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Thema: Technologische Singularität Mo 28 Feb 2011 - 23:59
Transcendent Man
IBM's Watson Supercomputer in Jeopardy
In der Futurologie bezeichnet der Begriff Technologische Singularität den Zeitpunkt, ab dem Maschinen sich mittels künstlicher Intelligenz selbst verbessern können und so den technischen Fortschritt massiv beschleunigen.
Ausgangspunkt für die Theorie der technologischen Singularität ist die These, dass sich Technik und Wissenschaft seit Anbeginn der Menschheit immer rascher weiterentwickeln und viele zahlenmäßige Entwicklungen wie Bevölkerungs-, Wissens-, und Wirtschaftsentwicklung einem raschen exponentiellem Wachstum zu folgen scheinen. Dazu zählt auch die Rechenleistung von Computern: Laut einer Prognose Gordon Moores verdoppelt sich die für 1.000 US-Dollar erhältliche Rechenleistung alle 18 Monate. Dem rasanten technischen Fortschritt steht die anscheinend konstant bleibende Leistungsfähigkeit des durchschnittlichen menschlichen Geistes gegenüber. Hans Moravec bezifferte die Rechenleistung des Gehirns auf 100 Teraflops, Raymond Kurzweil auf 10.000 Teraflops. Diese Rechenleistung haben Supercomputer bereits erreicht. Auch wenn man der menschlichen Denkfähigkeit eine höhere Rechenleistung zuordnet, ist es nach diesem Modell nur eine Frage der Zeit, bis Computer die Rechenleistung des menschlichen Gehirns überflügeln.
Es ist schwierig, die Rechenleistung von Mensch und Computer zu vergleichen. Folgendes Beispiel kann einen Ansatzpunkt zeigen. Heutige Desktopcomputer reichen aus, um eine grundlegende Spracherkennungsfunktion zu realisieren. Im menschlichen Gehirn machen Regionen, die zur Spracherkennung verwendet werden, ca. 0,01% des Gesamtgehirns aus. Lässt sich die restliche menschliche Intelligenz ebenso gut in Algorithmen umsetzen, fehlen nur wenige Größenordnungen, bis Computer die Denkfähigkeit von Menschen erreichen.
Watson ist ein Computerprogramm aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Es wurde von IBM entwickelt, um Antworten auf Fragen zu geben, die in digitaler Form in natürlicher Sprache eingegeben werden. Das nach Thomas J. Watson, dem Gründer von IBM, benannte Programm wurde als Teil des DeepQA-Forschungsprojektes entwickelt und wird auf der Power7-Architektur ausgeführt.
Ziel des Projekts ist es letztlich, eine hochwertige Semantische Suchmaschine zu erschaffen. Diese soll den Sinn einer in natürlicher Sprache gestellten Frage erfassen und in einer großen Datenbank, die ebenfalls natürlichsprachige Texte umfasst, innerhalb kurzer Zeit die relevanten Passagen und Fakten auffinden. Eine derartige Software könnte in vielen Bereichen, etwa der medizinischen Diagnostik, komplexe Entscheidungen unterstützen, insbesondere wenn diese unter Zeitdruck getroffen werden müssen. Watson nutzt Algorithmen der Natürlichen Sprachverarbeitung und des Information Retrieval, aufbauend auf Methoden des Maschinellen Lernens, der Wissensrepräsentation und der automatischen Inferenz. Das System enthält Softwaremodule zur Erstellung von Hypothesen, ihrer Analyse und Bewertung. Es greift dabei auf eine Aussagensammlung und umfangreiche Textbestände zurück, ist jedoch nicht mit dem Internet verbunden.
Schließlich trat Watson bei Jeopardy! in drei Sendungen, die zwischen dem 14. und 16. Februar 2011 ausgestrahlt wurden, gegen die früheren Champions Ken Jennings und Brad Rutter an. Nachdem Watson und Rutter nach der ersten Runde noch gleichauf lagen, ging Watson aus den beiden anderen als klarer Sieger hervor. Das Preisgeld von einer Million US-Dollar stellte IBM gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung. Jennings und Rutter kündigten an, jeweils die Hälfte ihrer Preise von $300.000 bzw. $200.000 zu spenden.
