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 Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus

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BeitragThema: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeFr 4 Okt 2013 - 16:24

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus DeLeon2

Da ich immer so den Eindruck habe das viele bei Sozialismus und Kommunismus an Stalin, Mao und Pol Pot denken und diese mit dem Kommunismus und Sozialismus verbinden, kann ich immer sagen, tja die Antikommunistische Propaganda des Westens war ziemlich erfolgreich beim zermatschen der Hirne, am besten wirkt Propaganda immer wenn man einfach die Geschichte umschreibt, sich selbst als Engel verkauft, nen bissel Angst und Abscheu gegenüber diesen gesellschaftlichen Prinzipien in den Kopf pflanzt und hofft das die Menschen weiter so dumm bleiben und nicht merken das sie wie die Schafe nur einer Finanzoligarchie dienen, ja selbst der Säufer vorm Penny dient diesem System bestehend aus Konsumerismus und pyramidalen Hierarchien. Es mangelt schlicht und einfach an Aufklärung was denn nun eigentlich Sozialismus bedeutet und wie man ihn eigentlich leben kann, das beginnt mit objektiven Denkweisen, Rationalität und einer gewissen neutralen Informationsweise.

Ich versuch es mal und provoziere damit vielleicht auch etwas Wink

Als erstes, was ist historisch eigentlich schiefgelaufen?

Der Antikommunismus ist eine politische Grundhaltung, die sich mit jeweils unterschiedlichem Gewicht gegen die Theorien, Ideologien, die politischen Bewegungen und Gruppierungen sowie die Herrschaftsform des Kommunismus richten kann. Als historisches und politisches Phänomen stellt der Antikommunismus keine einheitliche Weltanschauung bzw. Ideologie dar. Entscheidend und losgelöst von scheinbar nationalen Identitäten waren gesellschaftliche und wirtschaftliche Kräfte, welche unter dem Dachbegriff Antikommunismus ihre Interessen bündeln konnten. Daneben standen religiöse Überzeugungen (z. B. Katholizismus) oder in Gegnerschaft zum Kommunismus stehende politische Ideen oder Strömungen (z. B. Liberalismus und Konservatismus). Gerade aus anglo-amerikanischer Perspektive ist die Kontinuität der Interessenlage Antibolschewismus vor 1933 und Antikommunismus nach 1945 evident.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antikommunismus

Schon frühe chiliastische christliche Sekten, welche von einem irdischen Gottesreich ausgangen, wurden von der Kirche ab Mitte des 3. Jahrhunderts bekämpft. 1307 wurde der Apostelbruder Fra Dolcino hingerichtet, 1415 Jan Hus. Thomas Müntzer, der die „Gemeinschaft aller Güter, die gleiche Verpflichtung aller zur Arbeit und die Abschaffung aller Obrigkeit“ forderte wurde 1525 gemartert und enthauptet.

Mit dem Aufkommen des Kapitalismus und der lohnarbeitenden Klasse wurden die Pioniere modernen kommunistischen Denkens Ziel von Verfolgung. Im deutschen Raum fand beispielsweise 1843 ein Kommunistenprozess gegen Wilhelm Weitling statt. Im Zuge der gescheiterten Revolutionen von 1848 wurden viele Demokraten, Sozialisten und Kommunisten verfolgt. Die Sozialistengesetze von 1870 oder die blutige Niederschlagung der Pariser Kommune 1871 und darauffolgende Repressionen stellen ebenfalls Beispiele von Verfolgung dar.

Der Antikommunismus und daraus erwachsende Kommunistenverfolgung wurde durch den Ersten Weltkrieg und die Novemberrevolution 1917 entscheidend verändert. Der Antikommunismus bekam nun vor allem eine antibolschewistische Ausrichtung, die bis in die reformistische Sozialdemokratie hineinreichte. Die antimiltaristische und marxistische KPD-Abspaltung von der deutschen Sozialdemokratie und aufständische Arbeitende wurden gegen Ende des Krieges durch ein Bündnis aus antibolschwewistischer Sozialdemokratie und Militär blutig niedergeschlagen, führende Köpfe wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordet. Es bildete sich ein antibolschewistischer weißer Terror nicht nur in Russland aus.

Gleichwohl sich in der Weimarer Republik die KPD zu einer Massenpartei entwickeln konnte, bildete sich trotzdem eine antibolschewistische Meinung in Teilen der Gesellschaft heraus. Diese Meinung wurde durch die abgrenzende Haltung der KPD zur SPD durch die Sozialfaschismusthese noch verstärkt. Im deutschen Faschismus formte sich ein antisemitischer Antibolschewismus aus. Hitler rief zu einer „Ausrottung des Marxismus mit Stumpf und Stiel“ auf und als Staatsziel wurde die „Überwindung der kommunistischen Zersetzung Deutschlands“ formuliert. Mit dem Reichstagsbrand, für den die Nationalsozialisten fälschlicherweise die Kommunisten verantwortlich machten, gerieten endgültig auch alle Gruppen unter Beobachtung, die in Verdacht standen verfolgte Kommunisten womöglich zu unterstützen. Auch im Spanischen Bürgerkrieg und dem Austrofaschismus waren Antibolschewismus und Kommunistenverfolgung zentrale Motive.

