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 Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung

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BeitragThema: Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung   Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung Icon_minitimeFr 2 Mai 2014 - 19:18

Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung Gateway

In 1983 a man was tested to see if he could sense god if all his senses were taken away. Every sense nerve in his brain was disconnected. He could not feel, hear, see or smell. He began reporting he could hear the voices of the dead and gave precise details that he could have not known. He then said he could see them and began clawing at his eyes, it turned to screaming and biting chunks of his flesh off. His last words were “I have spoken with God, and he has abandoned us” and died.

Gateway of the Mind & Happy Puppet Syndrome


1983 begaben sich eine Gruppe gottesfürchtiger Wissenschaftler auf die Suche nach dem Allmächtigen. Hierzu starteten sie ein Experiment. Sie hatten die Theorie aufgestellt, dass ein Mensch, dem man jegliche Stimulanz der weltlichen Sinne verweigern würde, in der absoluten Stille zu Gott finden würde. Unsere fünf Sinne seien demnach ein Hindernis die Präsenz von Gott spüren zu können. Schließlich fand sich ein Testobjekt: Ein alter Mann, der nach eigenen Angaben nichts mehr im Leben hatte, stellte sich zur Verfügung. In einer aufwendigen Operation trennten die Wissenschaftler die sensorischen Nerven vom Gehirn. Das Testobjekt behielt zwar die volle Kontrolle über seine Muskeln, konnte aber nicht sehen, riechen, fühlen, schmecken, oder hören. Ohne eine Verbindung zur äußeren, weltlichen Welt war er somit allein mit seinen Gedanken.

Die Wissenschaftler überwachten ihn, während er undeutlich über seinen Zustand redete, obwohl er sich selber nicht einmal hören konnte. Nach vier Tagen erzählte er von unverständlichen Stimmen, die er zu hören glaubte. Die Wissenschaftler gingen davon aus, dass dies der Beginn einer Art Psychose war und schenkten ihm kaum Beachtung. Zwei weitere Tage später fing der Mann an zu weinen. Er sagte seine tote Frau würde zu ihm sprechen und er könne auch mit ihr sprechen. Die Wissenschaftler waren davon nicht überzeugt, bis er anfing auch verstorbene Personen in deren Umfeld zu benennen. Er konnte detaillierte Informationen nennen, die nur die Wissenschaftler und ihre Angehörigen hätten wissen können. An diesem Punkt wollten einige Wissenschaftler mit dem Experiment nichts mehr zu tun haben und verließen die Gruppe.

Nach einer Woche schien das Subjekt so viele Stimmen zu hören, dass er wahnsinnig wurde. Er haute seinen Kopf gegen die Wand, um endlich Ruhe zu haben und bat die Wissenschaftler um Schlafmittel, damit er die Stimmen nicht mehr hören müsse. Drei tage funktionierte das, bevor er ständige Alpträume bekam, in denen er die Stimmen hörte und auch die Verstorbenen selbst sah. Einen weiteren Tag später schrie das Subjekt und krallte sich in die Augen, nur um ein weltliches Signal zu empfangen (was aber nicht passierte). Der hysterische Mann schrie nun davon, dass die Stimmen der Toten ihm vom Ende der Welt und der Hölle erzählten. Sie seien ihm feindlich gesinnt. Ab diesem Punkt rief er fünf Stunden lang: "Kein Himmel, keine Vergebung!" Er bettelte darum getötet zu werden, aber die Wissenschaftler glaubten sie stünden kurz vor einem Durchbruch: Dem Kontakt mit Gott.

Nach einem weiteren Tag konnte das Subjekt keine vernünftigen Sätze mehr sprechen. Er war vom Wahnsinn befallen und riss sich selbst Fleisch aus den Armen mit den Zähnen heraus. Die Wissenschaftler fixierten ihn, damit er sich nicht selbst tötete. Nach ein paar Stunden Schreien und Winden wurde der Mann ruhig und starrte nur noch vor sich hin. Tränen flossen fortan über seine Wangen. Zwei Wochen lang musste er künstlich mit Wasser versorgt werden, da er sonst dehydriert wäre. Schließlich bewegte er seinen Kopf und fokussierte - trotz seiner Blindheit - einen der Wissenschaftler. Er flüsterte: "Ich habe mit Gott gesprochen und er hat uns verlassen!" Danach setzen seine Lebenszeichen aus. Es gab keinen offensichtlichen Todesgrund.


http://creepypasta.wikia.com/wiki/Gateway_of_the_Mind

Creepypasta sind urbane Legenden, also "Gruselgeschichten" die weder widerlegt noch bestätigt wurden, also alles offen lassen, es kann so passiert sein, muss aber nicht. Jedoch in manchen Fällen gibt es schon Vorstellungen die durchaus Realität sind, wie die zahlreichen Nahtoderlebnisse, oder die Lebensgeschichte einer Frau die ohne optische und akustische Sinnesorgane gelebt hat und sogar ein Buch geschrieben hat. Bei den Nahtoderlebnissen geht man ja von einer Vermischung von Halluzination und Traum/Fantasie aus, jedoch ist dies nur selten eine Erklärung für den Reichtum an Details und genauester Beschreibungen ihrer Umgebung ohne jedoch ihre physischen Sinne hätten benutzen zu können.

