Nein Kriege um letzte Quellen, zu hohe Abhängigkeit
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Vielleicht mit Kompromissen
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Egal da leben wir eh nich mehr ...
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cRAwler23 Parteielite
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Thema: Das schwarze Gold Do 3 Dez 2009 - 18:01
PGH !
Geboren in den Tiefen der Ozeane, über Jahrmillionen zusammengepresstes Sediment aus Algen, organischen Stoffen und in den Erdschichten unter Hochdruck versiegelt für eine kleine Ewigkeit, bohrte eines Tages der Mensch in diese Kammern um das Weltbild für immer zu verändern ...
Das "schwarze Gold" und die Welt danach ?
Da ich mich nun schon eine Weile durch dieses Thema, bezüglich des Erdöls durchlese und mir die Frage gestellt habe, wie man das Leben unabhängiger vom Erdöl machen kann ist mir (und vielen anderen auch) keine passende Lösung eingefallen, es gibt Alternativen doch diese können nur in gigantischer Masse, mit Schwindel erregenden Ausmaßen einen Wandel bewirken . Es scheint so das, das Öl das Blut der Gesellschaft geworden ist, das System ist von vielen Rohstoffen abhängig doch Erdöl ist bei weitem das vielseitigste . Erst als das Erdöl im großen umfang nutzbar wurde, wuchs die Wirtschaft ins gigantische, die Weltbevölkerung verdoppelte sich und es entstanden neue Konflikte um diesen Rohstoff . Doch vielen ist gar nicht bewusst wo überall Erdöl enthalten ist . Die ganze petrochemische Industrie baut auf diesen Rohstoff auf, Energieerzeuger, Kraftstoffe (Flugzeuge, Autos, Schiffe) und auch die Wirtschaft selbst ist vom Öl und Geldfluss abhängig .
Doch wie war es vor dem Erdöl ? Es gab keine Massenproduktion von Verkehrsmitteln, keine Kunststoffe, keine Konservierungsstoffe in Lebensmitteln und auch die Pharmaindustrie gab es nicht in dem Umfang, auch das Militär war nicht ansatzweise so "effizient" . Erst als das Öl begann seinen wahren Wert zu offenbaren veränderte sich dank des Ölbooms die Welt so wie wir sie heute kennen ... Damals waren noch Kohle und Dampfmaschinen der globale Motor .
Die Länder die Erdöl fördern haben Gesellschaften gebildet in der es die radikalste "Arm/Reich" Schere gibt und sich im Grunde selbst ausbeuten um den großen Ölabhängigen Nationen ihr "Blut" zu opfern . Diese Ausbeutung ist bis heute dank der korrupten westlichen Welt (die nach innen einigermaßen human ist, aber nach außen wie ein Aasgeier mit scharfen Krallen)
Also ich denke bei Erdöl an das Heroin für einen Junkie, es hat die Gesellschaft in Rausch versetzt und sie innerhalb kürzester Zeit zu Höchstleistungen angetrieben . Doch bald ist diese Welt ausgebrannt und braucht Ruhe oder einen alternativen Fortschritt . Man sollte dabei das "schwarze Gold" nicht verteufeln, es hat viele gute Seiten doch es birgt eben auch das Potential für die größten Konflikte .
Vielleicht müssen wir zur "Dampfzeit" zurück um da noch mal anzusetzen gefolgt von einer Zeit der erneuerbaren Energien und nachwachsenden Rohstoffe (die ja wenn man diesen Planeten nicht vollkommen versaut im Überfluss da sind)
So noch nen paar Fakten zum Thema:
Die Weltwirtschaft und auch das Finanzwesen sind an das Export- und Importwesen des Erdöls gekoppelt.
Weltförderung:
Laut Abdallah Dschumʿa (CEO von Aramco), Anfang 2008 wurden in der Geschichte der Menschheit rund 1.1. Billionen. Barrel Erdöl gefördert. Die meisten Reserven wurden in den 1960er Jahren entdeckt. Ab Beginn der 1980er Jahre liegt die jährliche Förderung (2005) bei 30,4 Milliarden Barrel (87 Millionen Barrel pro Tag Verbrauch in 2008) – über der Kapazität der neu entdeckten Reserven, sodass seit dieser Zeit die vorhandenen Reserven abnehmen.
Deshalb wird von einigen Experten mit einem Fördermaximum zwischen 2010 und 2020 gerechnet. Einige befürchten, das Maximum werde noch vor 2010 eintreten oder sei sogar schon eingetreten (Kenneth Deffeyes, Colin J. Campbell, Jean Laherrere). Das wirtschaftliche Problem bestünde darin, dass bei Erreichen dieses weltweiten Fördermaximums Erdöl immer knapper und teurer würde.