Auch Japan verfolgte eine dezidiert antikommunistisch-antibolschewistische Politik. Schon die chinesische Guomindang-Führung brach 1927 die Einheitsfront mit der KPCh und ging zu einer Verfolgung mit terroristischen Mitteln und „Ausrottungsfeldzügen“ über. Die japanischen Besatzer verschärften dieses Vorhaben in darauffolgender Zeit noch. Der faschistische Antikommunismus gipfelte in dem Antikominternpakt zwischen Deutschland, Japan und Italien.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fand der Kampf gegen den Bolschewismus durch die kapitalistischen Länder vor allem in Form des kalten Kriegs statt. Außenpolitisch ging dies einher mit der internationalen Bekämpfung von (vermeintlich) kommunistischen Tendenzen (Stellvertreterkriege). Im Inneren fand der Kampf gegen den Kommunismus seinen radikalen Ausdruck im McCarthyismus. Dem Kommunismus Verdächtige wurden vor ein Komitee für unamerikanische Aktivitäten geladen. Thomas Mann wurde als Verfechter Stalins bezeichnet, auch Bert Brecht oder Albert Einstein wurden vorgeladen. Letzterer äußerte, dass es sich hier um eine „Art der Inquisition“ handle, die „den Geist der Verfassung verletzt“, indem sie im Namen der äußeren Gefahr „alle geistigen Anstrengungen in der Öffentlichkeit […] unter Verdacht“ stellt und „all diejenigen, die sich nicht zu unterwerfen bereit sind, von ihren Positionen zu entfernen, das heißt: sie auszuhungern“. Ethel und Julius Rosenberg wurden schließlich sogar wegen Spionage hingerichtet. Auch in der BRD fand eine Verfolgung statt wie durch das KPD-Verbot und Berufsverbote. Konrad Adenauer formulierte 1954, würde Deutschland nicht jedem kommunistischen Druck widerstehen, sei „kein Halten mehr: dann überschwemmt die kommunistische Flut ganz Europa“. 1972 wurde der Radikalenerlass eingeführt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistenverfolgung

Es zeichnet sich geschichtlich ein bestimmtes Bild ab wenn man bedenkt warum ständig sozialistische Menschen so sehr angefeindet wurden, es ist ganz klar wer da der "Feind" ist, es sind Menschen die noch in Begriffen wie Nationen, Kapital, Profit, Häuslebaue, Spießbürgertum, Konservativismus, Marktwirtschaft, Religion und Glücksspiel denken. Sie alle sind die Feinde der sozialistischen, anarchistischen und kommunistischen Lebensidee und Lebensweise. Sie fürchten eine sich selbst bestimmende und verwaltende Menschheit die sich vom Elitendenken verabschiedet hat. Die Feinde linken und liberalen Denkweisen waren sehr erfolgreich beim Sähen von Zwietracht, sie führen immer Beispiele wie Stalin an und wollen damit belegen das diese Ideen zu Diktaturen führen und massig Menschen auf dem Gewissen haben, was sie jedoch vergessen ist, das ein Stalin alles andere als ein Sozialist war, er war ein Faschist wie ein Herr Hitler, Churchill, Mussolini, Franco und Mao, denn sie alle haben ihre Interessen über die des Volkes gestellt und sind damit pure Kapitalisten und Faschisten, sie alle waren die Menschen die eine Ideologie missbraucht und ins Gegenteil verdreht haben.

Was wichtig ist zu wissen, der Sozialismus ist eine Lebensweise, weniger ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, diesen Fehler begehen die meisten Menschen und denken es sei damit verbunden eine bestimmte Macht zu etablieren die das Banner des Sozialismus schwenkt, dabei ist das absolut unnötig. Sozialismus beginnt wie die Demokratie auch schon auf zwischenmenschlicher Ebene, man nennt dies auch Partizipation. Alle bisherigen sozialistischen Staaten haben dieses Prinzip zwar erkannt, doch sie haben den Fehler gemacht und wieder eine gewisse Klassenstruktur etabliert, wobei diese im Vergleich zu westlichen Systemen noch recht harmlos war. Ich spreche in westlichen Staaten nicht von staatlichen Diktaturen, nein es sind wirtschaftliche Diktaturen, eine im Prinzip dezentralisierte Version der Diktatur eine die nur solange "human" erscheint wie sie stabile Kreisläufe von Produktion und Konsum hat, abhängig von massig Ausbeutung von Billiglohnsektoren und Rohstoffausbeutung. Der Kapitalismus mündet in einem Imperialismus wie auch einst der Feudalismus des Adels.

