Was kommt danach bzw. kommt da überhaupt was?

Da Genorad cRA letztens diesen schönen Thread mit der Todeskunst eröffnet hat, möcht ich jetz noch den passenden Thread bezüglich der Gedanken über das Thema Sterben und Tod und was kommt danach, wenn da was kommt, einbringen. Was auch noch ein sehr unerforschtes Feld in der Geschichte ist. Was es umso interessanter macht.

Was denkt ihr, kommt danach was und wenn ja was kommt danach?

Ich vertret da ja verschiedene Ansichten die sich auf je nach Gefühlslage ändern.
An manchen Tagen hofft man einfach nur das danach bloß nix mehr kommt und an andern Tagen würde man doch gern wissen wie sich die folgenden Jahrhunderte auf diesem Erdenrund entwickeln. Quasi der Kinosessel im sogenannten Himmel. Wenn es denn einen sogenannten Himmel gibt.
Ich denke ma das es so etwas wie eine "Seele" gibt die uns ermöglicht nach dem Tod Dinge wahrzunehmen. Andererseits könnten diese, von Nahtodreisenden überbrachte Informationen auch nur als letzte Streiche des Hirns gedeutet werden. Alles ziemlich undurchsichtig.
Ne weitere Ansicht von mir wär zum Beispiel, dass es so etwas wie Reinkarnation geben könnte. Auch ein sehr interessantes Themengebiet. Wo ich gern die sogenannten Déjà vu's einbringen würde. Ich denke ja, dass man diese mit früheren Leben in Verbindung bringen könnte. Wenn man sich zum Beispiel denkt, den Ort kennst obwohl man noch nie zuvor da gewesen ist. Ich denke mal der ein oder andere weiß wovon ich spreche/schreibe.
In diesem Punkt kann man auch Träume anfügen die man in keinen Zusammenhang bringen kann. Träume haben ja die Funktion Erlebtes zu verarbeiten. Nur ab und an träumt man solchen Stuss zusammen, den man in den letzten Tagen, Wochen, Jahren nicht ansatzweise erlebt hat. Dinge die soweit weg scheinen. Das könnten ebenfalls noch überbleibsel aus einem früheren Leben sein. Bei mir wars zum Beispiel eine sehr alte Stadt, die fast menschenleer war, unter einer Nebeldecke lag und die ich garkeinen Zusammenhang bringen konnte. Ja ok, der ein oder andere Traumdeuter könnte da jetz zuviel Pizzakonsum reininterpretieren. Aber davon geh ich jetz ma nich aus.

Ich würd ma sagen ich hab zu meiner Sicht der Dinge genug geschrieben. So würd ich gern ma wissen was die andern Genoraden über dieses Thema denken. Die wilde Schreiberei sei eröffnet.


(Mir fällt übrigens so auf, dass das der erste Thread mit ernsterem Thema seit langem is den ich ma ins Forum geschrieben hab. UnfassBAR!"

Jap jute Idee Keeks


Also nun habe ich schon innerhalb so kurzer Zeit soviel mit dem "Tod" und Sterbenden zutun gehabt, das sich diesbezüglich meine Einstellung zu diesem Thema radikal verändert hat . Es mag trocken und ernüchternd klingen aber das "Sterben" ist im Alltag eine fast schon gleichgültig gedankenlose Sache geworden (Im Bezug auf unbekannte Menschen) . Ich habe junge und alte Menschen in den "Keller" fahren müssen, mit unterschiedlichsten Todesursachen, nur selten komm ich dabei noch in die Gedanken die wenigstens ein kleines bisschen anregen über ein "Danach" zu philosophieren ...

Religionen geben da schon fast den Eindruck einer fantastischen Geschichte . Eine programmierte Hoffnung und ein Versuch mit einer bestimmten Erwartung seinen eigenen Tod zu betrachten . Vielleicht ist es eine zu schöne "Hoffnung" .

Im logischen, realistischen Atheisten Sinn, habe ich meinen Glauben an ein "Danach" verloren, für mich ist es trocken gesehen, das am Ende eine Leiche übrig bleibt die dann eingeäschert oder beerdigt wird, die Bestandteile zerfallen wieder im Verwesungsprozess usw ...