In dem oberen Trailer von "Transcendent Man" geht es um die Vorstellung von Raymond Kurzweil der behauptet das im nächsten Jahrzehnt die Computertechnik so weit sein wird eigene Intelligenz zu entwickeln, sprich Technik wird von künstlicher Intelligenz in tatsächliche Intelligenz übergehen, dabei ist der IBM Rechner "Watson" der im 2. Video gezeigt wird schon ein kleiner Einblick in diese Zukunft, denn dieser Computer versteht unsere Sprache und kann sich auch äußern, jedoch ist er "noch" auf Vergleiche und eine programmierte Datenbank angewiesen .
Doch es geht darum das wir die Anfänge schon erleben, Technik entwickelt sich so schnell weiter, es ist fast ein Selbstläufer geworden, doch es wird erst recht ein sich selbst verbessernder Automatismus, wenn Technik anfängt sich eigenständig zu verbessern und sich auch selbst entwickeln wird, wenn es eine intelligente, künstliche Lebensform geworden ist . Ich finde das Thema sehr spannend und denke dabei nicht gleich an Terminator oder Matrix, sondern an den Anfang eines neuen Zeitalters der Wissenschaft . Doch so optimistisch bin ich noch nicht, ich glaube auch das es noch länger dauern könnte, schließlich ist auch die Forschung in vielen Bereichen an Geld und Innovationen geknüpft . Es gab und gibt aber viele kluge Köpfe die den Grundstein schon längst gelegt haben
Was denkt ihr darüber ?
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Technologische Singularität Mi 4 Mai 2011 - 22:51
3D-Trigate: Intels Transitoren werden dreidimensional
Trigate
Mit der Einführung des 22-nm-Prozesses bei den Ivy-Bridge-Prozessoren wird Intel dreidimensionale Transistoren verwenden. Intel nennt die Technik 3D-Trigate und sie soll enorme Vorteile gegenüber der herkömmlichen Methode (2D-Planar-Transistor) bieten. Bisher werden Prozessoren vornehmlich in einer Eben belichtet, aber es gibt schon seit längerem die Möglichkeit Prozessoren auch in die Höhe zu bauen. Die Technik ist als Fin Field Effect Transistor (FinFET) bekannt und bei ihr wird der elektrische Schalter, vielmehr ist es ja nicht, vertikal ausgerichtet – das Gate zeigt senkrecht nach oben.
Laienhaft gesprochen wird der bebaubare Block statt mit Einfamilienhäusern mit Wolkenkratzern bebaut. Das spart entweder Platz für die gleiche Menge an Bewohnern oder erlaubt viel mehr Bewohner bei gleicher Blockgröße - von der doppelten Packdichte ist die Rede. So kommen wir auch zu den Vorteilen im Bezug auf das Produkt Ivy Bridge: Intel nennt wenig Konkretes, aber zunächst einmal sind die Leckströme bei FinFET wesentlich geringer als bei der herkömmlichen Bauweise, denn nicht alle Transistoren können komplett abgeschaltet werden. Intel wirft die Zahl 50 Prozent im Vergleich zum 32-nm-Prozess in den Raum. Außerdem schalten 3D-Tri-Gates in Stromspar-CPUs um bis zu 37 Prozent schneller bei gleichzeitig niedriger Spannung und brauchen durch die dreidimensionale Anordnung weniger Platz.High-End-Prozessoren sollen immerhin noch 18 Prozent schneller sein. Eine aktuelle CPU würde demnach weniger Platz und Strom brauchen und dabei schneller arbeiten.
"Die Leistungssteigerung und Energieersparnis der 3D-Transistoren sind nicht vergleichbar mit dem, was wir bisher gesehen haben. Dieser Durchbruch ist viel mehr als eine Fortschreibung des Mooreschen Gesetzes. Die Vorteile, die wir bei geringerer Kernspannung sehen, übertreffen bei weitem das, was wir normalerweise sehen, wenn wir eine neue Prozessgeneration einführen. Produktdesiger können damit existierende Geräte intelligenter machen und ganz neue Geräte werden dadurch möglich. Ich glaube, dass dieser Meilenstein die Technologieführerschaft von Intel in der Halbleiterbranche noch weiter ausbaut."