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Socialism+never+took+root+in+America

Der Imperialismus ist das absolute Gegenteil des Sozialismus, denn der Imperialismus basiert auf möglichst endloser Expansion, sei es vom Einfluss auf rohstoffreiche Regionen oder billig produzierende Länder, sei es die Expansion der Märkte und Finanzstrukturen, ohne Wachstum würde das ganze System kollabieren. Imperialismus ist des einen Freud und des anderen Leid, Sozialismus ist der Versuch die Lasten gleichmäßiger zu verteilen, mehr Arbeitsteilung, mehr Netzwerke, mehr Solidarität, mehr Improvisationen, eine höhere Dynamik.

Der Imperialismus basiert auf der Dummheit und Loyalität der Massen, gesteuert von einer reichen Elite deren Augenmerk nicht mehr allein im Erwerb von Reichtümern liegt sondern auf der Macht über die Massen, da ist von Zeit zu Zeit auch der eine oder andere Krieg sehr nützlich.

Was ich besonders "lustig" finde ist die Tatsache, das die größten Feinde des Sozialismus, die USA und GB langsam die Vorzüge des Sozialismus erkennen (also deren Völker), doch die Eliten dieser Nationen haben schon immer kräftig gegen die Roten gefeuert, es gab sogar Zeiten da haben sie gehofft das ein Hitler diese "Flut" stoppt, leider ging dieser Schuss aber auch nach hinten los. Wobei sie auch damit sehr erfolgreich waren, denn Hitler hat aus moralischer Sicht dem Sozialismus mehr geschadet als man denkt, er hat seine Faschistoide, ultra nationalistische Partei nur mit Hilfe der Koalition mit den Sozialisten der Arbeiterpartei an die Macht bringen können, dabei wurden die Sozialisten allerdings verraten und die Kommunisten hatten das schon weit früher erkannt das es da nur um einen Betrug geht. Wie dem auch sei dank Hitler und seinem Despotismus verbindet man noch immer den Sozialismus mit dem Despotismus. Ähnlich war es auch bei Stalin, er hatte nicht den Funken einer Rolle in der Revolution der Sozis und Kommunisten gehabt, nein er wurde mehr und mehr zum Nutznießer und hat sich als Brauner, nationalistischer Georgier mit einem pseudosozialistischen roten Anstrich getarnt und das System mit seiner Ideologie und seinem Personenkult verseucht.

Wenn man von den meisten Despoten "sozialistischer" Staaten spricht kann man sich mit dem nötigen Wissen von der Thematik sicher sein, nein diese Menschen waren keine Sozialisten und Kommunisten! Es waren Egomanen, meist Faschisten die durch ihr Charisma die Idee des Sozialismus infiltriert und verdreht haben. Man dichtet diesen sozialistischen Lebensweisen auch die meisten Verbrechen an, durch den Sozialismus ist noch nicht ein Mensch auf dieser Welt gestorben! Wie soll das auch gehen? Sozialismus bedeutet:

Der Sozialismus (von lateinisch socialis ‚kameradschaftlich‘) ist eine der im 19. Jahrhundert entstandenen drei großen politischen Ideologien neben dem Liberalismus und Konservatismus. Es gibt keine eindeutige Definition des Begriffs. Er umfasst eine breite Palette von politischen Ausrichtungen. Diese reichen über sich als revolutionär verstehende Bewegungen und Parteien, die den Kapitalismus schnell überwinden wollen, bis zu reformatorischen Linien, die Parlamentarismus und Demokratie akzeptieren. Demzufolge wird grob zwischen den Ausrichtungen von Kommunismus, Sozialdemokratie oder Anarchismus differenziert.

Sozialisten betonen im Allgemeinen die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität und heben die enge Wechselbeziehung zwischen praktischen sozialen Bewegungen und theoretischer Gesellschaftskritik hervor, wobei sie das Ziel verfolgen, mit Blick auf eine sozial gerechte Wirtschafts- und Sozialordnung beide zu versöhnen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus

Gestorben sind die Menschen durch faschistoide Ideologen die ihre Macht auf Kosten des eigentlichen Sozialismus etabliert haben und diesen schlicht und einfach missbraucht haben.

Historisch ist es logisch wenn man die UdSSR unter die Lupe nimmt, sie wurde am Anfang von den Zaren und deren aristokratischen Despoten angegriffen die von GB finanziert wurden, generell durch Entente. Später nach dem Erfolg der Revolution die dank westlicher Einmischung blutig wurde, etablierte sie sich und modernisierte die ganze Region mal eben um ein ganzes Jahrhundert, bis die Nazis immer mehr an Einfluss gewonnen haben und es zum "Packt" kam, der jedoch nicht lange halten sollte, wobei sich ideologisch Hitler und Stalin gegenseitig bewundert haben, Hitler hatte vielleicht auch die Hoffnung das der Stalinismus selbst den Kommunismus und Sozialismus ausbremst, doch er war ungeduldig und brauchte ja "Lebensraum" im Osten, was ja dann zum Krieg führte, dabei hat er die UdSSR so stark beschädigt das diese sich nie wieder so richtig erholen konnte auch wenn diese erfolgreich den Krieg gewonnen hatte und den größten Beitrag gegen die Nazis geleistet hat. Sie war kaputt und hat sich auch noch selbst geschädigt durch den Stalinismus, der vielleicht auch im Interesse des Westens war, schließlich wurde die UdSSR vom ursprünglichen Kosmopoliten mehr und mehr zum nationalen Regionalisten und hat sich selbst begrenzt. Genau das war es was der Westen im Kalten Kriege dann bewirken wollte, die UdSSR sollte am Rüstungswettkampf und dem Zentralismus kollabieren. Man sollte somit endgültig die Idee des Sozialismus als gescheitert betrachten...

