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 Kali-Yuga und die Apokalypse

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BeitragThema: Kali-Yuga und die Apokalypse   Kali-Yuga und die Apokalypse Icon_minitimeFr 29 Mai 2015 - 2:50

Kali-Yuga und die Apokalypse Kaliyuga-640x360

Kaliyuga (Sanskrit, n., कलियुग, kaliyuga wörtlich „Zeitalter des Kali“, „Zeitalter des Streites“), ist die Bezeichnung für das letzte von vier Zeitaltern, den Yugas in der hinduistischen Kosmologie. Es gilt als das Zeitalter des Verfall und Verderbens. Als solches wurde es oftmals zu dem von Hesiod in der Theogonie geschilderten griechischen „Eisernen Zeitalter“ in Beziehung gesetzt und auch "Eisernes Zeitalter" genannt. Die weiteren sind Satya Yuga (oder Krita Yuga), Treta Yuga und Dvapara Yuga.

Herr über diese Zeit ist der schwarze apokalyptische Dämon Kali, laut Vishnu Purana die negative Manifestation von Vishnu, der in dieser Form für die Zerstörung des Universums zuständig ist. Kaliyuga wird (fälschlicherweise) auch oft mit der Göttin Kali (kālī) assoziiert, die generell für dunkle, materielle Aspekte steht. Kali bezeichnet auch die mit einem Punkt bezeichnete Verliererseite des Spielwürfels. Nach der buddhistischen Kosmologie bezeichnet ein solches finsteres Zeitalter die vierte und letzte größere Zeitperiode eines Zeitabschnitts von zirka 3.000 Jahren, nach der Geburt eines Buddhas bis zum Erscheinen eines neuen Buddhas.

Die hinduistischen und buddhistischen Bezeichnungen für Kaliyuga beziehen sich prinzipiell auf dieselbe Sache - ein letztes Zeitalter von vier. Unterschiedlich ist jedoch die jeweils angegebene Länge, die im Hinduismus einen Umfang zwischen 1.200 und 360.000 "Menschenjahren" erreichen kann. Unklar ist dabei oft, ob "Menschenjahre" oder die viel länger dauernden "Götterjahre" gemeint sind. Neben anderen Schriften beschäftigen sich besonders das Vishnu Purana sowie die Manusmrti mit diesem Thema.

Gemäß der Überlieferung degeneriert das Zeitalter nach dem Erscheinen eines lehrenden Buddhas schrittweise. Nach einem als golden, silbern und kupfern bezeichneten Zeitalter befinden wir uns heute im sogenannten „eisernen Zeitalter“ in der die äußere Welt, als auch die geistige Verfassung der Wesen sehr stark von den drei Wurzel-Geistesgiften Hass, Gier und Verwirrung betroffen sind. Das „schwarze Zeitalter“ ist daher in stärkerem Maße von Krieg und weit verbreitetem Leid betroffen als die vorausgegangenen Zeitalter es waren. Es wird auch als das „Zeitalter des Niedergangs“ bezeichnet. In einem solchen Zeitalter haben nur noch wenige Wesen die Fähigkeit, Meditation zur geistigen Entwicklung auszuüben und bedürfen sehr kraftvoller Methoden, um den Geist zur vollen Erleuchtung zu führen.

Im Buddhismus wie auch dem Jainismus nimmt das letzte und dunkle Zeitalter generell eine eschatologische Färbung an und wird den Heils- und Erlösungslehren angepasst. Am Ende eines schwarzen Zeitalters erscheint nach buddhistischer Überlieferung ein neuer Buddha, der erneut erleuchtete Lehren verkündet, worauf ein neues Zeitalter der Wahrheit (satya yuga) anbricht. In einem Zeitalter der Wahrheit finden die Wesen leicht Zugang zu spiritueller Praxis, und der Geist der Wesen ist nur wenig durch Geistesgifte verschleiert. In diesem Äon (Sanskrit kalpa) werden nach der Legende 1.000 Buddhas erscheinen, die das „Rad der Lehre“ erneut in Bewegung setzten. Nach der buddhistischen Überlieferung war Buddha Schakyamuni (563 v. Chr.) der vierte Buddha, der in diesem Äon erschienen ist. Das Erscheinen des fünften Buddha mit Namen Maitreya ist für wenige Jahrhunderte vorhergesagt. Der letzte von 1.000 Buddhas dieses Äons wird am Ende einer unfassbar langen Zeitspanne den Namen Möpa (tibet. „Vollendung“) tragen. Damit schließt sich nach der Überlieferung der glückliche Zeitzyklus dieses Äons, und die Welt, wie wir sie kennen, wird vernichtet werden.


