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Die radioaktiv verseuchten Geisterstädte Japans
Im März 2011 löste ein Tsunami in Japan den größten Atomunfall seit Tschernobyl aus. Der Sturm verwüstete die Küsten im Nordosten und traf dabei auch das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi, bei dem die Kühlsysteme versagten und es zu einer Kernschmelze kam. Vielleicht erinnert ihr euch—genau wie der Fotograf Toshiya Watanabe. Sein Elternhaus in der Kleinstadt Namie, wo seine Mutter und seine Cousins zu der Zeit noch lebten, wurde von der Welle getroffen und nach der Katastrophe auch verstrahlt. Heute sind alle Ortschaften in diesem Gebiet verlassen. Nichts hat sich in den letzten zwei Jahren verändert. Es sind Geisterstädte, nur dass die Geister dort in Gestalt von verstrahlten Hunden und Vieh herumlaufen. Toshiya ist schon oft in seine Heimat zurückgekehrt, um zu dokumentieren, wie sich der Ort verändert—oder eben auch nicht. Wir sprachen mit ihm über sein altes Zuhause und seine Trips ins Sperrgebiet. (via vice)
Es sind schon wieder 2 Jahre seit dieser Kettenreaktion massiver Katastrophen, ein kleiner Einblick wie es aktuell dort aussieht.