könnte ein ähnliches Pilotprojekt werden wie beim Nachbarn Portugal, auch dort hat es bei kleinen Vereinen angefangen. Wenn man damit nicht nur Arbeitsplätze schaffen kann, sondern auch für etwas Aufschwung sorgen kann, warum nicht? Um dieses Grünzeug kann ein ganzer, ökologisch effektiver Wirtschaftszweig entstehen, nicht nur in Sachen Rausch, sondern auch zahlreiche Produkte die sich bekanntlich aus dem Gotteskraut fabrizieren lassen (Papier, Öle, Verbundstoffe, Textilfasern usw.).
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 1 Mai 2012 - 12:15
Bill Hicks - Mandatory Marijuana
Bill Hicks calls for mandatory marijuana!
Marijuana In Focus
The Atlantic In Focus
Marijuana use, for medicinal or recreational reasons, remains high around the world, despite often severe penalties for its possession and distribution. In the U.S., 16 states currently allow the use of medicinal marijuana and some are now considering legalizing recreational use, despite federal laws forbidding such activity. In the Netherlands, Dutch coffee shop owners are working to block a government plan to halt "drug tourists" from buying marijuana in their cafes. Mexico's bloody drug wars continue as cartels battle to control the thousands of tons of marijuana shipped to the U.S., smuggled across the border by any means imaginable. Collected here are a few images of some of the many contentious issues around marijuana.
Legalize it! Sehr schöne Bilderserie zu diesem Thema von "In Focus"! Wenn man sich die Bilder anschaut, wird einem etwas klarer warum es noch immer verboten ist, ganz einfach es ist wirtschaftlich unkontrollierbar und der größte Konkurrent für die Alkohol und Tabakindustrie/Lobby...
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Mi 6 Jun 2012 - 19:08
LSD - Vom Trip zur Therapie
Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Substanz LSD (Lysergsäurediethylamid) und ergründet die Frage, ob sie die menschliche Intelligenz verbessern, die Kreativität erweitern und Krankheiten lindern oder gar heilen kann.
1950s Housewife Takes LSD
Irgendwie mag ich solche Vintage-LSD Videos. Besser als Typen auf Drogenpartys zu sehen, in diesen Videos wird das Thema LSD, fast schon ein philosophisch interessantes Experiment für den Verstand. LSD ist eine Sache die ich vor meinem Tod gern noch nehmen würde, wer weiß vielleicht ist das tatsächlich (wenn wohl dosiert) eine der bereichernsten Erfahrungen überhaupt. Doch bei falscher Dosierung kann es auch eine Fahrt in die Hölle sein, doch selbst diese Erfahrung hat einige inspiriert, bestes Beispiel H.R. Giger, Zdzislaw Beksinski usw. oder im "himmlischen" Trip Die Beatles, Pink Floyd, Steve Jobs usw...
Bwana Honolulu Parteifunktionär
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 26 Jun 2012 - 9:48
Mal ein bißchen was zu der "Pro und Kontra"-Problematik... eine wissenschaftliche Betrachtung verschiedener Drogen mit dem mehr oder minder überraschenden Ergebnis (ich persönlich war nicht überrascht), daß Alkohol durchaus schlimmer zu bewerten ist als andere Drogen, auch und insbesondere manch "harte" und illegale.
sofias schrieb:
For a long period of time, no rational and evidence-based studies were published. 2007 a research group around David Nutt conducted such a study. Three factors were named to define the vague "harm" of drugs. These are:
1. Physical damage, the damage to health the drug does 2. The potential for addiction of the drug 3. Possible damage to the social surrounding of the drug user, e.g. family, friends and community.
These three catagories consist of three catagories. Independend experts and phychiatrists could assign up to three points per catagory.
In 2007 a follow-up study with improved methodology was conducted. The potential damage now consists of 16 factors.
Nutt, former government'sdrug commissioner, was fired for his findings and the overall resume that alcohol is one of the potentially most dangerous drugs, while LSD is less harmful than tobacco.