Globales Ölfördermaximum - Peak Oil
Wie dem auch sei, die Welt wird sich ändern müssen, doch wenn wir uns sagen "das hat noch zeit" kann es schon zu spät sein . Was sich wie ändern kann sollten wir auch im kleinen Kreis besprechen können, jeder kann Ideen haben die sinnvoll sein können . Zwar gibt es noch große Erdölreserven doch auch die sind eben bei wachsenden Energiebedarf alles andere als langlebig . Auch wenn es noch einige "wunderliche Prospektionen" (gezielte Erdölsuche) geben könnte (Nordpol, Südpol, Mittelatlantischer Rücken, Tundraquellen) sollte man sich nicht auf diese "Wunder" verlassen und an eine veränderte Welt denken ...
Meiner Meinung nach wird dieses Thema von der Politik kaum berührt, man verlässt sich auf die OPEC, die Banken, die Börse und die Raffinerien die Erdöl in die Endprodukte verarbeiten (Treibstoffe, Kunststoffe, Heizöle), doch diese "Selbstüberlassenheit" könnte denen zum Verhängnis werden die weiterhin abhängig bleiben vom "schwarzen Gold der Erde" ...
Falls ihr euch für dieses Thema interessiert kann ich euch den Thriller "Ausgebrannt" empfehlen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgebrannt )
Wie kann man sich auf eine Zeit "nach dem schwarzen Gold" vorbereiten ? Was denkt ihr über dieses Thema ?
cRAwler23 Parteielite
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(ich weiß das ZDF ist nicht gerade eine "vernünftige" Informationsquelle aber der Inhalt ist verständlich, kurz und knapp verpackt, so das es auch der Ottonormalölverbraucher verstehen kann !)
NZZ - Peak Oil
Ausgehen werden uns die Ölvorräte noch für Jahrzehnte nicht, aber das "Ausgehen" ist noch nicht das Problem. Die beiden wirklich wichtigen Fragen sind wann uns das billige Öl ausgeht, und ab wann es Versorgungsengpässe gibt. Einschlägige Experten sind der Meinung dass sowohl das Zeitalter des billigen Erdöls vorbei ist als auch dass es Versorgungsengpässe geben wird.
Während die Erdölproduktion abnimmt, wird der Bedarf hingegen stetig steigen, vor allem in Ländern wie China und Indien die sich in rasendem Tempo entwickeln. Dies wird dazu führen dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt und dadurch die Preise in ungeahnte Höhen schießen werden.
Der Punkt an dem die höchste Ölfördermenge erreicht wird und wonach die Produktion nie wieder dasselbe Niveau erreicht (Produktionsspitze) und danach jedes Jahr abnimmt wird in englischsprachigen Fachkreisen "Peak Oil" genannt. Die Pessimisten unter den Fachleuten vermuten dass das Jahr 2000 bereits Peak Oil war, optimistischere Schätzungen glauben es wird 2010 oder später sein.
http://www.peak-oil-forum.de/
Na gut mache ich auch hier wieder einen "Alleingang", Interesse und Teilnahme SCHADEN KEINEM im Gegenteil es könnte allen hilfreich werden ! Hilfreicher als nichts zu tun und einfach nur zu „warten“ …
Mal etwas "verständlicher" für jeden der nicht begreifen will das sich die Welt schon bald zwangsläufig ändern wird ! Es liegt an uns wie wir diesen Wandel erleben werden . Wenn man sich rechtzeitig unabhängiger macht wird man am Ende weniger zu befürchten haben !
Wusstet ihr das IHR (und ich auch) ca. von über 3 Tonnen Öl im Jahr abhängig seid ? Kunststoffverpackungen, Heizung, Kauf von Alltagsprodukten, Lebensmittel mit Konservierungsstoffen auch mit Düngemitteln, CDs, Computer, Handys und Strom . Wenn jemand ein Auto hat und "nur" ein paar mal im Jahr fährt, verbraucht man sogar mehr als 5 Tonnen im Jahr ! (In der Mengenangabe steckt auch die Verarbeitung der Produkte und deren Energiebedarf) Es ist einfach gigantisch wie abhängig das Leben und die Wirtschaft von diesem Rohstoff ist !
Ach ja, jeder Beitrag und jede getauschte Idee kann später für uns goldwert sein ! Denkt mal nicht nur an den Alltag und an die Freizeit, egal wie man diese auch gern nutzt, gerade diese Freizeit wird oft auch nur dank des Öls ermöglicht ! Ja selbst die Alk und Kippenindustrie sind ölabhängig
Wenn sich wer Zeit nehmen kann und will, kann gerne mal Vorschläge machen wie er/sie/es an bestimmten Stellen auf Alternativen zurückgreifen kann oder bestimmte Produkte zu konsumieren die kaum bis gar kein Erdöl enthalten . Auch bei der Mobilität steht die Frage im Raum (Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel) Jeder Vorschlag ist wichtig !
