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 Pro bzw. Contra (legale-)Drogen

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BeitragThema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen   Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Icon_minitimeSo 9 Dez 2012 - 15:32

Breaking The Taboo - Film



1971 rief US-Präsident Richard Nixon, schockiert vom steigenden Heroinkonsum amerikanischer Soldaten in Vietnam, einen neuen “Staatsfeind Nummer Eins” aus: die illegalen Drogen. In den 40 folgenden Jahren versuchten die USA und viele ihrer politischen Partner, mit einem rigorosen War on Drugs das Problem auf die harte Tour zu lösen. Mit drakonischen Strafen, neuen Behörden und militärischen Aktionen in Kolumbien, Mexiko und Afghanistan wollten sie die Produktion von Heroin und Kokain schon im Ansatz stoppen und die Zahl der Abhängigen senken.

Die Erfolge dieser Drogenpolitik sind im Rückblick, da sind sich die meisten Experten einig, ernüchternd. In Kolumbien übernahmen die Farc-Guerrillas und die Kartelle ganze Bundesstaaten, in Brasilien kontrollieren Drogenringe die Favelas. In Mexiko hat die von Ex-Präsident Calderón ausgerufene Offensive gegen die Kartelle seit 2006 fast 50.000 Menschenleben gefordert. In Afghanistan entwickelt sich der Anbau von Mohnpflanzen zum einzig rentablen Geschäft für die Bauern – und treibt sie damit in die Hände der Taliban. Und in den USA? Hier hat die Kriminalisierung der Drogendelikte das größte Gefängnissystem der Welt geschaffen, das Jahr für Jahr Milliarden Dollar verschlingt. Während die Zahl der Drogenabhängigen und Opfer steigt.

Die einstündige Dokumentation Breaking the Taboo, die in Zusammenarbeit mit der Global Commission on Drug Policy entstanden ist, beschreibt die Geschichte dieses erfolglosen Kampfes. Erzählt von Schauspieler Morgan Freeman und mit Interviews mit Drogenexperten und ehemaligen Staatschefs wie Bill Clinton oder dem Brasilianer Fernando Cardoso gespickt, begleiten die Macher jüngere politische Versuche, eine neue globale Drogenpolitik anzustoßen. Eine Politik, die nicht auf der Vernichtung und Verdrängung von Drogen basiert, sondern auf Legalisierung, Kontrolle, Aufklärung und Dialog mit den Abhängigen. Breaking the Taboo ist insgesamt eine gelungene Arbeit und gute Einführung in das Thema, die einzig in den letzten Minuten etwas sentimental wird.

(via Zeit)

“Breaking the Taboo”: Der falsche Drogenkrieg. Der gescheiterte, sinnloseste, teuerste Krieg in der Menschheitsgeschichte. Dieser Film sollte Anschaupflicht für alle Politiker werden. Die heutige Kriminalität ist zum überwiegenden Teil die Folge dieser Drogenpolitik. Ich hoffe es gibt bald auch eine deutsche Version von dieser sehenswerten Doku! Schaut es euch an!
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BeitragThema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen   Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Icon_minitimeSo 28 Apr 2013 - 15:41

Ich hab mit meinen Börsenmillionen Ravepartys geschmissen und Drogen vertickt

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Wenn du an Drogenbosse in Amerika denkst, hast du sehr wahrscheinlich launische Männer mit einem Harem zugekokster Sahneschnitten auf einer fetten Yacht in Miami im Kopf. Oder falls du ein HBO-Junkie bist und dir alle Staffeln reingezogen hast, todkranke Chemielehrer oder Idris Elba. Ein Klischee, das dir sehr wahrscheinlich nicht in den Sinn käme, ist ein wohlerzogener und gebildeter Ex-Börsenhändler aus dem ländlichen Cheshire.

Shaun „English Shaun“ Attwood ist ein verdammt ungewöhnlicher Drogenbaron. Er wuchs in Widnes in der Nähe von Liverpool auf. In seinen jungen Jahren investierte er in amerikanische Aktien und machte damit ein millionenschweres Vermögen. Dann zog er nach Phoenix, Arizona und fing an riesige Raves zu veranstalten. Innerhalb kurzer Zeit wurde er dadurch zu einem der größten Drogendealer in Phoenix. Wenn er nicht gerade Partys in der Wüste von Arizona plante, arbeitete er in direkter Konkurrenz zur italienischen Mafia mit der neu-mexikanischen Mafia zusammen, um die Neunziger Jahre-Raver in Phoenix mit Ecstasy im Wert mehrerer Millionen Dollar versorgen zu können.

