Anzahl der Beiträge : 7078 Alter : 37 Ort : Magdeburg Anmeldedatum : 20.10.07
Thema: Avatar Mi 6 Jan 2010 - 15:19
Im Jahr 2154 sind die Rohstoffe der Erde erschöpft. Die Menschen haben begonnen, in den Weiten des Alls nach Alternativen zu suchen. Federführend ist der RDA-Konzern, ein Raumfahrt-Konsortium, das nach wertvollen Ressourcen sucht und auf Pandora, dem erdähnlichen Mond eines fiktiven Planeten namens Polyphemus im Alpha Centauri-Sternensystem fündig wird. Auf Pandora gibt es den Rohstoff Unobtanium, von dem sich die Menschen die endgültige Lösung ihrer Energieprobleme versprechen. Der Abbau erweist sich jedoch als schwierig, denn die Lebenswelt Pandoras besteht großenteils aus dichtem Dschungel mit vielen unbekannten Lebewesen und die Luft enthält für Menschen zu wenig Sauerstoff. Außerdem lebt auf dem Mond eine intelligente, humanoide Spezies namens Na’vi im Einklang mit der Natur.
Da ich diesen Film gestern im Kino gesehen habe, hab ich mir mal gedacht hier nen bissel was drüber zu schreiben . Es ist ja inzwischen so das es für Filmemacher immer schwerer wird andere Menschen von ihren Filmen zu begeistern und etwas einzigartiges zu erschaffen das noch nicht von anderen erfunden wurde ...
Doch James Cameron hat hier etwas erschaffen das mich (subjektiv) durchaus begeistern konnte . Schon die schönen ästhetischen Bilder von Pandora, die künstlerische Machart und die Liebe zum Detail haben schon ihren Reiz (besonders auf der großen Leinwand) . Ich will jetzt nicht so viel über den Inhalt schreiben (da soll sich jeder selbst ein Urteil bilden) doch der Sinn dieses Filmes ist nicht nur "Herr der Ringe" im Weltraum mit nen paar schönen Bildern, nein es geht um das Wesen der Menschen und ihr gestörtes Verhalten im Bezug auf die Umwelt, Natur und sich selbst . Wie kann man von Naturvölkern verlangen umgesiedelt zu werden nur für die Rohstoffgier in der wir ja heute auch schon gefangen sind ? Jedoch vermittelt dieser Film nicht "back to the roots" und ab zurück in die Höhlen, nein man sollte sich nur vor Augen führen wie es Indianern und anderen Naturvölkern ergangen ist als wir Europäer uns die Welt untertan gemacht haben ...
Ich will nich zu denen gehören die sagen das dieser Film ne völlige Weltneuheit ist, nein es ist wie James Cameron selbst gesagt hat, seine Vorstellung und Inspiration von Pocahontas und mir gefällt diese neue Version dieser Geschichte .
James Cameron hatte 15 Jahre gewartet bis er diesen Film realisieren konnte und wie ich finde hat es sich für ihn gelohnt . Ich schau ihn mir bestimmt noch einmal an, auch weil eben die Landschaften in diesem Film beeindruckend waren und er war das Geld wert !