Unser Energiesystem steht vor fundamentalen Veränderungen. Vor rund einem halben Jahrhundert wurden die Grundsteine der heutigen Energieversorgung gelegt und die großen Kraftwerke gebaut, die uns heute noch versorgen. Doch nun ist es an der Zeit die Weichen für die kommenden 50 Jahre zu stellen. Unser Energiesystem steht vor fundamentalen Veränderungen. Vor rund einem halben Jahrhundert wurden die Grundsteine der heutigen Energieversorgung gelegt und die großen Kraftwerke gebaut, die uns heute noch versorgen. Doch nun ist es an der Zeit die Weichen für die kommenden 50 Jahre zu stellen.
Die Welt ohne Erdöl Faszination Wissen https://www.youtube.com/watch?v=7jJwEdqlbm8
Es geht nicht um Panikmache und Angst, sondern um Alternativen und Gedankentausch wie man unabhängiger werden kann und werden sollte ! Das Thema sollte nicht zu trocken gesehen werden, man kann ruhig (auch wenn es einem sinnlos erscheinen mag) mal darüber nachdenken was für einen möglich ist und was unmöglich sein wird ! Natürlich wird’s Öl und deren tägliche Verarbeitung noch einige Jahre geben, natürlich wird sich die Welt auch nach dem Ende des Öls weiterdrehen, doch die Veränderungen für unseren Alltag werden schritt für schritt spürbarer werden, Preise steigen, der Arbeitsmarkt wird belastet und womöglich wird der Leistungsdruck der Gesellschaft zum eigenen Schicksal, besonders wenn einige versuchen diesen Leistungsdruck aufrecht zu erhalten und diesen mit allen Mitteln verteidigen wollen !
Das gleiche gilt auch für das NWO Thema und das Wirtschafts- und Finanzwesen, Glotze einschalten und sich passiv informieren hilft keinem was, sondern Ideen und Taten ! Veränderungen wo man auch kann bewirken ! Das System ist einfach zu leistungsorientiert und zu gleich einfach nen träges Konstrukt, ein Koloss auf tönernen Füßen . Wir leben alle im Turm zu Babel (man ich klinge schon wie mein altkluger Opa ! Nur hatte der leider bis jetzt immer recht )
Zuletzt von cRAwler23 am So 13 Dez 2009 - 22:44 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Rainbow Dash Parteielite
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Thema: Re: Das schwarze Gold Sa 5 Dez 2009 - 11:44
Bei Zeiten werd ich mir mal das alles anschauen durchgelesen hat ich es mir schon bin ich ja mal sehr gespannt drauf ...
__________________ Our lives are not our own. We are bound to others, past and present, and by each crime and every kindness, we birth our future
Keek Parteielite
Anzahl der Beiträge : 3201 Anmeldedatum : 24.10.07
Irgendwann sind die weltweiten Reserven halt ausgeschöpft und dann gucken wa schön doof aus der Wäsche, wenn plötzlich der gewohnte Alltag schon morgens im Bad bei der Zahnpasta-Tube und der Zahnbürste endet. Wenn wir denn überhaupt ausm Bett kommen, weil ohne Wecker wär das auch doof.
Oh, und da endet die Stunde auch schon. Vllt. kann ich den Gedanken nachher weiterführen.
__________________ Fällt es euch nich auf? Man hat euch nur verarscht! Wollt ihr es nicht sehn? Alles wiederholt sich Tag für Tag!
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das schwarze Gold Sa 26 Dez 2009 - 23:07
In einer Mischung als Experten-Interviews und Spielhandlung entwirft„2018 - Der Ölcrash“ ein glaubhaftes Katastrophen-Szenario über ein Europa ohne Öl. Die Recherche einer TV-Journalistin bringt es an den Tag: Die Ölgesellschaften haben ihre Reserven und Förderkapazitäten seit den 80er Jahren viel zu hoch angesetzt. Ausgehend von technologischen Fortschritten und der Hoffnung, damit neue Vorkommen zu finden und ausbeuten zu können, haben sie ihre angeblichen Reserven um bis zu 50 Prozent zu hoch angesetzt. Die Öl fördernden Staaten waren nicht viel besser: 1984 gab zum Beispiel Saudi Arabien 166 Milliarden Barrel an, 1988 waren es bereits 258 Milliarden. Durch diese Manipulation haben die Unternehmen den Aktienkurs an den Börsen beeinflusst, die Öl exportierenden Staaten wiederum ihre internationale Kreditfähigkeit verbessert.
