Ich kann zwar nicht sagen inwieweit diese Information der Wahrheit entspricht, aber vorstellbar wär es:
Gemeinde blockiert Punk-Festival
Ungeliebtes Festival: Kavelstorf will die „Force Attack“ nicht. Organisator Imre Sonnevend (rechts oben) klagt gegen die nach seiner Meinung ungerechtfertigte Behandlung.
Foto: Dietmar Lilienthal/Archiv
Gemeinde blockiert Punk-Festival
Ungeliebtes Festival: Kavelstorf will die „Force Attack“ nicht. Organisator Imre Sonnevend (rechts oben) klagt gegen die nach seiner Meinung ungerechtfertigte Behandlung.Dietmar Lilienthal/Archiv
Mit Auflagen und einer massiven Steueranhebung will die Gemeinde Kavelstorf das Punk-Festival „Force Attack“ verhindern. Die Organisatoren klagen.
Kavelstorf (OZ) - Ärger in Kavelstorf: Mit allen Mitteln versucht die Gemeinde nahe Rostock, das größte Punk-Festival Europas zu verhindern. Der Veranstalter von „Force Attack“, Imre Sonnevend, erwartet rund 12 000 Punks zu dem dreitägigen Event im Juli, das erstmals auf einer Wiese zwischen Kavelstorf und dem Nachbarort Klingendorf steigen soll. Viele Anwohner möchten das verhindern: Sie fürchten sich vor Konzertlärm, Dreck und Randale am Rande.
Bei ihm habe sich zwar niemand beschwert, sagt Vermieter Dirk Blendermann, der kurz hinter Kavelstorf auf 100 Hektar Landwirtschaft betreibt. Aber überall im 1200-Seelen-Dorf hätten Listen gegen das Festival ausgelegen. „Beim Arzt, beim Apotheker, sogar in der Weihnachtsmesse wurden Unterschriften gesammelt. Ich fand das unglaublich.“ Parallel dazu verabschiedete die Gemeindevertretung im April noch rasch eine Vergnügungssteuersatzung. Damit kann sie die Veranstalter wenigstens abkassieren. „20 Prozent vom Umsatz wollen sie haben“, empört sich Sonnevend. Und die Satzung richte sich allein gegen sein Festival.
„Alle anderen Vereine und die Feuerwehr sind ausgenommen“, bestätigt Bauer Blendermann. „Man hätte gleich schreiben können: Alles, was auf Blendermanns Hof stattfindet, kostet Steuer.“ Sonnevend findet das nicht lustig: „Es geht um meine Existenz.“ Nun klagt er vorm Oberverwaltungsgericht Greifswald gegen die „Totschlagssatzung“. Da er am früheren Festivalort in Behnkenhagen, am Rande der Rostocker Heide, „zehn Jahre lang professionelle Arbeit abgeliefert“ habe, wundere ihn „das Geschrei“, sagte Sonnevend. Die Behnkenhäger hätten sich mit dem bunten Besuch bestens vertragen, Bier und Gulasch übern Gartenzaun verkauft und sich sogar mit Punks fotografieren lassen.
Die neuen Nachbarn könnten dazu gleich zwei Mal im Jahr Gelegenheit haben. Zwei Wochen vor den Punks will Sonnevend auf Blendermanns Hof ein zweites Festival etablieren — „mit Hippie-Musik zum Tanzen“. 1000 Besucher erwartet er zum ersten „Nuevo Sol“, und Dorfbewohner, wirbt er, dürften am letzten Tag gratis mitfeiern.
Vorher muss Sonnevend aber noch die lange Bedenkenliste des Amtes Warnow Ost abarbeiten. Behörden — von Polizei bis Straßenverkehrsamt — hätten beraten und etliches nachgefordert, sagt Amtsvorsteher Ulrich Peter. Abwasserversorgung, Brandschutz und Müll zählt er auf. „Wird alles geregelt“, so Sonnevend. Er habe Shuttle und Müllpfand geplant, mehr als 200 Mitarbeiter sollen Service und Sicherheit garantieren.
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