Was seine Motivation für all das war (abgesehen von der Tatsache, dass es wesentlicher mehr Spaß bringt für seinen Lebensunterhalt zu feiern anstatt Aktien zu verkaufen)? Er wollte den Amerikanern die britische Ravekultur, mit der er aufgewachsen war, näher bringen. Blöderweise, wie das halt meistens so ist wenn du mit Betäubungsmitteln im Wert mehrerer Millionen Dollar handelst, wurde Shaun geschnappt und endete letztlich im Maricopa County Gefängnis, das als so ziemlich härtester Knast der USA gilt. Seit einigen Jahren ist Shaun aus dem Gefängnis entlassen, also hab ich ihn mal angerufen, um herauszufinden ob er noch immer so scharf darauf ist, ein bisschen Liebe an die Amis zu verteilen.


Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 BC7D49B6-BEC8-5A12-CEEE2109BC58D70C

Vice: Hey Shaun. Du bist also vom superreichen Börsenmakler zu einem der größten Drogendealer in Arizona geworden. Wie kam‘s dazu?

Shaun Attwood: Die Raveszene von Manchester hatte mich so krass beeindruckt dass ich mich dazu entschied genau diese Szene auch nach Phoenix, Arizona zu bringen, nachdem ich dort hingezogen war. Ich bin schon sehr jung sehr reich geworden und hatte als Millionär mehr Geld als Verstand. Ich hab das Gesetz nicht als Hindernis meiner Feierei gesehen, geschweige denn, dass es mich davon hätte abhalten können, Unmengen an Ecstasy von Holland nach Amerika zu bringen.

VICE: Das war alles für die Mafia, stimmt‘s?

Ja, ich hab mit dem Ecstasy die neu-mexikanische Mafia versorgt. Am Anfang hatte ich keine Ahnung, wer die waren, aber ich hab‘s rausgefunden weil ich mit dem Bruder eines Mitglieds befreundet war. Jahre später wurden die Alle festgenommen und in den Schlagzeilen kamen Meldungen darüber, dass sie zu der Zeit die einflussreichste und gewalttätigste Mafia in Arizona waren. Die haben Auftragsmorde durchgeführt und Zeugen exekutiert.

Und du standest in direkter Konkurrenz mit Sammy „The Bull“ Gravano, einem Mitglied der italienischen Mafia, richtig? Wie geht die Geschichte dazu?

Ja, das ist richtig. Jahre später erzählt mir sein Sohn, Gerard Gravano, im Gefängnis, dass er dazu beauftragt wurde mich aus einem Club zu kidnappen und die Wüste zu bringen. Ich bin ihm in dieser Nacht nur entkommen, weil mein bester Freund Wild Man in eine Schlägerei verwickelt wurde und wir den Club Hals über Kopf verlassen mussten.

Wenn wir schon über Clubs reden, wie lässt sich die amerikanische Raveszene zu der britischen in dieser Zeit vergleichen?

Oh, am Anfang war die sehr klein. Es hat Jahre gedauert das aufzuholen. Ecstasy war ziemlich teuer—ein Trip hat Mitte der Neunziger knapp 25 Euro gekostet.

Wo hast du deine Partys veranstaltet?

Die erste war in einer Lagerhalle in West Phoenix, die der mexikanischen Mafia gehörte, aber danach fanden die Raves an verschiedenen Orten statt.

Hast du mit dem Drogen verticken erst angefangen, nachdem du schon einige Partys geschmissen hattest? Es scheint als wäre das Veranstalten von Raves der perfekte Weg sich einen soliden Kundenstamm aufzubauen.

Nun, ich hab Ecstasy schon vorher verkauft, aber die Raves haben natürlich den größeren Markt geboten.

Wie kamst du damit klar von einem super-stressigen und verdammt gut bezahlten Job ins Partybusiness zu wechseln und die ganze Zeit nur noch zu dealen und zu feiern?

Zuerst hab ich‘s ziemlich genossen. Es gab einen Rave, für den ich Chris Liberator und Dave the Drummer gebucht hatte. Ich erinnere mich daran, wie ich die Beats von Chris Liberator hörte und ganz hypnotisiert davon war, tausende Leute mit dem gleichen glückseligen Ausdruck zu englischen Djs tanzen zu sehen, den ich auch im Gesicht hatte als ich zum ersten Mal auf einem Rave war. Ich dachte ,Das ist es, ich hab meinen Traum verwirklicht‘. Aber ich hab angefangen zu viele Drogen zu nehmen und bin ziemlich paranoid geworden wegen all der Risiken, die ich auf mich genommen hatte.

Das klingt nach einer bekannten Geschichte. Hat dich die Polizei irgendwann erwischt?