Eine interessante Zukunfts- Filmdoku ! Kann ich jedem empfehlen der wenigstens einen Funken Interesse an diesem Thema hat
Eines der dringlichsten Themen unserer Zeit. Peak Oil heißt das Phänomen, dem Jürgen Webermann und Matthias Sdun in ihrem Film nachgehen. „Bis zum letzten Tropfen warnt eindringlich vor einer großen Ölkrise, die alles Bisherige in den Schatten stellen könnte. Denn die begehrteste Ressource der Welt wird immer knapper. In vielen Ländern geht das Öl bereits zur Neige. Sogar Staaten wie Russland haben ihren Förder-Höhepunkt, den sogenannten „peak oil, längst überschritten. Während die Nachfrage steigt, zieht das Angebot nicht mit. Es drohen Engpässe, die wir alle zu spüren bekommen. Denn wir hängen am Öl wie Junkies an der Nadel. Fast drei Jahre arbeiteten Webermann und Sdun an ihrem Film. Die Dreharbeiten führten sie über Norddeutschland nach Paris, New York und auf die entlegensten Ölfelder in Saudi-Arabien.
Der Dokumentarfilmer John Webster überzeugt seine Frau und seine beiden Kinder, der Umwelt zuliebe ein Jahr lang auf den Konsum von Erdöl und Erdölprodukten zu verzichten, ohne dabei ihren mittelständischen Lebensstil aufgeben zu müssen. Die Öl-Enthaltsamkeit hat ungeahnte Folgen für die ganze Familie. Aus Websters Selbstversuch ist ein gesellschaftskritischer, aber auch äusserst humorvoller Film entstanden. «Wir alle lieben es, Wirtschaft und Industrie für die Fehlentwicklungen auf unserem Planeten verantwortlich zu machen. Aber wir befinden uns im Irrtum: Wir selbst sind die Bösen.» Das sagt der Dokumentarfilmer John Webster. Für ihn ist klar, dass im Mittelpunkt der Klimakatastrophe jene kleinen Fehler stehen, die jeder einzelne tagtäglich begeht und die scheinbar ein unverzichtbarer Bestandteil des alltäglichen Lebens sind. Deshalb will der zweifache Vater selber etwas gegen die Klimaveränderung unternehmen. Er beschliesst zusammen mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Söhnen die totale Erdöl-Verweigerung, das Öl-Zölibat. Probeweise einmal für ein ganzes Jahr. Die Familie versucht, ihren Alltag ohne den Konsum von Erdöl und Erdölprodukten zu bewältigen. Das klingt in der Theorie allerdings einfacher, als die Praxis zeigt. Denn es bedeutet nicht nur ein Leben ohne Auto oder Flugreisen, sondern konsequenterweise auch den Verzicht auf Plastik in jeder Form. Und so wird der Kauf von Zahnpasta und Toilettenpapier zum Spiessrutenlauf im Supermarkt, und auch die Cornflakes-Packung erweist sich als «Knacknuss». Auf die junge Familie kommen Probleme zu, die den Protagonisten bei Beginn ihres Experiments kaum bewusst waren und die für das Familienleben eine tragisch-komische Zerreissprobe darstellen.
Das ist mal eine fast humorvolle Sicht auf das nahende Problem und könnte nen kleiner Anreiz sein das man seine Gewohnheiten umkrempeln kann ohne wie ein Einsiedler leben zu müssen
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das schwarze Gold Do 18 März 2010 - 18:50
Um hier aktuell zu bleiben mal noch eine "mögliche" Abfolge für die nahe Zukunft (die näher sein könnte als wir es jetzt noch denken)
Die Zukunft und das Ende des Ölzeitalters...
Was haben wir also in der nahen Zukunft zu erwarten?