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 26 Jun 2012 - 18:30
@Bwana Honolulu
Habe mir auch mal einen Auszug dieser Betrachtung unter die Lupe genommen, man stelle sich vor, Tabak würde durch Cannabis; und Alkohol durch LSD ersetzt werden, Fastfood durch gesundes Essen; und man bringt nebenbei den Menschen die gesunde Dosierung bei. Ich glaube der erste Schritt in eine angenehmere Welt wäre getan, inzwischen ist die Neurochemie der Menschheit durch generationenübergreifende falsche Dosierung (von was auch immer) völlig ausm Gleichgewicht, dem Erdöl und Lobbyzeitalter sei Dank
Es ist irgendwie traurig das manches so verteufelt wird was z.B. eine wirkliche Hilfe für Schmerzpatienten oder chronisch kranke Menschen sein könnte (zum Teil ja auch glücklicherweise schon zulässig ist und auch positive Resonanz erzeugt hat). Heroin, Alkohol, Tabak, Kokain, Krokodil und Crack sind völlig zurecht "Dämonen" unter den Drogen, doch es wundert mich bis heute das Alkohol und Tabak so etabliert sind (na ja die haben auch ne kräftige Lobby) aber von ihrer Wirkung über längere Zeit und Überdosierung rein destruktiv sind, die machen nicht mal kreativ und wirken auch nicht beruhigend eher das Gegenteil ist der Fall.
Danke für diese Übersicht
Btw. bin ich nicht nur für eine Legalisierung, sondern gleichzeitig auch dafür das man bei halluzinogenen Drogen vorab eine Art Verträglichkeitsgutachten erstellt, denn man sollte bei bestimmten Drogen immer auch die physische und psychische Beschaffenheit des Konsumenten berücksichtigen, also eine Art Gutachten als Selbstschutz und als persönliche Absicherung, alles andere sollte auf eigene Gefahr sein, so wie es ja beim Alkohol och nich anders ist außer das man nen bestimmtes Alter dafür haben sollte.
Bwana Honolulu Parteifunktionär
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 26 Jun 2012 - 21:30
cRAwler23 schrieb:
Danke für diese Übersicht
De nada! ;-)
@Bwana Honolulu
cRAwler23 schrieb:
Alkohol durch LSD ersetzt werden
Ouh, das... würde ich dann doch für etwas heftig halten. LSD scheint zwar nicht all zu giftig für uns menschen zu sein (menschliche Todesopfer durch LSD-Vergiftung sind AFAIK unbekannt), aber... selbst Leute, die mit dem Zeug Erfahrung haben, raten zur Vorsicht. Aber wie du selbst sagtest:
cRAwler23 schrieb:
Btw. bin ich nicht nur für eine Legalisierung, sondern gleichzeitig auch dafür das man bei halluzinogenen Drogen vorab eine Art Verträglichkeitsgutachten erstellt, denn man sollte bei bestimmten Drogen immer auch die physische und psychische Beschaffenheit des Konsumenten berücksichtigen, also eine Art Gutachten als Selbstschutz und als persönliche Absicherung, alles andere sollte auf eigene Gefahr sein, so wie es ja beim Alkohol och nich anders ist außer das man nen bestimmtes Alter dafür haben sollte.
So was wäre nützlich. Drogenberatung mal anders. Davon ab hat Alkohol auch kulturelle Aspekte, die man nicht vernachlässigen sollte. Ich persönlich bin ein großer Fan von Cocktails, von Rotwein und von Whisky, und ich schieße mich jetzt nicht unbedingt damit ab.
cRAwler23 schrieb:
Fastfood durch gesundes Essen
Naja, gesundes Essen ist ja nicht illegal. Oder?
cRAwler23 schrieb:
und man bringt nebenbei den Menschen die gesunde Dosierung bei. Ich glaube der erste Schritt in eine angenehmere Welt wäre getan, inzwischen ist die Neurochemie der Menschheit durch generationenübergreifende falsche Dosierung (von was auch immer) völlig ausm Gleichgewicht, dem Erdöl und Lobbyzeitalter sei Dank
Wir brauchen wieder Schamanen.
cRAwler23 schrieb:
doch es wundert mich bis heute das Alkohol und Tabak so etabliert sind (na ja die haben auch ne kräftige Lobby) aber von ihrer Wirkung über längere Zeit und Überdosierung rein destruktiv sind, die machen nicht mal kreativ und wirken auch nicht beruhigend eher das Gegenteil ist der Fall.
Och, ich kenne einige "Genussraucher", die nur alle Jubeljahre mal 'ne Zigarette, Zigarre oder Pfeife anpacken, eben weil's sie beruhigt und sie's genießen. Und Alkohol macht bekanntermaßen locker, und ich selbst habe ihn - in gewissen Dosen - auch durchaus zur Unterstützung kreativer Prozesse nutzen können. Genau genommen war er ein Mittel für mich, um eine massive künstlerische Blockade zu lösen, was mir dann wiederum geholfen hat, andere Dinge in meinem Leben wieder in den Griff zu bekommen. Einige Drogen erfordern einfach den richtigen... Umgang.