" Die Forscher und Entwickler bei Intel haben den Transistor neu erfunden, dieses Mal unter Einbeziehung der dritten Dimension, " sagt Intel Präsident und CEO Paul Otellini. "Erstaunliche Geräte, die die Welt beeinflussen werden, sind durch diese Weiterentwicklung des Mooreschen Gesetzes in neue Bereiche hinein vorstellbar." All das soll dazu dienen, dass Mooresche Gesetz von 1975 einzuhalten. Es besagt, dass sich ungefähr alle zwei Jahre die Transistorendichte verdoppelt, währenddessen die Funktionalität und Rechenleistung steigen, aber die Kosten fallen. Moore sagt zur neuesten Entwicklung:
"Über Jahre hinweg haben wir uns Grenzen gegenübergesehen, wie klein Transistoren werden können. Diese Änderung in der grundsätzlichen Struktur ist in der Tat ein revolutionärer Ansatz und einer, der es sowohl dem Mooreschen Gesetz, als auch dem historischen Innovationstempo ermöglicht, weiter zu bestehen."
Beim ersten mal "nur" ein kleiner Fortschritt in Sachen Prozessortechnologie, doch wenn man weiter darüber nachdenkt, wird das neue Möglichkeiten eröffnen, sparsamere aber gleichzeitig leistungsfähigere Rechner, Laptops, Handys. Es hat Auswirkungen auf die gesamte Chipproduktion, denn es betrifft ja nicht nur Prozessoren, sondern auch die NB, SB, GPU, RAM usw. wenn man bedenkt das man vor nem halben Jahrhundert noch Relaisrechner hatte die mit Röhren betrieben wurden und fast so groß wie nen Haus waren
Btw. der Professor im Video erinnert mich ein bisschen an Dr. Isaac Kleiner aus Half Life
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Technologische Singularität Do 11 Aug 2011 - 0:01
ASIMOs new Artificial Intelligence is learning
ASIMO ist der zur Zeit am weitesten entwickelte humanoide Roboter von Honda. Er ist ein Robotertyp, der sich auf zwei Beinen (bipedal) fortbewegen kann und dabei eine Bewegung ausführt, die dem menschlichen Gang ähnlich ist. „ASIMO“ ist ein Akronym für „Advanced Step in Innovative Mobility“. Auch steht das japanische Wort Asi für morgen und Mo für Mobilität. 'Asimo' ist erstaunlich menschenähnlich. An der Uni Bielefeld arbeiten zwei der Japaner. Es sind die beiden einzigen in Europa.
Ein großes Handicap hat Asimo: Alles was er tun soll, muss man ihm sagen, also einprogrammieren -jeden Schritt, jedes Nicken, jeden Handgriff, jedes Wort. Weltweit gibt es über eine Million Industrieroboter, die Autos und Flugzeuge zusammenbauen. Jetzt soll der nächste Schritt erfolgen. Roboter sollen mehr als plumpe Befehlsempfänger werden. In Bielefeld soll Asimo daher lernen zu lernen. Eine ganz neue Stufe in der Robotertechnologie, sagt Michael Götting. "Er soll sich wirklich autonom in einer von uns gestalteten Umgebung zurechtfinden können. Ohne, dass wir ihm ständig jedes Detail mitteilen müssen."
Die Vision: Menschmaschinen, humanoide Roboter, sollen selbstständig werden. Sie sollen lernen, sich frei und ohne Programmablauf in menschlicher Gesellschaft zu bewegen. Ein äußerst komplexes Unterfangen. Wie soll ein Roboter lernen? Welche neuronalen Schaltkreise sind für die Wahrnehmung und das Lernen verantwortlich? Was geht dabei im Gehirn vor?