Der Mangel an Rohöl wird ernste und weitreichende Konsequenzen haben die für die meisten Menschen sehr schwer vorstellbar sind. Die nachstehenden Folgen wären zum Beispiel denkbar:
Wirtschaft:
* Grosse Verringerung des weltweiten Handels weil der Transport immer teurer wird (De-globalisierung) * Sehr wahrscheinlich eine zweite Weltwirtschaftskrise da Wirtschaftswachstum auf billiger Energie basiert * Wirtschaftsschrumpfung statt Wachstum * Einbrüche der Aktienkurse weltweit, insbesondere in den USA * Inflation, hohe Wahrscheinlichkeit von Hyperinflation vor allem des US-Dollar * Massenpleiten von Firmen, vor allem im Transportsektor, Fluggesellschaften, Tourismus etc. * Eskalierende Arbeitslosigkeit und Kürzungen der Arbeitslosenleistungen
Tägliches Leben:
* Immer wieder kleinere und größere Mineralölversorgungsengpässe: Rationierung, Schlangen an den Tankstellen, zeitweise kompletter Lieferausfall * Flugtickets werden sehr viel teurer werden und Massen-Ferntourismus wird der Vergangenheit angehören * Der Ölpreis und die Liefersituation wird die Titelseiten der Tageszeitungen prägen * Zeitweise Nahrungsmittelknappheit (weil mangels Treibstoff die Nahrungsmittel nicht in die Läden gebracht werden können) * Zeitweiser Zusammenbruch der Wasserversorgung (weil kein Treibstoff für die Wasserpumpen vorhanden ist) * Zeitweiser Zusammenbruch der Elektrizitätsversorgung * Generell weniger Auswahl an exotischen Produkten im Supermarkt (Bananen werden wieder etwas besonderes sein) * Generell eine massive Verringerung des Lebensstandards der Bevölkerung
Regierung/Politik:
* Entweder massive Vergrößerung des Haushaltsdefizits oder massive Ausgabenkürzungen (d.h. diverse Leistungskürzungen) * Erhöhung des Rentenalters und weitere Rentenkürzungen * Massive Sozialleistungskürzungen
Welt:
* Schwere Hungersnöte in der 2. und vor allem 3. Welt * Ressourcenkonflikte (Iran, Syrien oder Saudi Arabien sind potentielle Schauplätze für den nächsten Ölkrieg)
Es ist zu erwarten dass diese Probleme zwischen 2005 und 2010 beginnen. Eine schwere Krise im Mittleren Osten würde das ganze beschleunigen Also sieht es schlecht aus? Meiner Meinung nach nicht, wie gesagt denke ich dass uns das billige Öl keinen Moment zu früh ausgeht.
Der Übergang von billiger Energie im Überfluss zu Energiemangel und steigenden Energiepreisen wird nicht einfach werden und große Opfer fordern, aber letztendlich könnte er ein Segen für uns alle sein:
* Einheimische Bauern werden wieder mehr geschätzt und unterstützt * Durch die erhebliche Verteuerung von Dünger und Pestiziden kann man hoffen dass biologischer Anbau einen Vorschub gewinnt * Lokale Produktion und Einkauf werden wieder im Trend liegen, viele globale Konzerne (Glo-Mart) werden sich auflösen * Wieder mehr Einzelhandel statt Ketten, Tante-Emma-Läden wieder gefragt * Recycling und reparieren statt wegwerfen * Weniger Konsum und Kaufen von unnötigen Dingen * Viele Autos und deren Abgase werden aus der Landschaft verschwinden * Es wird keine wertvolle Natur mehr mit Strassen zugeteert (Teer = Erdöl) * Wenn die Menschen sich mehr auf Eigenversorgung verlassen (Eigener Garten, Solarstrom, Solarwasserheizung, Wasserzisterne im Garten etc.) erfolgt eine sehr wünschenswerte Dezentralisierung der Versorgung die gleichzeitig die großen Energiekonzerne an Macht verlieren lässt * Weniger Treibhausgase und Schadstoffe werden in die Atmosphäre gelangen * Die Bevölkerungszahl in Deutschland wird sich vermutlich langfristig verringern, dies bedeutet weniger Umweltverschmutzung und mehr Raum für die Natur * Wieder mehr Zusammenhalt in den Familien und Gemeinden
Es steht zu hoffen dass sich die Welt entscheidet die kommenden Versorgungsengpässe durch konstruktive und verantwortungsvolle Zusammenarbeit anzugehen, statt um die verbleibenden Reserven zu kämpfen.
Diese mögliche Entwicklungsvorhersage stammt noch aus den 90ern und bei manchen Punkten findet man sich schon heute wieder . Noch will es keiner wahrhaben aber wenn es soweit ist sollte man wenigstens vorbereitet sein und Interesse an der Thematik zeigen denn noch ist unser alltägliches Leben fast zu 90% von diesem Rohstoff abhängig
Aber es gibt auch eine Gegentheorie:
Die Behauptet das Erdöl, Erdgas und Kohle ursprünglich nicht biologisch entstanden sind, sondern sich durch chemische Prozesse im Erdmantel gebildet haben könnten, wenn dem so wäre gäbe es noch Massen an Erdöl und Erdgas in tieferen Schichten des Erdmantels, es ist bis jetzt nur eine Theorie ...