Das war unvermeidlich. Mit Drogen zu dealen bringt dir Stress mit der Polizei, dich ins Gefängnis oder gleich den Tod. Ich hab die Samen meines Niedergangs gesät und nehm jetzt die volle Verantwortung auf mich, hinter Gittern gelandet zu sein. Aussagen von Informanten haben dazu geführt, dass mein Telefon angezapft wurde und 10.000 Gespräche mitgehört und aufgezeichnet wurden. Ich hab über meine Geschäfte kaum am Telefon gesprochen, wohl aber über meinen privaten Konsum, und viele meiner Angestellten haben meinen Namen am Telefon erwähnt, was zu einer Verschwörungsanklage gegen mich führte.

Was hast du davon gehalten, dass die Medien deine Organisation „Das Teufelsimperium“ nannten, als du geschnappt wurdest? Denkst du, dass das ein bisschen übertrieben war?

Mein Herz schlug wie verrückt, als ich ein Foto von mir als Nosferatu http://media.phoenixnewtimes.com/25969.28.jpg auf dem Titel der Phoenix New Times sah mit der Überschrift „Das Teufelsimperium“. Auf dem Titelbild waren auch vier meiner Mitangeklagten abgebildet, darunter Wild Man und mein Chefsecurity Cody im Vordergrund, und meine Arme umschlossen die beiden wie ein fieser Puppenspieler. Ich konnte das nicht fassen.

Warst du zu dieser Zeit bereits hinter Gittern?

Das war bevor ich verurteilt wurde und ich hab mir ziemliche Sorgen gemacht, dass sich die ganze Sache negativ auf meinen Fall auswirken könnte. Ich hatte gelesen, dass der Oberstaatsanwalt mich als schweren Drogenstraftäter eingestuft haben soll. In solchen Fällen lautet das Urteil in der Regel lebenslänglich. Ich war schockiert. Bis dahin dachte ich, recht bald wieder auf freiem Fuß zu sein, aber nun sah ich mich mit 25 Jahren Gefängnis konfrontiert. Wenn ich wirklich lebenslänglich bekommen hätte, wäre ich bei meiner Entlassung 58 Jahre alt gewesen und hätte im Grunde genommen direkt in Rente gehen können. Aber ja, als ich den Artikel gelesen hatte, fühlte ich mich ein bisschen wie einer der Bösewichte aus den Marvel-Comics, die ich als Kind gesammelt hatte.

Wie war deine Zeit im Knast?

Ganz zu Anfang hing ich mit vielen Leuten rum, die zusammen mit mir verhaftet worden waren, darunter mein riesiger und furchtloser bester Freund und Ravepartner aus meiner Heimatstadt Widnes, Wild Man, den alle Gangs für seine Kampfkünste respektierten. Er hat in der Zeit auf mich aufgepasst. Nach dem ersten Jahr allerdings wurde ich von meinen Mitverurteilten getrennt, sodass ich mich auf meine Menschenkenntnis, mein britisches Understatement, meine Bildung usw. verlassen musste.

Du hast in der Zeit auch gebloggt, richtig?

Ja, das hat es mir ermöglicht einige einflussreiche Bündnisse aufzubauen mit Typen wie T-Bone und Two Tonys, der ein Mafia-Massenmörder war und mehrere lebenslängliche Haftstrafen absaß. T-Bone war ein zutiefst spiritueller Afro-Amerikaner mit einem beeindruckenden Körperbau, der die meisten Insassen locker überragte. Er war gewissermaßen der Gladiator des Knastes und von Stichwunden überseht. Es war definitiv gut, wenn man jemanden wie ihn an der Seite hatte.

Du hast mir im Vorfeld auch von dem Stress erzählt, den du mit der Arischen Bruderschaft hattest.

Ja, während meiner gesamten Zeit im Knast hab ich versucht den Umgang mit Straftätern der Arischen Bruderschaft irgendwie zu vermeiden. Die haben die Weißen im Gefängnis dominiert, entweder du hast gemacht was sie sagten oder du bekamst auf die Fresse oder wurdest gleich ermordet.

Verstehe ich das richtig dass Rassismus in dem Gefängnis, in dem du eingesessen hast, ziemlich präsent war?

Ja, das war ethnisch komplett getrennt. Das läuft folgendermaßen ab: Sobald du reinkommst, kommt einer der Mitglieder deiner ethnischen Gruppe auf dich zu und erklärt dir die Regeln, die vom Anführer der jeweiligen Gruppe aufgestellt wurden. Ungehorsam bedeutet, dass du entweder zusammengeschlagen, abgestochen oder gleich umgelegt wirst. Die Regeln umfassen auch, dass man mit den anderen Ethnien nicht am selben Tisch sitzen darf oder mit ihnen gemeinsam Sport machen kann. Aber sobald es um Drogen geht, dealen alle Gangs unabhängig ihrer Hautfarbe miteinander.