Forschungsfragen für die Neurologie. Die Antworten der Neurologen sollen dann auf Asimo übertragen werden. Mithilfe der künstlichen Intelligenz sollen Roboter wie Asimo in Zukunft mit Menschen zusammenleben und arbeiten, zum Beispiel als Kofferträger am Bahnhof, als Kellner im Restaurant oder als Führer im Museum. Das freundliche Lächeln für diese Jobs hat Asimo jetzt schon. Noch aber läuft er fleißig eine Acht nach der anderen (via DW)
Auch wenn "er" vielleicht schon recht bekannt auf der Welt ist, auch nix wirklich neues, so gibt es aber neue Entwicklungen für diese fortschrittliche Robotertechnologie, inzwischen ist Asimo lernfähig, er kann bestimmte Dinge und Abläufe lernen die außerhalb der Grundprogrammierung liegen. Ich glaube das vielleicht schon bald der nächste Durchbruch klappen könnte und dieser Roboter selbstständig agieren könnte. Ich selbst bin inzwischen der Meinung das diese Technologie vielleicht gar den "Sinn" menschlichen Erfindergeistes verkörpert, selbst wenn uns das ganze zum "Verhängnis" werden könnte ("Skynet" lässt grüßen)
Noch ist diese selbstständige KI in den Kinderschuhen, denn wenn man vergleicht das eine einfache Mücke mehr selbstständige Steuerprozesse zur gleichen Zeit ausführen kann als der leistungsfähigste Superrechner, ist das noch etwas ernüchternd. Also ich glaube nicht mehr das wir noch die "Technologische Singularität" erleben werden, aber völlig ausgeschlossen ist es auch nicht
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Technologische Singularität Do 18 Aug 2011 - 13:10
Der Computerchip beginnt zu denken
IBM-Forscher haben sogenannte Cognitive Computing Chips präsentiert. Diese ahmen die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns nach. Forscher aus dem kalifornischen IBM-Forschungslabor in Almaden haben erstmals Prototypen einer neuartigen Klasse von Computerchips vorgestellt, die die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns hinsichtlich Wahrnehmung, Kognition und Reaktion in Grundzügen nachahmen. Der als Basis für die Forschungsarbeiten dienende Ansatz lautet «Cognitive Computing» und könnte zukünftig die Herstellung von lernenden Computern ermöglichen, die zudem um ein Vielfaches effizienter und kleiner sind als heutige Systeme.
Die von den Forschern vorgestellten neurosynaptischen Computerchips enthalten Silizium-Schaltkreise und Algorithmen, deren Aufbau der Neurobiologie entnommen sind und ähnliche Abläufe ermöglichen wie sie zwischen Neuronen und Synapsen im Gehirn auftreten. Zwei erste Prototypen wurden bereits gefertigt und befinden sich derzeit in der Testphase. Beide Prozessorkerne wurden in 45-nm-SOI-CMOS hergestellt und enthalten 256 Neuronen. Ein Testchip enthält 262'144 programmierbare Synapsen, der andere 65'536 lernende Synapsen. Das IBM-Team konnte damit bereits einfache Anwendungen wie Navigation, maschinelles Sehen, Mustererkennung sowie assoziative Speicherung und Klassifizierung demonstrieren.
Von-Neumann-Architektur ade. Systeme, die auf dem nun vorgestellten Verfahren basieren, bilden eine Abkehr von der seit über einem halben Jahrhundert geltenden, so genannten Von-Neumann-Architektur, nach der die meisten heute verwendeten Computer aufgebaut sind. Zentrale Aussage der Architektur ist, dass ein Computer aus Rechen-, Steuer-, Eingabe- und Ausgabeeinheit sowie einem Arbeitsspeicher besteht und von definierten Programmen und Instruktionen abhängt, um Aufgaben durchzuführen, die Schritt für Schritt abgearbeitet werden.
In der Architektur von kognitiven IT-Systemen verschmilzt die Grenze zwischen Hard- und Software und ermöglicht darauf aufbauenden Computern durch Erfahrung zu lernen, Korrelationen zu finden und Hypothesen zu bilden. Auf diese Weise ahmen sie die strukturelle und synaptische Plastizität des menschlichen Gehirns nach.
Bei der Entwicklung der Chips, die Teil der mehrjährigen Forschungsinitiative SyNAPSE ist, wurden Erkenntnisse und Wissen aus der Nano- sowie Neurowissenschaft und dem Supercomputing eingebracht. IBM und eine Reihe US-amerikanischer Universitäten haben zudem für die zweite Phase des SyNAPSE-Projektes Unterstützung in Höhe von 21 Millionen Dollar von der DARPA-Behörde (Defense Advanced Research Projects Agency) erhalten, die dem US-Verteidigungsministerium untergeordnet ist.