https://www.youtube.com/watch?v=KcHJXkKgGgE
cRAwler23 Parteielite
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Stammt Erdöl wirklich aus Millionen Jahre alten Zersetzungsprozessen von Meeresfossilien - oder entsteht der Rohstoff möglicherweise ganz anders? Jeden Tag verbrauchen wir 14 Milliarden Liter Erdöl. Das sind 2 Liter pro Person - weltweit. Das Schwarze Gold ist das Elixier unserer Zivilisation. Doch wie lange wird es noch verfügbar sein? Alle Warnungen über einen möglichen Rückgang der Reserven übergehen wir sorglos - als würden sie ewig reichen. Derzeit sind etwas mehr als 4000 Ölfelder in Produktion. Doch ein Viertel allen Öls stammt aus nur 30 Riesen-Feldern, den so genannten Super Elefanten. Seit mehr als 25 Jahren wurde kein derartiges Elefantenfeld mehr gefunden.
Wieder etwas zur Gegentheorie das Erdöl biologisch gebildet wurde, wenn dem so ist das Erdöl abiotisch entsteht dann würde das sicherlich auch Konsequenzen auf die gesamte Wirtschaft haben ! Ganz einfach wenn die Ölindustrie sagt das der Rohstoff knapper wird, steigt auch der Preis, wenn aber ständig neues Erdöl entsteht könnte der Preis ins bodenlose fallen und einen neuen Ölboom auslösen (der wieder massive Konsequenzen für die Umwelt hätte) .
Man weiß inzwischen überhaupt nicht mehr was wahr und lüge ist, ich würde gern wissen was sich in naher Zukunft noch verändern wird . Man sollte sich nicht darauf verlassen was die großen Medien, Konzerne und Banken sagen die den Rohstoffmarkt kontrollieren . Ich bin gespannt ob die abiotische Theorie wirklich der Wahrheit entspricht ! Wenn dem so ist wird Erdöl in Zukunft nicht wirklich knapp werden . Als Vergleich der Preis für Sand ist winzig weil es diesen Rohstoff im Überfluss gibt, der Preis für Diamanten und Edelmetalle ist gigantisch weil er selten ist, wenn Erdöl in Massen im Erdmantel gebildet wird dann ist Öl in dem Fall wie Sand !
Ich weiß nicht was faktisch stärker ist, Peak-Oil und bald extremes Absinken der Fördermenge oder Überfluss und ständige abiotische Neubildung … Eins steht fest, Kriege um diesen Rohstoff, Umweltschäden und täglicher verschwenderischer Umgang mit Erdölprodukten sind eine weltweite Gefahr !
Mein Gegenargument zu dieser "unerschöpflichen" Theorie ist, das wenn sich ständig Erdöl im Mantel bildet, hat es eine geringere Dichte als das Gestein und müsste zwangsläufig irgendwann "überlaufen" und aus dem Boden fließen . Auch müsste bei jeder Magmaader in der Nähe solcher Zonen mit nur etwas Sauerstoff überall dort ständige Explosionsgefahr lauern . Ich bin noch sehr skeptisch ...
Noch ne gute Gegentheorie zur Gegentheorie:
Und warum ist Öl nun ein Stoff, der so begehrt ist? Weil es Energie enthält. Genauer gesagt, die Energie der Sonne, die vor 300 Mio Jahren auf die Erde schien, wurde von den Pflanzen "gespeichert". Jedes Lebewesen speichert Sonnenenergie, jede Bewegung, die wir ausführen, ist eine Freisetzung von gespeicherter Sonnenenergie. Und Ausgangspunkt sind die Pflanzen. Sie wandeln durch die Fotosynthese Licht in Kohlenhydrate um. Diese Kohlenhydrate werden später gegessen, von Tieren oder Menschen und geben die gespeicherte Energie wieder ab.
Und diese Kohlenhydrate können nicht einfach aus dem Nichts im Inneren der Erde entstehen. Auch dort müsste das "frische Öl" seine Energie von irgendwo nehmen. Nehmen wir mal an, es würde das mittels Erdwärme tun. Gut, aber dann gibt es die Fotosynthese auf der Erdoberfläche noch immer, Stein- und Braunkohle kann man auch nicht wegdiskutieren, auch nicht, dass darin Fossilien enthalten sind.
Was meint ihr ?