Ich wette es gab da ein paar sehr nette Zeitgenossen in dem Umfeld.

Oh mein Gott, es war voller gruseliger Typen. Als ich im Hochsicherheitstrakt einsaß, lebte ich Tür an Tür mit einem Serienkiller und mein erster Mitbewohner in meiner Zelle war ein Satanismus-Priester, der ein Pentagram auf seinen Kopf tätowiert hatte. Er saß für Mord ein und war Anhänger eines Kults, in dem Blut trinken und menschliche Körperteile essen zum Alltag gehörten. Zum Glück war er sehr nett zu mir.

Das ist doch schön. Was machst du jetzt mit deinem Leben? Bist du nun ein komplett veränderter Mensch?

Ja, und ich rechne es der Zeit im Gefängnis zu, dass mein Leben nun in eine vollkommen neue und positive Richtung verläuft. Ich erzähle meine Geschichte in Schulen in Großbritannien und in ganz Europa, um junge Menschen über die Konsequenzen aufzuklären, die ein Drogen-Lifestyle mit sich bringt. Ich hoffe, sie dadurch davor bewahren zu können die gleichen Fehler zu begehen die ich damals machte. Das nicht endende Feedback, das ich von den Schülern bekomme, gibt mir das Gefühl dass meine Vorträge ein wesentlich besserer Weg sind, der Gesellschaft meine Schuld zu begleichen als die Haftstrafe, die ich abgesessen habe.

Shaun hat zwei Autobiographien geschrieben—Hard Time und Party Time—, falls ihr mehr über sein Leben lesen wollt.

(via vice)

Interessante Story und eine interessante Persönlichkeit. Er ist im Prinzip auch nur ein Opfer der US-Drogenpolitik und Drogenprohibition. Btw. in dem Fall auch noch ein interessanter Blog:

http://drogenprohibition.wordpress.com/about/

Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 303424-drogenprohibition

Die Kosten der Prohibition sind immens:

Der weltweite Krieg gegen die Drogen (Einsatz des Militärs und der Polizei, Grenzkontrollen, Gerichte und Strafvollzug) verschlingt Milliarden.

Die Anbieter illegaler Drogen verlangen hohe Risikoprämien, da sie damit rechnen müssen bestraft zu werden. Dadurch und durch die Versuche, das Angebot zu verknappen, liegt der Preis exorbitant über jenem, der ohne die Prohibitionspolitik realisiert würde. Die hohen Preise führen bei den harten illegalen Drogen,dazu, dass die Abhängigen ihre Sucht in der Regel nur durch kriminelle Aktivitäten (Beschaffungskriminalität) und/oder Prostitution finanzieren können. Die Süchtigen verelenden (obwohl die körperlichen Auswirkungen des Heroinkonsums – abgesehen von dem immensen Suchtpotential – vergleichsweise gering sind). Die Verelendung der Abhängigen ist primär eine Folge des hohen Preises. Für andere Dinge (menschenwürdiger Wohnraum, ausreichende Ernährung, ausreichende Hygiene [sauberes Spritzbesteck]) ist schlicht kein Geld übrig. Hinzu kommt, dass der angebotene Stoff häufig verunreinigt ist, da eine Qualitätskontrolle fehlt.

Der Drogenhandel ist eine wichtige, vermutlich die wichtigste Finanzierungsquelle der organisierten Kriminalität. Sie sichert ihr Macht und Einfluss auf die Politik und das Wirtschaftssystem.

Der Kampf gegen die Drogen beraubt ganze Länder, insbesonder Mittel, aber auch Südamerikas, die im Stellungskrieg gegen die Drogen feststecken ihrer Zukunft. Die Süddeutsche bezeichnete den Drogenkrieg in Mexiko als ein “Inferno auf Erden.” In einem Artikel vom Juni 2012 war zu lesen: “Mexiko ist ein Land der Hingerichteten, Enthaupteten, Zerstückelten, Gehäuteten und Erhängten. Vor mehr als fünf Jahren hat Präsident Calderón den Krieg gegen die Drogenmafia ausgerufen. 88.361 Menschen, darunter 1000 Kinder, sind seitdem einem sinnlosen wie bluten Kampf zum Opfer gefallen. Und die Kartelle werden immer mächtiger.”