Doch in meiner agnostischen Denkweise halte ich mir einige Möglichkeiten offen

Für mich besteht das Leben aus einer endlosen Transformation, die Seele, die Gedanken und die Gefühle sammeln Eindrücke, Erfahrungen und Hoffnungen. der Körper durchlebt die Phasen der Geburt, Kindheit, Pubertät, des Erwachsenwerdens und des Alterns ...
Wer bei diesen "Prozessen" bei klarem Verstand bleibt, sich selbst, seiner Umwelt und seiner Mitmenschen auf eine besondere Weise bewusst ist dann ist die Seele in einem Reifungsprozess gewesen der vielleicht vorbereitet in ein "Danach" übertreten kann . Vielleicht auch wiedergeboren werden kann

Wenn ich an die Wiedergeburt denke, denke ich das die Seele nach dem Tod gereinigt wird (alle Erinnerungen gelöscht) aber bestimmte Wesens und Charakterzüge in einem neuen Leben erwachen . Man wird stufenweise seine Seele reifen lassen .
Ich bin auch 100% der Meinung das Menschen die viel nachdenken, träumen und sich ihrer selbst völlig bewusst sind eine bestimmte Stufe in diesem Prozess erreicht haben die andere noch durchleben müssen . Wer weiß vielleicht gibt es ja einige die tatsächlich so weit sind das sie sich sogar an vorherige Leben erinnern können ...

Es kann durchaus eine Seele geben, die keine Erinnerungen speichert sondern Wesenszüge und Gefühle ...

Doch für jeden Zweifler und Realisten ist dies natürlich wie ein schönes Märchen
An einen "Himmel", eine "Hölle" oder allgemein ein Paradies glaube ich nicht und das ist in meiner Denkweise auch ziemlich naiv aber vielleicht für einige ein Weg die Angst vorm Tod zu überwinden daran ganz fest zu glauben .
Für mich gibt es auf diese Frage nur ein "Jain" ich glaube und Hoffe aber rational betrachtet ist die Antwort ernüchternd

Jedoch die Frage kann man nur dann beantworten wenn man selbst an dem Punkt ist wo man aus seinem Körper schlüpfen muss (egal wann und unter welchen Umständen auch immer)


Ich finde dieses kleine Video da irgendwie interessant zu dem Thema

Zwillinge im Mutterleib




Ach ja danke für dein "ernstes" Thema
Würde nur noch toller sein wenn mal die faulen Finger derer über die Tastatur klimpern die hier vielleicht mitlesen !!!

Haha, das Video is geil. xD
So kann man das ganz gut erklären.

Wie denken denn die andern Genoraden darüber?

Aber um mal das Thema Himmel und Hölle in ein Lied zu packen. Der altbekannte Klassiker von 5 Düsseldorfern. xD

https://www.youtube.com/watch?v=u0eJwR16xhc

Die betörende Nahtoderfahrung eines Hirnexperten



Der renommierte Harvard-Hirnexperte Eben Alexander tat Nahtoderfahrungen voller Licht und Musik immer als Phantasien ab. Bis er selbst ins Koma fiel – und sein Bewusstsein eine weite Reise machte. Da war die Unterwelt, wie "schmutzige Götterspeise", die nach Exkrementen, Erbrochenem und Blut roch, ein dunkler, feuchter Ort, im Hintergrund rhythmisches Pochen fern, aber laut, wie Metall auf Metall. Der Erzähler steckte da drin, nicht als Person, sondern wie ein Wurm, oder ganz körperlos, einfach nur seiend.

Und dann kam von oben etwas, "nicht kalt oder tot oder dunkel, sondern das exakte Gegenteil davon". Rundum weißgoldenes Licht; die Finsternis zerfaserte und verschwand, eine Musik ertönte, lebendig, komplex, die wunderbarste, die er je hörte, und er fuhr an den Strahlen hinauf, in die fremdeste, beglückendste Welt, die er je sah. Blumen, lachende Menschen, Schmetterlinge und ein wunderschöner Engel an seiner Seite. So betörend-verstörend schildert Eben Alexander in seinem gerade erschienenen Buch "Proof of Heaven" (Beweis des Himmels) Nahtoderfahrungen, die er während eines siebentägigen Komas machte.

"Tod des Hirns nicht das Ende des Bewusstseins"

Etliche Menschen haben schon berichtet über Momente zwischen Leben und Tod, über dunkle Gänge, gleißendes Licht und Begegnungen mit göttlichen Wesen. Das besondere am "Proof of Heaven" ist der Umstand, dass Alexander ein renommierter Harvard-Wissenschaftler und Hirnexperte ist, der ähnliche Erlebnisse häufig von Patienten zu hören bekam und als Phantasie abtat. Jetzt ist der 58-Jährige sicher, dass es sich nicht um Einbildungen handelte.

"Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass der Tod des Körpers und des Hirns nicht das Ende des Bewusstseins sind, dass der Mensch Erfahrungen macht über den Tod hinaus", schreibt Alexander, der mit seiner Frau und zwei Söhnen, zum Zeitpunkt dieser Ereignisse zehn und 19 Jahre alt, in Virginia lebt. Er, der immer gesund war, wachte eines Morgens im November 2008 mit unerklärlichen Kopfschmerzen auf, erlitt kurz danach eine Art epileptischen Anfall und verlor das Bewusstsein...mehr

Seit ich mich intensiver in DMT Berichte rein lese und den Eindruck gewonnen habe, das wir ja nur in einer sehr begrenzten Realität leben, nur ein ganz kleines Spektrum erfassen können, hab ich das Gefühl das es eine art andere "Realität" geben kann, eine die man nur mittels DMT erfahren kann, welches auch beim Sterbeprozess oder eben auch bei einer Nahtoderfahrung in größeren Mengen im Gehirn ausgeschüttet wird. Scheinbar wirkt es so das die Wahrnehmung von Raum und Zeit völlig verändert. Auch wenn es vielleicht nur ein intensiver körpereigener Trip ist, so lese ich immer gern solche Nahtoderfahrungen, man bekommt dabei immer ein leicht unbeschreibliches Gefühl allein wenn man versucht sich das ganze vorzustellen.

Doch meine Ratio denkt weiter so. Ein Tod nach dem Leben ist nicht wirklich möglich, weil das Bewusstsein eine Schwarmintelligenz ist, die durch die Interaktion von Milliarden Gehirnzellen die Gedanken und Wahrnehmung formen und wenn die absterben ist man weg und der Gedankenstrom reißt ein für allemal ab. Oder umgibt ein Feld die Neurotransmitter? Ein Feld das uns noch unbekannt ist?

Alexander führt Heisenberg an, der in der Quantenphysik die Theorie aufstellte, auf einer Ebene unterhalb der Atome sei alles mit allem verbunden, der Beobachtende mit dem Projekt der Beobachtung.

Vermischt sich hier Quantenphysik mit Esoterik?

Oder es ist alles ganz anders.

Aber jeder wirds noch erfahren bzw. erleben (ersterben). Oder so ähnlich.



Ich sag ja, alles ganz anders.

Es ist ja schließlich noch keiner zurück von den Toten, nur eben die die nen kurzes aber intensives Nahtod-Triperlebnis dank DMT hatten. Ja man sollte vom Tod nicht viel erwarten, eigentlich nichts aber alleine die Spekulationen darüber können schon im Leben selbst spaß machen oder zum philosophieren anregen, am Ende sollte man sich jedoch weniger mit dem Tod als mit dem Leben beschäftigen. Wenn man also ein Nahtoderlebnis völlig ohne tödliche Gefahr erleben will, sollte man vielleicht wirklich einfach mal das Selbstexperiment wagen und etwas DMT rauchen oder Ayahuasca trinken.

Bis jetzt sind diesem Thema wirklich die Filme "Enter the Void" und "Hinter dem Horizont" wohl als Möglichkeit einer "Nachwelt" nahe. Aber eben nur als weitere Vorstellungen davon. Ich denke mal man stellt sich die Frage nicht umsonst, man sollte sich seelisch und moralisch auf alle Möglichkeiten einstellen, auch auf ein endloses "Nichts" ohne Bewusstsein, Gedanken und Empfindungen, eben ein endloser traumloser Schlaf.

Ich finde in diesem Zusammenhang die Gewissheit nicht wirklich tröstlich, dass im Universum keine Materie je verloren geht. Aber es ist das einzige Gewisse, was ich über meine sterblichen Überreste sagen kann.