Das soll Thema sein, denn es war kein Sozialismus was da gescheitert ist, es war nur ein nationales System was gescheitert ist, nicht aber die sozialistische Lebensweise, die man auch als Solidarität begreifen kann, die Sanktionen des Westens gegen sozialistische Staaten bringt nur auf nationaler Ebene was, doch auf ideologischer wird man mehr und mehr erkennen das es die USA und ehemaligen Kolonialmächte waren die den Verlauf der Geschichte erst so blutig haben werden lassen, es waren die Imperialisten, die Kreuzzügler die expansionswütigen Nationalisten, die Isolationisten, die Faschisten, die Aristokraten, die Finanzeliten, die Militaristen usw.

Mein Wunsch ist es den Sozialismus mit anderen Augen zu betrachten, neutraler, objektiver und zu erkennen das die Verbrechen der Vergangenheit nicht auf das Konto des Sozialismus geht, sondern auf das der eben genannten Aufzählung. Sozialismus und Kommunismus brauchen wie der Anarchismus auch keine politische Führung, ich spreche da von einer globalen Weltgenossenschaft, ein anarchosyndikaler Verbund. Ich sehe die Entwicklung der gesellschaftlichen Systeme so:

Feudalismus -> Kapitalismus -> Sozialismus -> Kommunismus -> Anarchismus

Jeder konservative will lieber im vorherigen System leben, in einem antiquierten, in einer ideologischen Ruine eben. Kapitalismus ist nicht der "Feind" es ist nur eine gesellschaftliche Entwicklungsphase die langsam mehr und mehr verfällt da sie an ihre Grenzen gestoßen ist, wie einst der Feudalismus des Adels.

Jeder einfache Bürger der gegen den Sozialismus ist, ist ein Beispiel für die Gehirnwäsche der Finanzeliten und des Konsumerismus, denn wer gegen den Sozialismus ist, ist auch gegen ein angenehmes und gerechteres Miteinander, es ist das Schaf das dem Hirten hilft und seine Mitschafe mit ausbeutet, in der Hoffnung nen Leckerli vom Schäfer zu bekommen, eben pures kapitalistisches Denken. Hoffe das Thema hier ist nicht zu provokant oder unverständlich Wink

Um es kurz zu machen:

Sozialismus ist ein Kollektiv bestehend aus Individuen in einem demokratischen, solidarischen Verbund, eine gesellschaftliche Genossenschaft und kein despotisches System! Die Fehler der Vergangenheit waren rein menschlicher Natur, es gibt eben immer selbstlose und selbstsüchtige Menschen, was aber nichts daran ändert das beide gleichermaßen in einem sozialistischen Verbund zusammenleben können, denn wenn beide merken, dass man gegenseitig von einander profitieren kann und Leistungen miteinander teilen kann, tja genau dann spricht man von Sozialismus, ist eigentlich ganz einfach Wink
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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeFr 4 Okt 2013 - 16:39

Was ist Anarchismus/Kommunismus?



Ich möchte die wahre Bedeutung des Anarchismus und Kommunismus erklären, da die meisten Menschen ihre eigentliche Bedeutung überhaupt nicht kennen. Es ist mir wichtig, dass die Menschen den Zustand der Anarchie nicht mehr als Chaos auffassen und der Kommunismus nicht automatisch mit Parteidiktatur und Bolschewismus gleichgesetzt wird. Zuletzt spreche ich noch kurz vom Anarchokommunismus, der Verschmelzung aus beidem und dem eigentlichen Thema der Videos.


Eigentum und Besitz



"Darf man im Kommunismus wirklich nichts mehr besitzen?" Selbstverständlich darf man das. Und doch wird das Privateigentum abgeschafft. Tatsächlich beschreibt der in der Fachliteratur verwendete Begriff des "Privateigentums" nur einen kleinen Teil aller Besitztümer, die einem Menschen gehören können. Es ist wichtig, zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen von Eigentum zu unterscheiden. Diese beiden Arten werden in diesem Video erklärt.


Kommunen und Kollektive



Die Funktionsweise von freien Kommunen und Kollektiven wird in diesem Video erklärt. Kommunen sind die neuen Verwaltungseinheiten in einer anarchistischen Gesellschaft und bestehen aus Menschen, die sich freiwillig zum Zweck der gegenseitigen Unterstützung zusammenschließen. Kollektive bestehen aus Arbeitern eines Betriebes, welche gemeinschaftlich die von ihnen genutzten Produktionsmittel verwalten. Beide Modelle funktionieren intuitiv und können als Alternative zu den heutigen Verhältnissen dienen.