Insbesondere bei Jugendlichen ist zudem mit einem unerwünschtem Effekt der Strafe zu rechnen (Vorstrafe, gesellschaftliche Diskriminierung und Rückzug ins Drogenmilieu)

Ohne die Kriminalisierung der Drogen, wären die Verbrechersyndikate niemals so mächtig geworden. Es liegt also vor allem im Interesse der international operierenden Mafia-Organisationen, dass Drogen niemals legal werden. Von den Kartellen in Südamerika sowie die italienische, die russische oder die asiatische Mafia: Der Drogenhandel ist für praktisch alle kriminelle Organisationen die Haupteinnahmequelle.

Fazit: Die Prohibition harter Drogen verursacht extrem hohe Kosten, ihr Nutzen ist allenfalls marginal. Vermutlich wäre es besser nichts zu tuen. Die Politik wird zu jener Kraft, die das Gute will und doch das Böse schafft.


Einfach nur mehr als richtig und treffend erfasst!
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BeitragThema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen   Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Icon_minitimeFr 9 Aug 2013 - 23:56

Kings of Cannabis



You might not know who Arjan Roskam is, but you've probably smoked his weed. Arjan's been breeding some of the most famous marijuana strains in the world—like White Widow, Super Silver Haze, and many others—for over 20 years.

In 1992 he opened his first coffee shop in Amsterdam and has since crafted his marijuana-breeding skills into a market-savvy empire known as Green House Seed Company, which rakes in millions of dollars a year.

He's won 38 Cannabis Cups and has dubbed himself the King of Cannabis.

VICE joins Arjan and his crew of strain hunters in Colombia to look for three of the country's rarest types of weed, strains that have remained genetically pure for decades. In grower's terms, these are called landraces. We trudge up mountains and crisscross military checkpoints in the country's still-violent south, and then head north to the breathtaking Caribbean coast. As the dominoes of criminalization fall throughout the world, Arjan is positioned to be at the forefront of the legitimate international seed trade.


Absolut sehenswert für alle Ganjagenießer. Flugkiffer 
Btw. noch was aktuelles:

Uruguay "dealt" mit Drogen

Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Pepe-mujica

Als erster Staat der Welt will Uruguay den Handel mit Marihuana verstaatlichen. 40 Joints im Monat will Montevideo den Bürgern gönnen. Wenn es nach Uruguays Präsidenten José Mujica geht, werden die Bürger seines Landes bald 40 Joints im Monat rauchen können. Ganz legal. Das Marihuana dafür werden sie sich an staatlichen Kiosken kaufen können - vorausgesetzt, sie lassen sich in einer Kundenkartei registrieren. Und die Hanfpflanzen, aus denen die Droge gewonnen wird, sollen auf einer staatlichen Plantage angebaut werden. Die nationale Drogenbehörde hat errechnet, dass 100 Hektar Land notwendig wären, um den Bedarf zu decken: 27 Tonnen Marihuana im Jahr.

Als erstes Land der Welt will Uruguay den Handel mit Gras verstaatlichen - und damit gegen die Uno-Konvention gegen narkotische Drogen verstoßen. Ein entsprechendes Gesetz hat Mujica am Mittwochabend ins Parlament eingebracht. Eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich. Der eigenwillige Präsident, ein Ex-Guerillero, der im verbeulten VW zur Arbeit fährt, stellt sich damit an die Spitze einer wachsenden Allianz der Unwilligen in Lateinamerika. 40 Jahre nachdem US-Präsident Richard Nixon den Drogen den Krieg erklärt hat, halten viele Staatschefs im Vorgarten der USA den Kampf für verloren. Der Widerstand gegen die von Washington propagierte Militarisierung der Drogenpolitik, die die Mordraten in Mexiko und Mittelamerika in Rekordhöhe getrieben hat, wächst.

Im Februar preschte Guatemalas Präsident Otto Pérez Molina mit einem Vorschlag zur Legalisierung von Drogenproduktion und -schmuggel vor. Die USA wiesen den ehemaligen Geheimdienstchef, der selbst sein Leben lang gegen die Kartelle gekämpft hat, umgehend in die Schranken. Doch der Geist war aus der Flasche und das L-Wort plötzlich kein Tabu mehr. Beim Treffen der Organisation der Amerikanischen Staaten im kolumbianischen Cartagena im April kam es zum offenen Dissens mit US-Präsident Barack Obama. Selbst die engsten Verbündeten Washingtons - Kolumbien, Mexiko und Costa Rica - scheuten sich nicht mehr, von Legalisierung zu sprechen, Kokain eingeschlossen. Lateinamerika, so die Kritik, trage die Hauptlast in einem globalen Kampf, der nicht zu gewinnen sei, solange die Nachfrage in den USA und Europa nicht verringert werde. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos verglich den Drogenkrieg mit einem Trimm-dich-Rad: Man trete und trete, aber es gehe nicht voran.