Gut ist in jedem Fall Deine Anmerkung: "Am Ende sollte man sich jedoch weniger mit dem Tod als mit dem Leben beschäftigen." Wenn man das allerdings erst an seinem Ende merkt, könnte es etwas spät dafür sein ;-)

Es gibt ein Leben nach dem Tod



Gibt es ein Leben nach dem Tod? Die Antwort darauf wird kontrovers diskutiert und mit Skepsis betrachtet. Manche Patienten, die klinisch tot waren, aber reanimiert werden konnten, berichten von Lichtern oder ähnlichen Erfahrungen. Bisher belächelte die Medizin solche Erzählungen und tat sie als Halluzinationen ab. Zu Unrecht, wie Wissenschaftler der Universität Southampton nun herausgefunden haben.

Die Forscher fanden Beweise für ein Leben nach dem Tod. Das berichtet der britische "Telegraph". Vier Jahre lang haben die Wissenschaftler 2060 Patienten in 15 Krankenhäusern in den USA, Großbritannien und Australien untersucht. Alle Probanden erlitten einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Es ist die bisher größte Studie zu Nahtod-Erfahrungen und außerkörperlicher Wahrnehmung. Das Ergebnis: Auch nach dem Tod blieb bei vielen das Bewusstsein erhalten. Ein Drittel der Patienten, die überlebt haben, berichten von Wahrnehmungen zu dem Zeitpunkt, als sie bereits klinisch tot waren und bevor die Ärzte sie erfolgreich reanimierten.

Besonders eindrücklich sind die Schilderungen eines 57-jährigen Sozialarbeiters aus Southampton. Er erinnerte sich daran, wie er nach dem Tod seinen Körper verlassen und dessen Wiederbelebung von der anderen Seite des Zimmers beobachtet habe. "Der Mann beschrieb alles, was in dem Zimmer passiert ist", sagte Dr. Sam Parnia, Leiter der Studie und mittlerweile in New York tätig. Der Sozialarbeiter berichtete detailliert von den Tätigkeiten des Klinikpersonals und den Geräuschen der Maschinen. Wohlgemerkt: Der Mann, den die Mediziner für glaubhaft halten, war drei Minuten lang klinisch tot.

Bewusstsein bleibt nach dem Tod erhalten

Nach bisherigen Erkenntnissen kann das Gehirn nicht funktionieren, sobald das Herz nicht mehr schlägt. "In diesem Fall scheint die bewusste Wahrnehmung bis zu drei Minuten weiter funktioniert zu haben, obwohl das Gehirn sich normalerweise 20 bis 30 Sekunden nach dem Tod ausschaltet", erklärt Parnia. Damit scheint bewiesen, dass das Bewusstsein auch nach dem Tod erhalten bleibt. Wie lange diese Erfahrung andauern kann, wissen die Ärzte nicht.

Von den 2060 untersuchten Patienten überlebten 330. Von ihnen berichteten 140 von Wahrnehmungen, bevor die Ärzte sie aus dem Tod zurück holen konnten. Ein Fünftel der Probanden erinnerte sich an ein ungewöhnliches Gefühl von Friedlichkeit und Stille. Zwei Drittel nahmen wahr, wie die Zeit schneller oder langsamer wurde. Manche sahen ein helles Licht, die Sonne oder einen Blitz, andere wurden durch tiefes Wasser gezogen und hatten Angst vor dem Ertrinken. 13 Prozent der Patienten gaben an, vom Körper getrennt gewesen zu sein.

Studienleiter Parnia ist überzeugt, dass viele Menschen bewusste Erfahrungen machen. Die Erinnerung an diese würden Beruhigungsmittel und Medikamente aber erschweren oder unmöglich machen. Parnia und sein Team haben nun wissenschaftlich belegt, was bisher als Halluzination oder Einbildung abgetan wurde. Es ist ein Hinweis auf ein Leben nach dem Tod.*

Und DMT ist das Schlüsselmolekül bei der Trennung von physischer und metaphysischer Welt. Jede Nahtoderfahrung verdanken wir einem DMT-Trip, wobei DMT scheinbar mehr als nur die Kommunikation mit dem eigenen Unterbewusstsein ermöglicht. Da könnte mehr sein als wir in sinnlicher Wahrnehmung erfassen können. Ich gehe inzwischen sogar davon aus das die physischen Sinne als Wahrnehmungsfilter dienen damit sich der Mensch in der physischen Welt orientieren kann ohne von den „jenseitigen“ Reizen der metaphysischen Welt überfordert zu sein, nur leider denkt der Mensch das allein dies die Realität ist, dabei ist es nur ein verschwindend kleines Spektrum das wir da erfassen können. (jedenfalls meine Vorstellung zu diesem Thema)