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das schwarze Gold Sa 29 Mai 2010 - 21:33
Apokalyptisch ist ein vielleicht etwas zu großes Wort. Ohne Frage verlässt man aber den Film des Zürchers Basil Gelpke und seines Kollegen Ray McCormack aus Dublin mit einem mulmigen Gefühl. Die Dokumentaristen beziehungsweise ihre Gewährsleute - rund zwei Dutzend namhafte Experten verschiedenster Couleur - gehen davon aus, dass es bereits in unangenehm naher Zukunft unmöglich sein werde, den heutigen Lebensstandard aufrechtzuerhalten. So werde etwa der Flugverkehr «zu einem großen Teil eingestellt» werden müssen, wird gesagt. Die Frage sei nur noch, wann «Peak Oil» erreicht sein wird, der Zeitpunkt, ab dem an sämtlichen Förderorten die Menge des geförderten Erdöls nur noch abnehmen kann. Optimistische Prognosen gehen offenbar vom Jahr 2030 aus, andere erwarten ihn zwischen 2030 und 2010, und für die Pessimisten steht er unmittelbar bevor, wird also noch vor 2015 erreicht. Dem Film ist es einerseits um eine Bestandesaufnahme der beunruhigenden Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Erdöl zu tun. Dabei macht von den Fachleuten keiner den Anschein, als schwelge er in wohlfeilen Untergangsszenarien: schon gar nicht die Vertreter «harter Wissenschaften» wie die Ingenieure, Geologen und Physiker, aber auch nicht die Politologin, der frühere Generalsekretär der Opec oder der Anwalt und Gründer von lifeaftertheoilcrash.net. Daneben entwirft der Film eine knappe Kultur- oder doch Zivilisationsgeschichte jenes Ölzeitalters, das - von den ersten Bohrungen in Pennsylvania, 1859 - nun also rund 150 Jahre gedauert hätte. Die Konstanten heißen Verschwendung und Raubbau. Wenn, wie gesagt wird, Benzin die «billigste Flüssigkeit ist, die man in den USA kaufen kann», «grotesk billig» etwa im Vergleich zu Kaffee, dann entsprechen dieser Verschleuderung von Ressourcen die Bilder erschöpfter, wertloser Ruinenlandschaften: in McCamey in Texas so gut wie in Baku, wo das «Exkrement des Teufels» in den um 1900 aufgenommenen Bildern einfach so aus der Erde zu quellen scheint. Die Filmemacher bringen rares und wiederholt sehr aussagekräftiges Archivmaterial bei. Schade nur, dass sich die Zahlen, Daten, Fakten, die die talking heads zusammen mit dem Kommentar ausbreiten, in einer Kadenz folgen, dass sie den Zuschauer bald einmal unter sich begraben. Die seit Godfrey Reggios «Koyaanisqatsi» (1982) beliebten, im extremen Zeitraffer beschleunigten Autoströme zischen auch hier wieder über die Leinwand, zudem mit Musik von Philip Glass unterlegt. Doch nun wird das Sinnbild einer dem Untergang geweihten Zivilisation überlagert vom Ausdruck einer in fieberhaft-hektischer Bewegung erstarrenden Weltwirtschaft. Wie ein Geologe sagt, war der Förderungs-Peak in den USA um 1970 erreicht; darauf folgten die Erdölkrise und ein Explorationsboom, der von der Nordsee über Alaska bis nach Sibirien reichte. Die Politologin Terry Lynn Karl geht für die Zukunft von verschärften Verteilkämpfen aus. Die Stanford-Professorin, die vom «O-word» spricht, das im Zusammenhang mit dem Irak- Krieg nicht habe geäußert werden dürfen, bezeichnet etwa im Fall von Darfur den ethnischen Konflikt als bloß vorgeschoben. Es ist in der Tat erschreckend, sich zu vergegenwärtigen, dass um 1950 «die Hälfte der Welt kein Öl rauchte» - und «China und Indien nun an eine Party kommen, auf der die Gläser bereits halb geleert sind».
http://www.oilcrashmovie.com
Es wird zeitlich immer enger und doch ändert sich rein gar nix BP verseucht gerade den Golf von Mexiko und hat nur einen winzigen Bruchteil seines Kapitals in Bewegung gesetzt um es einzudämmen, das Öl wird knapp und doch verschwenden wir es tagtäglich, wir gehen mit Rohstoffen viel zu selbstverständlich um, besonders 20% der Welt die Teil der Wohlstandsgesellschaft sind und hoffen das alles so bleibt wie es ist . Ne Zeitlang kann es sich noch mit dem schwarzen Gold leben lassen doch irgendwann hat es sich ausgepumpt ...
Kann die Doku jedem empfehlen die sich für das Thema wenigstens etwas interessieren .