Unbestritten ist zwar, dass eine Legalisierung von Drogen dem organisierten Verbrechen nicht den Garaus machen wird. Die Kartelle haben ihre Produktpalette längst diversifiziert, viele verdienen inzwischen mehr mit Öldiebstahl, Entführungen und Produktpiraterie. Uruguay hofft dennoch, den Schmugglerbanden ein paar Marktanteile im Marihuana-Handel abzuluchsen, um die Gewinne ins Gesundheitswesen und die Suchtprävention zu investieren. Mit Marihuana-Sonderangeboten sollen die Kunden von härteren Rauschmitteln wie Kokain abgehalten werden. Und damit es keinen Schwarzhandel gibt, hat Mujica vorgeschlagen, Kunden sollten die Überreste ihrer gerauchten Joints zurückbringen, um zu beweisen, dass sie sie nicht weiterverkauft hätten.


http://www.ftd.de/wissen/leben/:marihuana-uruguay-dealt-mit-drogen/70075071.html

Ich finde diese Haltung zukunftsweisend in der Frage der Drogenpolitik. Btw. ist José Mujica ein mir sehr sympathischer Staatsmann, er selbst ist völlig bescheiden (er verdient nicht mehr als bei uns ein normaler Bauarbeiter) lebt weit unter dem Durchschnitt seiner Kollegen und ist sehr liberal eingestellt, eben besonders auch in der Cannabisfrage, solche Politiker sind Mangelware auf der Welt Wink
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BeitragThema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen   Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Icon_minitimeSo 25 Aug 2013 - 2:06

Drunk vs. Stoned – Ein Selbstversuch



Die Kollegen von Buzzfeed wollten wissen: Womit sollte man sich zuschießen, wenn man trotzdem noch den Anspruch aufs Funktionieren hat. Dazu ließen sie einen Redakteur zuerst jede Menge Bier filtern und nach dem Ausnüchtern einen schönen dicken Johnny. Ergebnis: Marihuana hat die Nase vorn. Vor allem, weil es in Sachen Nachwirkungen dicke Abzüge beim Alkohol gibt. Soviel zur US-Variante. Wer Bock auf den Vergleich MDMA vs. LSD hat, schickt uns eine Mail. Wir zahlen, Ihr schmeißt.

http://www.schleckysilberstein.com/2013/08/drunk-vs-stoned-ein-vergleich/

Einfach nur genial! Very Happy


Das 1x1 des internationalen Kokainhandels

Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 3359d2cfed5cfc5a0906ff792d2284cb

Ronald Miehling ist einer von den wenigen guten Bösen. Zumindest hatte ich dieses Gefühl, als er mich vor einiger Zeit in einer stattlichen Villa in Hamburg-Fuhlsbüttel empfing, um mir das 1x1 des internationalen Kokainhandels zu erklären.
Seine dunkle Stimme und der Hamburger Schnack passten zu seinem ernsten Gesicht und den starren Augen, die mich aus engen Schlitzen musterten. In Hamburg ist er einer von der alten Schule, schätzt Loyalität und war zumindest bemüht, seinen Weg als Krimineller auf „korrekte Weise“ zu gehen. Seine schattenähnliche Entourage nennt ihn brüderlich „Blacky“. Die meisten Anderen, die sich auf ihn beziehen möchten, nennen ihn aber den Schneekönig und dichten fast märchenhaft Geschichten über ihn.

Diesen Spitznamen hat sich Blacky Ende der 80er eingeheimst, als er als Kleindealer Kontakte zu immer größeren Fischen fand, bis er ganz oben an der Nahrungskette mit den kolumbianischen Kartellen agierte und tonnenweise selbsterlesenes, astreines Kokain von Südamerika nach Europa schmuggelte. Damit machte er ein Vermögen, das er traditionell in (wahrscheinlich) fantastische Ausschweifungen mit Koks, Nutten, Knarren und schnellen Autos investierte.

Mich hat interessiert, wie man heute noch solch einen Ruhm und Reichtum im Dealer-Business erlangen kann. Die Sache scheint im Nachhinein eigentlich ganz einfach. Solange man die richtigen Leute kennt, macht man sogar dann noch Gewinn, wenn vier von fünf Kokainlieferungen einkassiert werden.