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 26 Jun 2012 - 22:17
@Bwana
Na ich trinke auch gern mal nen Weinchen, nen Bierchen und seit nicht so langer Zeit auch gern mal nen (möglichst) guten Whisky, doch nachm Kiffen hab ich am nächsten Tag wenigstens keinen Schädel, aber ich würd mir beides auch nicht nehmen lassen wollen, ohne jetzt "süchtig" zu wirken aber ab und zu isses mal nen gutes Mittelchen um's Hirn etwas herunterzufahren nach ner stressigen Woche
Was LSD betrifft bin ich auch nicht dafür das es in der Häufigkeit Alkohol ersetzen sollte, wird es auch nicht aber zumindest sollte keines der beiden das Prädikat illegal tragen, sondern immer auf eigene Gefahr und mit genügend Selbstbeherrschung konsumiert werden, was ja von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich gehandhabt wird
Nein gesundes Essen is gewiss nicht illegal, nur eben nich so gut vermarktet, besonders unter Kindern auch nicht sonderlich beliebt
Ich bin auch ein "Genussraucher" und gerade in stressigen Phasen mal ein ideales Mittel um etwas Zeit für sich zu haben (auch wenn's nur die Kippenlänge ist). Aber die Schädlichkeit über lange Zeit und regelmäßigen Konsum ist wie bei Alkohol nicht zu verachten, wie man in diesem einen Diagramm auch gut erkennen kann.
Bwana Honolulu schrieb:
Einige Drogen erfordern einfach den richtigen... Umgang.
Jenau so seh ick dit och! Und ich mach mit Darum nerven mich ungerechte Einschränkungen, was den Zugang und Beschaffungskriminalität betrifft, nach dieser Logik dürfte kein Mensch fliegen, Autofahren oder eben Alkohol trinken und Tabak rauchen, alles birgt seine Risiken und Nebenwirkungen.
Ach und für Schamanen die nich so esomäßig sind, da bin ich voll dafür, so nen chilliger Guru als Experte in Sachen gesunde Dosierung, die richtige Feinabstimmung, das richtige Rezept, den idealen Ort zur Einnahme und auch das nötige rundum sorglos Paket, auch als Berater bei eventuellen Komplikationen, im Falle des Falls auch als anerkannten Ersthelfer. Ach das wär nen toller Job, so ne Art bezahlter Begleiter und Berater zumindest. Was denkst du darüber?
Zuletzt von cRAwler23 am Di 26 Jun 2012 - 22:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Bwana Honolulu Parteifunktionär
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 26 Jun 2012 - 22:49
cRAwler23 schrieb:
Jenau so seh ick dit och! Und ich mach mit Darum nerven mich ungerechte Einschränkungen, was den Zugang und Beschaffungskriminalität betrifft, nach dieser Logik dürfte kein Mensch fliegen, Autofahren oder eben Alkohol trinken oder Tabak rauchen, alles birgt seine Risiken und Nebenwirkungen.
Ja. Weniger Verbote, mehr Aufklärung. Wer vor die Wand fahren will, wird's sowieso tun. Aber genügend Leute gehen drauf, weil sie's nicht besser wissen oder weil sie in irgendwelche kriminellen Gefilde abdriften und da mit gestrecktem, gepanschtem Scheiß vergiftet werden oder abgeknallt oder, oder oder. Portugal hatten wir hier ja auch schon mal angesprochen, gell?
cRAwler23 schrieb:
Ach und für Schamanen die nich so esomäßig sind, da bin ich voll dafür, so nen chilliger Guru als Experte in Sachen gesunde Dosierung, die richtige Feinabstimmung, das richtige Rezept, den idealen Ort zur Einnahme und auch das nötige rundum sorglos Paket, auch als Berater bei eventuellen Komplikationen, im Falle des Falls auch als anerkannten Ersthelfer. Ach das wär nen toller Job, so ne Art bezahlter Begleiter und Berater zumindest. Was denkst du darüber?
Wäre kein Job für mich und ist in einer Gesellschaft wie unserer, die ihren... Kontakt zu diesen Dingen so grundlegend verloren hat, auch nicht so einfach zu machen. Das ist eher 'ne Sache von... Generationen, oder so. Und es wäre keine Berufung für mich persönlich.