Das Ziel von SyNAPSE ist es, ein Computersystem zu entwickeln, das nicht nur verschiedenartige sensorische Eingangsdaten gleichzeitig analysiert, sondern sich auch auf Basis seiner Interaktion mit der Umwelt dynamisch rekonfiguriert. Zudem geht es darum, ein System mit dem geringen Energieverbrauch und Volumen des menschlichen Gehirns zu entwickeln. Längerfristig möchten die IBM Forscher ein System mit 10 Milliarden Neuronen und 100 Billionen Synapsen realisieren, das weniger als 1 Kilowatt Energie verbraucht und ein Volumen von weniger als 2 Litern aufweist.
«SyNAPSE ist ein wichtiges Vorhaben, um den Weg für Computer jenseits der Von-Neumann-Architektur zu ebnen», sagt Dharmendra Modha, Projektleiter vom IBM-Forschungszentrum Almaden. «Zukünftige Anwendungen der Informatik verlangen zunehmend nach Funktionalitäten, die mit der heutigen Architektur nicht mehr effizient genug umgesetzt werden können. Unsere Prototypen sind ein weiterer wichtiger Schritt in der Computerentwicklung. Sie läuten eine neue Generation von Computern und Anwendungen in Wirtschaft und Wissenschaft ein», fährt er fort. (via computerworld.ch)
Nun könnte vielleicht das Konzept der künstlichen, programmierten Intelligenz durch tatsächliche, lernfähige Intelligenz ersetzt werden. Hier verschmelzen Technologie und Neurowissenschaft, ziemlich interessante Sache! Vielleicht ist das ja der erste Schritt Richtung "Skynet", also ich hätte nix mehr dagegen!
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Technologische Singularität Di 30 Aug 2011 - 21:34
Chatbots talks to Chatbot, becomes self-aware as a Unicorn!
http://www.chatterboxchallenge.com/ (Chatterbox Challenge – Liste von Chatbots)
Die Leute vom Cornell’s Creative Machines Lab haben in einem Experiment zwei Chatbots miteinander reden lassen. Chatbots oder kurz Bots sind textbasierte Dialogsysteme. Sie bestehen aus einer Texteingabe- und Ausgabemaske, über die sich in natürlicher Sprache mit dem dahinterstehenden System kommunizieren lässt. Sie können, müssen aber nicht in Verbindung mit einem Avatar benutzt werden. Technisch sind Bots näher mit einer Volltextsuchmaschine verwandt. (via Nerdcore)
Hier treffen Wissenschaft, Computertechnik und zwei verrückte Chatbots auf absurden Humor Btw. inzwischen gibt es nicht nur lernfähige Chatbots, sondern sie sind die erste Möglichkeit zur selbstständigen Kommunikation zwischen Rechnern im Netz und haben gleichzeitig auf alle über Suchmaschinen erreichbaren Datenbanken zugriff. Haha Skynet wird zum "lügenden" Einhorn
Ich hoffe das die "AI" irgendwann die "MI" überflügeln wird! Warum weiß ich auch nicht aber ich glaube der Mensch wird sich nich mehr wirklich weiterentwickeln, aber die "Blechdosen" könnten das vielleicht.
Bwana Honolulu Parteifunktionär
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Thema: Re: Technologische Singularität Mi 31 Aug 2011 - 9:58
cRAwler23 schrieb:
Ich hoffe das die "AI" irgendwann die "MI" überflügeln wird! Warum weiß ich auch nicht aber ich glaube der Mensch wird sich nich mehr wirklich weiterentwickeln, aber die "Blechdosen" könnten das vielleicht.
Das T-Shirt-Bild sagt's schon ganz gut: Wer sagt, daß sich Künstliche und Natürliche Intelligenz am Ende noch sinnvoll unterscheiden lassen? Wir versuchen ja häufig, die künstliche Intelligenz der unseren nachzubilden - Stichwort neuronale Netze. Wir implementieren Nervenzellen als Bestandteile experimenteller elektronischer Schaltungen und koppeln Elektroden direkt mit unseren Hirnen zum Messen von Hirnaktivität und zum Steuern externer Geräte, aber wir geben auch SIgnale ein - zum Teil schon in der Praxis, wie bei Hirnschrittmachern. Die Menschheit hat es geschafft, etliche evolutionäre Selektionsmechanismen auszuhebeln. Vielleicht ist Kybernetik ja der Weg, den - oder einer der Wege, die - wir zur Weiterentwicklung einschlagen?