Die Problematik bei dieser Art von Arbeit ist allerdings, dass du gleich auf zwei Seiten kämpfen musst, wobei die Karriere häufig im Knast oder in einer matschigen Grube irgendwo im Amazonas endet. Denn eins ist sicher: Die Koksflocken in deiner Nase sind mit Blut vollgesogen. Aber vielleicht hattest du Glück und es war doch nur ein Gemisch aus Koffein, Mannit und Milchzucker. Hier ist das erste Teil des Interviews:


http://www.vice.com/de/read/das-1x1-des-internationalen-kokainhandels/?utm_source=vicefb

Teil 2:

http://www.vice.com/de/read/das-1x1-des-internationalen-kokainhandels-teil-2


Der Schneekönig



http://kinox.to/Stream/Der_Schneekoenig.html

Ronald Miehling, genannt “Blacky”, war der Schneekönig, einer der größten Kokainhändler Hamburgs. Mit 17 entscheidet er sich ganz bewusst für eine Karriere als Krimineller, wird Zuhälter, Geldeintreiber, Drogenhändler. “Ich bin kriminell geworden, weil ich es so wollte, weil ich ein Abenteuer gesucht hab”, sagt er heute mit über 60 Jahren. Er ist bis heute im offenen Vollzug in Hamburg. Ende der 1980er-Jahre versorgt Miehling Hamburgs Schickeria mit Kokain, handelt mit den kolumbianischen Drogenkartellen.

Sehr interessante Lebensgeschichte. Ich find es eh immer interessant mal die "Badguys" genauer unter die Lupe zu nehmen, am Ende wird man feststellen das auch sie nur Menschen sind. Selbst wenn da auch sehr dubiose Geschäfte am Laufen sind, Weiterlesen lohnt sich! Auch wenn ich kein Freund vom Pulver bin, als Biomensch Wink
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BeitragThema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen   Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Icon_minitimeFr 22 Nov 2013 - 0:57

Christian Rätsch - Drogenexperte | 3 nach 9 |



Er ist einer der weltweit führenden Drogenexperten: Dr. Christian Rätsch. Das Forschungsgebiet des Altamerikanisten und Ethnobotanikers aus Hamburg ist die rituelle Nutzung von psychoaktiven Pflanzen.

Ein Leben im Rausch - Braucht der Mensch die Grenzerfahrung?



Themen: Ein Leben im Rausch - Braucht der Mensch die Grenzerfahrung?. Gäste: Prof. Dr. Gundula Barsch, Sozialwissenschaftlerin, FH Merseburg; Dr. Christian Rätsch, Ethnopharmakologe, Hamburg; Prof. Dr. Walter Zieglgänsberger, Arzt und Molekularbiologe, Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Essen, Sex, Sport oder Drogen: Im Körper werden die gleichen Lustreaktionen ausgelöst. Das Ergebnis - der Mensch befindet sich im Rauschzustand. Doch wie kommt dieser Rausch biologisch zustande? Der Körper produziert selbst drogenähnliche Substanzen, etwa die Endorphine, über die das Motivations- und Belohnungssystem angesprochen wird. Obwohl der Körper diese Stoff selbst produziert, gibt es in vielen Kulturen seit Jahrhunderten Hilfsmittel zur Rauscherzeugung, legale und illegale. Und es gibt Moden und Trends auch im Gebrauch von Rauschmitteln. Der jüngste Trend, der sich beobachten lässt, ist der Drogenkonsum aus dem Kräutergarten direkt vom Tisch der Natur. Diese Substanzen, darunter stark halluzinogen wirkende Alkaloide, sind leicht und manche sogar legal zu bekommen. Ihre Wirkung ist für den Konsumenten zum Teil nur schwer einschätzbar. Entsprechend wächst das Bedürfnis auch nach Wissen über solche Pflanzen, die wie Zaubersalbei etwa in anderen Kulturen verwendet und dort traditionell in Ritualen eingesetzt werden.

Ein sehr besonnener, ruhiger und mir sehr sympathischer Mensch Smile
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BeitragThema: Re: Pro bzw. Contra (legale-)Drogen   Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 Icon_minitimeSa 7 Dez 2013 - 22:33

ZDFKultur - RAUSCHGIFT - Cannabis



Cannabis gilt als weiche, harmlose Droge. Stimmt das wirklich? Diese Folge der sechsteiligen Reihe geht der Frage nach, wie gefährlich das Kiffen wirklich ist.