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Apokalypse (griechisch: ἀποκάλυψις, „Enthüllung“, wörtlich: „Entschleierung“ vom griechischen καλύπτειν= „verschleiern“, im Christentum übersetzt als „Offenbarung“) ist eine thematisch bestimmte Gattung der religiösen Literatur, die „Gottesgericht“, „Weltuntergang“, „Zeitenwende“ und die „Enthüllung göttlichen Wissens“ in den Mittelpunkt stellt. In prophetisch-visionärer Sprache berichtet eine Apokalypse vom katastrophalen „Ende der Geschichte“ und vom Kommen und Sein des „Reichs Gottes“.

Die Apokalyptik erwartet die Wende vom Unheil zum Heil nicht mehr als ein Eingreifen Gottes in den Lauf der Weltgeschichte, sondern als sein Kommen zu deren Abbruch. Insofern herrscht hier gegenüber der älteren Prophetie eine geschichtspessimistische Grundstimmung: Die ganze Menschheits- bzw. Weltgeschichte wird als Unheilsgeschichte gesehen, die einem schrecklichen Ende zutreibt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kali-Yuga
http://de.wikipedia.org/wiki/Apokalypse

Endzeit, Apokalypse und das Armageddon, begriffe die im menschlichen Denken nichts gutes bedeuten, ich sage jedoch das dies äußerst positive Begrifflichkeiten sind, die im Grunde nur für das Ende von etwas altem stehen, den Wandel in etwas neues. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und beziehe diese Begriffe nicht nur auf den Wandel der Welt, sondern auch auf die ganz persönliche Ebene eines jeden einzelnen im Ganzen. Die persönliche Bewusstwerdung bedeutet am Ende nichts anders als das Erkennen der bisherigen Illusionen, Irrungen und Wirrungen die das Denken bestimmen und den Verstand, wie auch das Herz vernebeln. Vielleicht geht es auch nicht um das Ende der Welt, sondern allein um diesen Bewusstseinswandel eines jeden auf diesem kleinen Erdenrund in den Weiten des Alls.

Dieses Thema dient wieder nur der Sammlung von Gedanken rund um diese Bewusstwerdung und das Ende alter Zustände die das Denken prägen. Das verlassen der Egoebene, dies wird dieses neue Zeitalter sein, einhergegangen aus der persönlichen "Apokalypse". So ist jedenfalls meine Sichtweise dazu inzwischen.

Natürlich wird es auch ein physisches Ende dieser Welt irgendwann früher oder später geben, jedoch denke ich nicht das es bei dieser Apokalypse wirklich darum geht. Denn große, apokalyptische Katastrophen sind auf diesem Planeten schon häufiger passiert, so auch mit zahlreichen Massensterben. Diese hollywoodartige Apokalypse hätte auch keinen Sinn, denn im Moment dieser großen Katastrophen werden Menschen durch ihre Ängste bestimmt und nicht durch spirituelle Erkenntnisse oder einen Prozess der Bewusstwerdung. Nur einen Zusammenhang gibt es da schon, die Bewusstwerdung der eigenen Sterblichkeit und damit auch physischen Endlichkeit. Im Buddhismus geht es im Prinzip nur um das Erwachen aus dem Samsara ins Nirwana, welches einen "erlösen" wird.
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