Konfliktbewältigung



Systeme können perfekt sein, doch die Menschen sind es nicht. Daher wird es in jedem Falle zu immer neuen Konflikten und Auseinandersetzungen kommen, unabhängig von der vorherrschenden Gesellschaftsordnung. Dass diese jedoch in einer anarchokommunistischen Gesellschaft anders gelöst werden müssen als bisher liegt auf der Hand. Wie genau dies geschehen kann wird in diesem Video erklärt.

PS: Es versteht sich von selbst, dass man zum Zweck der Verteidigung und Befreiung nach wie vor Gewalt anwenden kann, dies wird durch die Bildung von Milizen angedeutet.



Interpretation Matrix - Der Mensch ist eine Krankheit



Diese Videos bringen die ganze Thematik recht treffend auf den Punkt. Sehr präzise, rational und objektiv. Ich empfehle jedem Mitleser diese Videos anzusehen und diese Thematik vielleicht etwas besser verstehen zu können.
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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSa 5 Okt 2013 - 15:29

Das ist ja alles ganz gut und ganz schön, aber der Sozialimus ist doch auf die heutige Menschheit garnicht mehr anwendbar. Um den Menschen dieses System näher zu bringen wäre doch wieder totale Kontrolle und Überwachung von nöten. Der Mensch ist nun mal scheiße, ein egoistisches Drecksvieh und interessiert sich in den wenigsten Fällen für die Belange seiner Mitmenschen (oder dann eben zu gut, um es für sich selbst auszunutzen). Das Denken wie es heute vorherrscht wäre erst nach Generationen minimal aus den Köpfen verschwunden und in der Zeit wird sich die schöne neue Gesellschaftsordnung schon auf und davon gemacht haben. Ich will kein Schraubenschlüssel am Rad der Revolution sein, aber das ist einfach Fakt. Wie ich sonst auch schon argumentiere. Das Problem sind nicht die Ideen sondern die Menschen. Vllt. sollte man die ganzen Ideen ein wenig mehr auf die Menschen anpassen.

Und stimmt ja auch soweit, dass DDR und Sowjetunion mit dem Thema Sozialismus rein garnix am Hut hatten. Nur wenn man genauer darüber nachdenkt wird man feststellen, dass der Sozialismus Freiraum für Personen lässt, welche allein nach ihrer eigenen Ansicht regieren und noch schlimmeres können. Und das wie sie wollen. Ja, das kriegt der Kapitalismus auch hin. Trotzdem lebe ich dann lieber in einer pseudo-Demokratie die eher einer Kapitaldiktatur entspricht als in einem totalitären System was ursprünglich mal anders geplant war aber dann von einem machtgeilen Arschloch missbraucht wird. Es sei denn ich bin Chef. Very Happy 

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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSa 5 Okt 2013 - 16:38

Keek schrieb:
Das ist ja alles ganz gut und ganz schön, aber der Sozialimus ist doch auf die heutige Menschheit garnicht mehr anwendbar. Um den Menschen dieses System näher zu bringen wäre doch wieder totale Kontrolle und Überwachung von nöten.
Genau dann hast du den Sozialismus nicht mal im Ansatz verstanden (sorry wenn das etwas vorwurfsvoll klingen mag), ich veranschauliche mal das mit nem kleinen Bildchen.

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Tumblr_mttpsuqhXO1qf5sgyo1_500

Nichts anderes ist da der Fall und Menschen die am Sozialismus zweifeln (Faktor Ego, Gier und Mensch) verstehen einfach nicht das eben auch solche Menschen Sozialisten sein können, man muss nur einen Anreiz bieten und schon wird das zum Selbstläufer. Der Anreiz ist der Profit den man durch Kooperation erwirtschaftet, nur MUSS es auch einen Zwang geben, einen Zwang nicht mehr zu erhalten als jemand anderes für die gleiche Arbeit und Leistung, das nennt man Leistungs- und Lohnausgleich. Man muss sich bewusst machen das die gierigen unter den Menschen eine Minderheit bilden, es war nie der Fall das die Mehrheit gierig war! In dem Fall empfehle ich diese Doku:

Das Ziel ist Liebe, nicht Gier - Das automatische Gehirn



"Das automatische Gehirn" beschäftigt Neurowissenschaftler in aller Welt bei ihren zum Teil verblüffend unterhaltsamen Experimenten: Allan Snyder lässt an der Universität Sydney im Dienst der Hirnforschung Streichhölzer legen. John Bargh in Yale beweist, dass die Stühle, auf denen wir sitzen, unbewusst unseren Verhandlungsstil bestimmen. Henrik Ehrsson in Stockholm bringt Testpersonen dazu, ihren Körper zu verlassen. Walter Mischel stellt in Stanford die Willenskraft von Vierjährigen mit Mäusespeck auf die Probe. In Phoenix, Arizona, erforscht das Wissenschaftlerpaar Susana Martinez-Conde und Stephen Macknik die Neurologie von Zaubertricks. Und in Berlin weist John Dylan Haynes nach, dass unser Gehirn bis zu sieben Sekunden vor uns Entscheidungen fällt. Nicht nur Allan Snyder ist heute überzeugt: "Bewusstsein ist nur eine PR-Aktion Ihres Gehirns, damit Sie denken, Sie hätten auch noch was zu sagen."