RauschGIFT-Folge 5: Mein Doppelleben auf LSD

Pro bzw. Contra (legale-)Drogen - Seite 6 LSD5%20Kopie

Ich habe mehrmals diverse Erfahrungen mit LSD machen dürfen und möchte daher diese Substanz differenziert darstellen. Ja, es stimmt, dass sich die Wahrnehmung gravierend und spürbar verändert, und ja, man hat Momente der Erleuchtung. Auch kann ich nicht abstreiten, dass man das Gefühl haben kann, mit der kosmischen Ordnung in Kontakt zu treten, teilweise fühlt man sich auch tiefenentspannt, als ob man in einem tiefmeditativen Zustand wäre. Bei dem Gedanken zum Thema Drogen Gesicht zu zeigen, hatte ich anfangs große Bedenken. Ich meine: Wer outet sich denn schon gerne freiwillig in aller Öffentlichkeit zu seinem Drogengebrauch? Es muss ja wohl keine ausführlichere Erwähnung finden, dass man gezwungenermaßen ein Doppelleben in unserer Gesellschaft führt, da man befürchten muss, aufgrund von Substanzaffinität ausgegrenzt zu werden. Ein ewiges Versteckspiel in Job, Alltag, Familie und Gesellschaft.

Mir war, ist und bleibt es jedoch ein Anliegen, gegen die Diskriminierung von Substanzen und Drogengebrauchenden Gesicht zu zeigen und gegen die Reduzierung von Sachverhalten und Personen auf Drogen vorzugehen. Die vorherrschende Diskriminierung und die genannte Reduzierung führen zu einer Stigmatisierung von Menschen, welche durch die gesellschaftliche Haltung ausgegrenzt und vor allem diejenigen, die Missbrauch betreiben, allein gelassen werden.

Um gegen diese Repression effektiv vorzugehen, bedarf es vor allem Aufklärung, denn es gibt kaum Themen, bei denen in der Mitte unserer Gesellschaft so viele Vorurteile, Unwissen und Halbwissen vorherrschen wie beim Thema Drogen. LSD, „mein Sorgenkind“, ist ein Teil dieses Themas. Wobei diese kleine Anekdote nicht missinterpretiert werden soll. Sei es der Irrglaube, sofort latente und dauerhafte Psychosen während eines Trips zu entwickeln und somit im Jargon „hängen zu bleiben“, oder die Annahme, dass man total realitätsferne Halluzinationen hat, Fakt ist: Diese Gedanken teilen sich Menschen ohne jegliche Praxiserfahrungen mit der Substanz. Sie wird grundlos auf Basis von gesellschaftlich verbreiteten Annahmen als gefährlich eingestuft und ist seit mehreren Jahrzehnten weltweit illegal.

Es mag vielleicht abgedroschen klingen, doch bereits nach meinem ersten Konsum von LSD habe ich eine langanhaltende Veränderung meiner Lebensperspektive und Denkweise erlebt. Ich hatte früher ein Alkoholproblem und war ein sogenannter Alpha-Trinker, habe also vor allem zur Problemverdrängung Alkohol konsumiert, da ich zum damaligen Zeitpunkt einfach generell mit den mich betreffenden Konflikten schwer umgehen konnte.

Durch mein „erweitertes Bewusstsein“ war meine limitierte und kurzsichtige Betrachtungsweise meiner Probleme jedoch wie verpufft. Ich habe auf einmal Schlüsselerlebnisse miteinander kombinieren können, die mir so nie als kohärent bewusst waren. Seit diesem Zeitpunkt habe ich meine Umwelt und auch mich selbst immer bewusster wahrgenommen, mein Verhalten viel besser reflektieren und das oben geschilderte Problem als solches mit seinen Ursachen erkannt und selbstständig lösen können.

Die Entscheidung, ob und welche Droge eingenommen wird, liegt ganz und allein in der persönlichen Verantwortung. Jedoch sollte man bewusst konsumieren, was wiederum eine entsprechende Drogenmündigkeit voraussetzt. Der Gebrauch und auch der Missbrauch müssen endlich vorurteilsfrei in unserer Gesellschaft diskutiert und anerkannt werden. Die vergangenen Jahrzehnte einer kriminalisierenden und restriktiven Drogenpolitik haben uns mit all ihren Repressalien gezeigt, dass sie nicht effektiv ist und an der Realität vorbeigeht. Die Gelder, die dafür aufgebracht werden, würden in zweckmäßigen Aufklärungs-, Präventions- und Therapieprogrammen eine sinnvollere und effizientere Verwendung finden.


http://www.vice.com/de/read/rauschgift-folge-5-mein-doppelleben-auf-lsd/?utm_source=vicefb
www.zdf.de/ZDFkultur/RauschGIFT-29828046.html

Sehr gute und informative Dokureihe von ZDF Kultur über das Thema. Geht sehr offen und unbefangen mit der Thematik um, gibt es selten im TV Smile
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http://www.allmystery.de/mitglieder/cRAwler23
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