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das schwarze Gold Mi 20 Jul 2011 - 20:16
Zusammenbruch
Über den Zusammenbruch der Wirtschaft
https://youtu.be/MWZMBcj1_lk
Die Welt erholt sich nur langsam von der Finanzkrise, da steht der nächste Tiefschlag schon vor der Tür! Das Szenario, das Mike Ruppert zeichnet, ist extrem bedrohlich: Uns bleibt viel weniger Öl, als uns die Regierungen glauben machen wollen. Doch wir brauchen nichts dringender als Öl. Denn ohne Öl bricht unsere Weltwirtschaft in kürzester Zeit zusammen. Mike Ruppert ist „schockierend überzeugend!“ (New York Times) Und das nicht zum ersten Mal! Schon die Finanzkrise hat er detailliert vorausgesagt! Ruppert kombiniert CIA-Insiderwissen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Heraus kommt ein hoch explosives Gemisch aufwühlender Fakten. UND? Die sehr neutral gehaltene Dokumentation von Chris Smith rüttelt wach und sollte in keiner gut sortierten Dokusammlung fehlen.
Seit Freitag, 1. Juli 2011 ist Minnesota als erster amerikanischer Staat zahlungsunfähig und nicht in der Lage, seine Rechnungen zu begleichen. Als erste Folge blieben am amerikanischen Unabhängigkeitstag, am 4. Juli, der Zoo und Nationalparks geschlossen. Bauarbeiten an Straßen wurden eingestellt und 22.000 staatliche Bedienstete werden auf nicht absehbare Zeit kein Gehalt bekommen und müssen unbezahlten Urlaub nehmen.
Ist aus dem Jahr 2009, nun sind wir an dem Punkt wo sich viele der gezeigten Prognosen langsam aber sicher bewahrheiten. Diese Doku ist eine recht neutrale Betrachtung dieser Thematik, also keine apokalyptische Prophezeiung, aber nen bissel schon. Auch die Meinung von Mike Ruppert ist sehr interessant und ich kann seine Einstellung zu den Dingen vollkommen verstehen, eine ähnliche Frustration plagt mich inzwischen auch. Man kann durchaus sagen das der Motor der Zivilisation ohne Öl vorerst nicht mehr läuft, die Alternativen können nicht annährend so flächendeckend das Erdöl ersetzen, wie hier ja schon oft genug erwähnt wurde. Doch es geht nicht allein um das Erdöl selbst, sondern auch um das ganze System das auf diesen Rohstoff aufbaut, dieses hat nun ein extrem marodes Fundament und der Koloss wackelt stärker im Vergleich zu allen vergangenen Krisen, wer verdammt viel hat, kann auch verdammt viel verlieren. Unsere Abhängigkeit ist erstickend!
Was ich noch über Mike Ruppert sagen möchte. Er zeigt etwas was ich bei so vielen Menschen vermisse, er zeigt seine Emotionen im Angesicht dieser Zukunft die uns erwartet. Ich find es wichtig das man seine Emotionen zeigt, die Probleme anspricht und Lösungswege sucht, nicht völlig den Kopf in den Sand stecken, nicht in Gleichgültigkeit verfallen und nicht in eine Depression zu verfallen wenn es zu spät ist! Ich kann diese Doku ALLEN hier empfehlen, unabhängig davon ob man sich dieser ganzen Sache bewusst ist.
Zuletzt von cRAwler23 am Do 22 Jan 2015 - 17:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Das schwarze Gold Di 18 März 2014 - 2:48
Former BP geologist: peak oil is here and it will 'break economies'
A former British Petroleum (BP) geologist has warned that the age of cheap oil is long gone, bringing with it the danger of "continuous recession" and increased risk of conflict and hunger.
At a lecture on 'Geohazards' earlier this month as part of the postgraduate Natural Hazards for Insurers course at University College London (UCL), Dr. Richard G. Miller, who worked for BP from 1985 before retiring in 2008, said that official data from the International Energy Agency (IEA), US Energy Information Administration (EIA), International Monetary Fund (IMF), among other sources, showed that conventional oil had most likely peaked around 2008.
Dr. Miller critiqued the official industry line that global reserves will last 53 years at current rates of consumption, pointing out that "peaking is the result of declining production rates, not declining reserves." Despite new discoveries and increasing reliance on unconventional oil and gas, 37 countries are already post-peak, and global oil production is declining at about 4.1% per year, or 3.5 million barrels a day (b/d) per year:
"We need new production equal to a new Saudi Arabia every 3 to 4 years to maintain and grow supply... New discoveries have not matched consumption since 1986. We are drawing down on our reserves, even though reserves are apparently climbing every year. Reserves are growing due to better technology in old fields, raising the amount we can recover – but production is still falling at 4.1% p.a. [per annum]."
Dr. Miller, who prepared annual in-house projections of future oil supply for BP from 2000 to 2007, refers to this as the "ATM problem" – "more money, but still limited daily withdrawals." As a consequence: "Production of conventional liquid oil has been flat since 2008. Growth in liquid supply since then has been largely of natural gas liquids [NGL]- ethane, propane, butane, pentane - and oil-sand bitumen."