Das Argument der Mensch sei gierig und unfähig sozial zu handeln ist eine Lüge der Eliten die medial so effektiv ins Hirn der Zuschauer gepflanzt wurde das nun viele diesem Irrglauben unterliegen, dieses Prinzip greift schon seit knapp 2000 Jahren. Der Mensch handelt zu eigenen Vorteil das ist richtig, doch der Vorteil ergibt sich erst durch Austausch und Kooperation mit anderen. Sozialismus ist im Prinzip gerechter und geteilter Egoismus.

Keek schrieb:
Der Mensch ist nun mal scheiße, ein egoistisches Drecksvieh und interessiert sich in den wenigsten Fällen für die Belange seiner Mitmenschen (oder dann eben zu gut, um es für sich selbst auszunutzen).
Diese Denkweise hatte ich auch, jedoch hab ich gemerkt wie schwachsinnig diese Einstellung ist, denn wenn man mit dieser Einstellung lebt wird man selbst zu dem "Drecksvieh" und man handelt in dem Gewissen, tja ist doch egal wenn die anderen so sind warum sollte ich da dann groß anders sein? Genau an diesem Punkt muss man ansetzen, man muss verstehen das wir ALLE voneinander abhängig sind (bis auf der sich selbstversorgende, zahnlose Aussteiger im Wald vielleicht), wir müssen es erst lernen was es bedeutet ein sozialer Mensch zu sein, mit der gesunden Mischung aus Egoismus und Altruismus (Selbstlosigkeit).

Keek schrieb:
Das Denken wie es heute vorherrscht wäre erst nach Generationen minimal aus den Köpfen verschwunden und in der Zeit wird sich die schöne neue Gesellschaftsordnung schon auf und davon gemacht haben.
„Die verschiedenen Altersstufen des Menschen halten einander für verschiedene Rassen: Alte haben gewöhnlich vergessen, dass sie jung gewesen sind, oder sie vergessen, dass sie alt sind, und Junge begreifen nie, dass sie alt werden können.” -Kurt Tucholsky

„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.” -Aristoteles

"Ich sag Dir, Uga, die Jugendlichen werden immer blöder. Jetzt sind sie schon zu blöd zum Baumhocken und rennen da unten aufrecht herum."
"Recht hast Du, Agu. Kommt von diesem neumodischen Kram. Evolution oder wie das heißt. Das ham sie jetzt alle."
Gemeinsam: "DIE SPINNEN DOCH!" -Damals, in der afrikanischen Savanne


Das gleiche Spiel, Generation um Generation, von Jahrtausend zu Jahrtausend, aber eines ist konstant geblieben, es gab schon immer die schlauen Trendsetter und dann das dumme Gefolge aus Idioten aber scheinbar ist das auch evolutionär sinnvoll um eine gewisse "Basis" bilden zu können, die schlimmsten aber sind die regressiven, konservativen Säcke, wobei eigentlich könnte das Leben aufm Baum auch ganz entspannt sein, hmm, back to the Höhle! Back to the Baum! Nein ich will doch lieber irgendwann auf andere Planeten reisen können und ein transhumaner Techno Sapien sein! Wink

Ja das Denken muss Generationen überdauern, doch ich betrachte das Ganze als Lernprozess und Sozialismus/Kommunismus/Anarchismus sind keine Lebensprinzipen die man von einen auf den anderen Tag so "installieren" kann, dazu gehört ein Entwicklungsprozess und wir stecken mitten in diesem!

Keek schrieb:
Ich will kein Schraubenschlüssel am Rad der Revolution sein, aber das ist einfach Fakt. Wie ich sonst auch schon argumentiere. Das Problem sind nicht die Ideen sondern die Menschen. Vllt. sollte man die ganzen Ideen ein wenig mehr auf die Menschen anpassen.
Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Tumblr_mu52ar2vTr1rujey2o1_500

Die Ideen sind doch rein menschlich! Das unmenschliche sind die Ideen die den Menschen erst in eine Klassentrennung und Aufsplittung getrieben haben, dem Adel sei's gedankt. Die Menschen sind soziale Wesen, nur die Bonzen die lieber auf Kosten anderer leben und die feudalistische/kapitalistische Gesellschaftsordnung erschaffen haben, die haben den sozialen Aspekt im Menschen auf dem Gewissen, durch die Schaffung des Leistungsprinzips, denn genau DAS ist der entmenschlichte Aspekt an der ganzen Sache!