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Di 26 Jun 2012 - 23:05
Für mich auch nich, das wäre viel Verantwortung und so, bin mir aber sicher einige ältere, erfahrene würden das gern als anerkannten Job haben
Bwana Honolulu schrieb:
Ja. Weniger Verbote, mehr Aufklärung. Wer vor die Wand fahren will, wird's sowieso tun. Aber genügend Leute gehen drauf, weil sie's nicht besser wissen oder weil sie in irgendwelche kriminellen Gefilde abdriften und da mit gestrecktem, gepanschtem Scheiß vergiftet werden oder abgeknallt oder, oder oder. Portugal hatten wir hier ja auch schon mal angesprochen, gell?
Ja und das ist der düstere Punkt an der ganzen Sache, ich find diese Jahrzehntelange, negative Entwicklung äußerst kontraproduktiv, es ist eben wie die Prohibition, erst die hat Organisationen wie die Mafia salonfähig gemacht, und bei den aktuellen illegalen Drogen sind es halt Drogenkartelle und Drogenkriege. Ach man wie entspannt wäre die Welt ohne solch kindische Verbote. Aufklärung ist wichtiger als Kontrolle und Zwang, jeder sollte das für sich selbst entscheiden können, nen Maß an Eigenverantwortung sollte man aber schon haben.
Portugal ist ein gutes Beispiel, scheinbar so gut das sogar der Konsum dank Legalisierung gesunken ist, das ist sicherlich die deutlichste Ironie an einem solchen Verbot
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Thema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen Mi 25 Jul 2012 - 22:49
The Substance - Albert Hofmann's LSD (Trailer)
Der ultimative Trip Albert Hofmann der Erfinder des LSD wird 100
Der Chemiker Albert Hofmann stösst 1943 in seinem Basler Forschungslabor auf eine bisher unbekannte Substanz. Nach einem Selbstversuch begreift er, dass er es mit einem extrem potenten Wirkstoff zu tun hat, der die menschliche Wahrnehmung radikal verändert. In den 50er Jahren beginnen Psychiater die neuartige Substanz LSD als Medikament einzusetzen. Als die «Atombombe des Geistes» in den 60er Jahren aus den Kliniken entweicht, geht es erst richtig los: LSD scheint wie geschaffen für die Aussteiger der Wohlstandsgesellschaft. In den 70er Jahren landet LSD auf der schwarzen Liste. Heute werden psychedelische Substanzen erstmals wieder legal eingesetzt. Wird LSD in Zukunft vielleicht doch zu dem Heilmittel, als das es Albert Hofmann immer gesehen hat?
Marihuana und THC - Droge oder Medizin?
Das Cannabisverbot funktioniert nicht: Mehr als 3 Millionen Deutsche verwenden Cannabis, prozentual nicht weniger als in den Niederlanden, wo es seit mehr als 3 Jahrzehnten toleriert wird. Internationale wissenschaftliche Studien zeigen, dass Repression nicht funktioniert. Das Verbot verhindert keine Probleme sondern schafft nur zusätzliche Probleme! Das Cannabisverbot schützt die Jugend nicht: Dank Verbot existiert ein riesiger Schwarzmarkt ohne Alterskontrollen. Der Anteil minderjähriger Konsumenten steigt seit Jahren. Die Jugend braucht Prävention statt Kriminalisierung! Das Cannabisverbot kostet Milliarden: Über 170 000 Ermittlungsverfahren kosten Sie als Steuerzahler Hunderte von Millionen € pro Jahr. Alkohol, Tabak und Benzin werden besteuert aber Cannabiskonsumenten zahlen nicht einmal Mehrwertsteuer. Eine Cannabissteuer könnte Hunderte von Millionen € pro Jahr einbringen. Heute fliessen diese Gelder in die Taschen von Kriminellen.
http://www.cannabislegal.de/
Wieder zwei recht interessante Einschübe. Leider ist das erste Video nur ein Trailer. Btw. würde es mich freuen wenn man das Bild vom faulen Klischee-Kiffer aus dem Kopf bekommt und mehr das Bild vom Genießer in den Kopf bekommt, alle Dinge der der Mensch konsumiert können genossen werden, erst die falsche Dosis (von egal was) etabliert ein schlechtes Bild. Ich persönlich empfinde bei beiden Stoffen ehr einen wissenschaftlichen Reiz, die Reise in das eigene Bewusstsein und seinen komplexen Facetten beim LSD und den beruhigenden, belustigenden Prozessen im Gehirn bei THC. Ich betrachte das ganze inzwischen als Psychonautik und nicht als Zudröhnung (dafür gibt’s primitiven, destruktiven Alk)