Man stelle ich einfach mal vor man würde jede Sinneswahrnehmung verlieren, optisch, akustisch, sensorisch, einfach keine Signale mehr die an das Gehirn gesendet werden, das Gehirn ist jedoch noch aktiv, man kann noch immer denken und irgendwie eben auch noch empfinden, fantasieren, halluzinieren usw., doch was ist wenn damit auch alle Reizfilter weg wären? Da verweise ich gern auch immer auf dieses Thema:

http://www.allmystery.de/blogs/crawler23/dmt__harmonie_zwischen_wissenschaft_und_spiritual
https://pghpartei.forumieren.de/t525-dmt-das-molekul-des-bewusstseins
https://pghpartei.forumieren.de/t621-psilocybin-dmt-und-lsd

Ich denke in wissenschaftlicher und spiritueller Hinsicht ist das ein interessantes Thema, ob es wirklich so passiert ist steht natürlich in den Sternen Wink
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BeitragThema: Re: Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung   Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung Icon_minitimeFr 2 Mai 2014 - 19:43

Die verstörende Wirkung des stillsten Ortes der Welt

Creepypasta - Wahrnehmung Gottes ohne Sinneswahrnehmung Anechoic

"Orfield Laboratories" hat in den USA einen Ort geschaffen, in dem 99,99 Prozent der Geräusche absorbiert werden. Niemand hält es länger als 45 Minuten in dem schalltoten Raum aus. Jeder mit kleinen Kindern, einem Job im Großraumbüro oder einer Wohnung mit nervigen Nachbarn oder in der Nähe eines Großflughafens kennt diesen innigen Wunsch nach Stille. Einmal nur. Für ein paar Minuten. Das wäre toll.

Wer so einen Moment kompletter Geräuschlosigkeit wirklich erleben möchte, für den hat die Firma "Orfield Laboratories" im US-Staat Minnesota das perfekte Angebot: den stillsten Ort der Welt. 99,99 Prozent der Geräusche werden in einem Studio der Firma absorbiert. Das ist so viel, dass der Raum in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde. Dicke Wände und Spezialkonstruktionen aus Glasfaser, Stahl und 30 Zentimeter dickem Beton wecken das Gefühl, als sei man von der Welt total abgeschnitten. Der Eingang liegt hinter zwei dicken Tresortüren. Der Fußboden gibt wie ein Trampolin nach, damit keine Geräusche beim Gehen entstehen. Es vibriert nichts, quietscht nichts oder rauscht im Hintergrund.

Eine normale Konversation hat ungefähr eine Lautstärke von etwa 60 Dezibel, ein Raum, in dem man schläft, so um die 30. Im stillsten Raum der Welt wurde 2004 dagegen eine Lautstärke von Minus neun Dezibel gemessen. Doch was jetzt so perfekt für jeden Lärmgeplagten anhört, ist vermutlich gar nicht so angenehm. Vor allem dann nicht, wenn auch noch das Licht ausgeschaltet wird, um auch die letzten Geräusche zu eliminieren.

"Normalerweise orientieren sich Menschen an Geräuschen, wenn sie sich bewegen", erklärte Steven Orfield, Gründer und Präsident des Unternehmens, der britischen Zeitung "Daily Mail". "All diese akustischen Informationen fehlen in dem reflexionsarmen Raum." Deshalb könne ein Aufenthalt in dem Raum eine äußerst verstörende Wirkung haben. "Je ruhiger der Raum, desto mehr Dinge hört man. Man hört den eigenen Herzschlag oder nimmt die eigene Lunge oder den Magen plötzlich wahr. Im schalltoten Raum wird man selbst zum Geräusch", versichert Orfield. Länger als 45 Minuten habe es deshalb noch nie jemand ausgehalten.

Genutzt wird der Studiokompelex unter anderem von Unternehmen, um die Akustik von Tönen zu testen – zum Beispiel von Handys oder Auto-Armaturen. In dem Gebäude wurde aber auch das Album "Funkytown" und Bob Dylan's "Blood on the Tracks" aufgenommen. Gelegentlich trainieren darin zudem Astronauten, die monatelang in einer Raumstation wohnen sollen, für ihren Einsatz. "Das Weltall ist wie ein gigantischer, reflexionsarmer Raum", erklärt Orfield.


http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article106185009/Die-verstoerende-Wirkung-des-stillsten-Ortes-der-Welt.html

Ich denke an solch einem Ort und das in völliger Dunkelheit, ohne Bewegung und andere sensorische Reize, könnte der Sache recht nahe kommen. Ich bin mir sicher, für eine gewisse Zeit ist das eine interessante Erfahrung, der völlige Reizentzug, doch geht es länger als gedacht, würde der eigene Körper sicherlich mehr und mehr zum Gefängnis werden. Das gibt es sogar als Meditations- und leider auch Foltermethode:

Als Sensorische Deprivation wird der Entzug (Deprivation) von sensorischen Reizen (also Sinneseindrücken, siehe auch Wahrnehmung) bezeichnet. Die Bezeichnungen Reizentzug und Reizdeprivation werden als Synonyme für sensorische Deprivation verwendet, jedoch deutlich seltener. Wird der Geist vollständig von Außenreizen abgeschirmt, stellen sich bald Halluzinationen und ein verändertes Bewusstsein ein. Reizdeprivation kann für neurologische und psychologische Experimente oder zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt werden, zum Beispiel mittels eines Isolationstanks.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sensorische_Deprivation
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