Keek schrieb:
Und stimmt ja auch soweit, dass DDR und Sowjetunion mit dem Thema Sozialismus rein garnix am Hut hatten.
Sie waren jedoch zu gewissen Zeiten auf dem besten Weg dahin, nur gab es eben den Feind im Westen der kein Interesse an einer sozialistischen Weltrevolution hatte, weil die Eliten dann ja um ihre Privilegien bangen müssten, nicht das es ihnen so erginge wie einst den Zaren Wink

Keek schrieb:
Nur wenn man genauer darüber nachdenkt wird man feststellen, dass der Sozialismus Freiraum für Personen lässt, welche allein nach ihrer eigenen Ansicht regieren und noch schlimmeres können.
Du verwechselst da gerade den Kapitalismus mit dem Sozialismus Wink

Keek schrieb:
Ja, das kriegt der Kapitalismus auch hin.
So ist es!

Keek schrieb:
Trotzdem lebe ich dann lieber in einer pseudo-Demokratie die eher einer Kapitaldiktatur entspricht als in einem totalitären System was ursprünglich mal anders geplant war aber dann von einem machtgeilen Arschloch missbraucht wird. Es sei denn ich bin Chef. Very Happy
Ich hoffe dir ist bewusst das der westliche Imperialismus nach innen ja flauschig sein mag, doch nach außen sind wir nix anderes als ein totalitäres Regime der Ausbeutung und Ausplünderung, unser Wohlstand hier basiert allein auf diesem Prinzip.

Nein ein "Regime" ist nix was mit dem Sozialismus vereinbar wäre, auch nix totalitäres, Sozialismus beginnt auf zwischenmenschlicher Ebene, es ist ein Lernprozess der schon in der Kindheit beginnt, nämlich die Erkenntnis das man gemeinsam größeres schaffen kann als ein einzelner. Eine Band ist im Prinzip praktischer Sozialismus, Linux, viele Seiten im Internet auch. Sozialismus ist im Prinzip nix anderes als sozialer Humanismus mit demokratischen Aspekten, der Aufbau gleich nicht einem politischen Regime sondern einem interaktiven Netzwerk. Im Prinzip wäre im Sozialismus die Börse ein komplexes Netzwerk das Angebot und Nachfrage regeln könnte, einen Ausgleich zwischen Mängeln und Überschüssen schaffen könnte. In den Industrienationen wird so vieles weggeschmissen das man noch nutzen könnte, besonders wenn man bedenkt wie viel Nahrung auf den Müll wandert, direkt aus den Supermärkten. Sozialismus würde bedeuten das diese Supermärkte nix mehr wegwerfen sondern schauen wie man dies möglichst effizient verteilen könnte.

Keek, nix für ungut ich verstehe ja deine Denkweise, zum Teil teile ich diese ja auch, doch manchmal hilft es seinen Geist und seine Augen etwas zu öffnen, denn gerade unsere momentane Gesellschaft dümpelt mehr und mehr in eine Falle, wir fahren in einem Auto das viel zu schnell fährt, es gibt die Optionen: auf die Mauer knallen, an den Baum fahren, ne Klippe runter stürzen oder das Tempo verringern und über den noch pfadlosen Weg über die Felder zu fahren. Schau es dir mal an:

Kommunismus 2.0




Kommunismus in Amerika



Man muss abstrakter denken und nicht den Kopf in den Sand stecken, unser Leben ist nicht dafür da genügsam in einem Trott zu leben der viel mehr Last als Chance ist. Wir nörgeln an allem rum doch wenn wir lieber im bestehenden leben bleiben, dann sollte man irgendwann einfach seine Klappe halten und in den Spiegel blicken und da den schuldigen suchen. Die Eliten dieser Welt wären ohne ihre treuen Schafe absolut nix, da helfen irgendwann auch Brot und Spiele nix mehr Wink
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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSa 5 Okt 2013 - 17:36

Dann überzeug jetzt die restlichen 7 Millarden Arschlöcher auf dem Planeten. Wird etwas schwierig wie ich finde. Heißt nicht, dass man es nicht versuchen sollte, aber ist es so schlimm, dass ich das alles etwas realistisch sehe? Das Denken und was du damit erreichen möchtest verstehe ich komplett, nur der Mensch ist nicht so. Und das kannst du auch nicht anerziehen. Sollte das doch klappen wird er sich früher oder später wieder nach seinem verfickten Smartphone und seinem Auto, welches ihn tagtäglich an seine bescheuerte Arbeitsstelle bringt, damit er das scheiß Auto bezahlen kann, zurücksehnen.

Abschaffung von Klassen- und Besitzdenken bis hin zu einer Gesellschaft wo jeder gleichgestellt ist und keiner mehr als der andere verdient. Klingt soweit super, aber wie soll das bitte umgesetzt werden? Kapitalisten zu eingefleischten Sozialisten machen? Was du beschreibst ist Hirnwäsche, man zwingt die Menschen dahin dies zu tun. Und das kann nicht das Ziel sein. Dies erzeugt nämlich nur wieder weiteren Unmut. Oder würdest du dir was aufzwingen lassen? Und das ist auch nicht das was der Sozialimus bezweckt.

Ich weiß nicht wie lange dieses System noch existieren wird. Richtet sich vllt. auch danach wieviel Länder noch einverleibt werden können und wie lange es noch Öl gibt oder auch Wasser. Das es eine Veränderung geben muss stimmt schon, aber muss es immer gleich eine totale Umwälzung aller bestehenden Strukturen sein? Nenn mich konservativ, aber das ist evtl. der falsche Weg. Ich rede von einem riesen Pulverfass auf dem wir sitzen. Einem großen Bruder der da etwas mehr mitzureden hat und der auch vor mehr nicht zurückschreckt. Alte Freunde kann man nämlich auch vergessen und wenn es auch der kleine Bruder ist. Und jetzt erzähl mir nicht, dass man ne realistische Chance hat sich gegen die USA durchzusetzen. Wieviel Staatsregierungen lesen hier eigentlich mit um das ganze im Keim zu ersticken?

cRAwler23 schrieb:
Keek schrieb:
Das ist ja alles ganz gut und ganz schön, aber der Sozialimus ist doch auf die heutige Menschheit garnicht mehr anwendbar. Um den Menschen dieses System näher zu bringen wäre doch wieder totale Kontrolle und Überwachung von nöten.
Genau dann hast du den Sozialismus nicht mal im Ansatz verstanden (sorry wenn das etwas vorwurfsvoll klingen mag), ich veranschauliche mal das mit nem kleinen Bildchen.
Ich weiß, dass der Sozialismus im Grundgedanken keine Überwachung möchte. Aber was aus dem Grundgedanken geworden ist beweist die Geschichte. Es wird wieder so kommen.[/quote]

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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSa 5 Okt 2013 - 18:44

Keek schrieb:
Dann überzeug jetzt die restlichen 7 Millarden Arschlöcher auf dem Planeten.
Es hatte nie mit Überzeugen, Politik oder Fürsprache zu tun und 7,3 Milliarden Menschen (wir alle haben doch ein Arschloch *g*) können nicht in einem einheitlichen System leben, das ist auch absolut nicht die Intention ein bestimmtes System für alle zu erschaffen, im Gegenteil! Sozialismus bedarf der Individualität und auch der Selbstbestimmung des einzelnen, nur eben mit dem sozialen Aspekt. Es ist wie mit der Kausalität, Aktion, Reaktion, Ursache und Wirkung. Wäre die ganze Menschheit (also jeder einzelne) eine egoistisches Arschloch, tja dann hätte es die Menschheit noch nichtmal auf 100 Leute geschafft und wäre nie über das Stadium des Höhlenmenschen hinausgewachsen. Eben das ist es ja, es geht nicht darum andere von einem politischen Sozialismus zu überzeugen (Missionieren) sondern um den Lernprozess der auf zwischenmenschlicher Ebene beginnt, das Erlernen von Verantwortung für andere, die Selbstständigkeit von Entscheidungsprozessen, genau das ist der Beginn für soziales Handeln, das kann JEDER Mensch. Es geht also nicht um Überzeugungsarbeit sondern um einen Lernprozess.

Keek schrieb:
Heißt nicht, dass man es nicht versuchen sollte, aber ist es so schlimm, dass ich das alles etwas realistisch sehe?
Nein Realismus wäre die Erkenntnis das der Kapitalismus eine völlig selbstschädigende Entwicklungsstufe der Gesellschaft ist, sprich man zerstört die Biosphäre, die sozialen Strukturen, man beutet dafür massig an Rohstoffen und billiger Arbeitskraft aus. Wenn du etwas realistisch sehen solltest dann wie es momentan ja aussieht und das kannst du so wie ich auch, mit dem Unterschied das ich nicht das gegebene hinnehme sondern Alternativen erkenne die nicht nur weit logischer wären, sondern die Grundlage für gänzlich neue Entwicklungen bieten. Es gibt ja schon einige Genossenschaften die sich mehr und mehr als Erfolgskonzept bemerkbar machen, eine Vernetzung der Genossenschaften würde unser ganzes Wirtschaftssystem obsolet machen, eine rationale, logische Wirtschaft wäre die Folge. Schau dir mal die Videos im 2. Beitrag an.

Keek schrieb:
Das Denken und was du damit erreichen möchtest verstehe ich komplett, nur der Mensch ist nicht so.
Ist er eben DOCH und das sogar mehrheitlich, die Neurowissenschaften entschlüsseln immer mehr über die ganz natürlichen und sozialen Handlungsweisen von Menschen. Die Stressmacher, Ausbeuter, Gierköpfe und Egomanen bilden die Minderheit der Menschheit! Man kann die Menschheit gewiss nicht generalisieren, das Recht haben wir beide nicht. In dem Fall leg ich dir mal das Video aus dem 2. Beitrag ans Herz: "Interpretation Matrix - Der Mensch ist eine Krankheit".

Keek schrieb:
Und das kannst du auch nicht anerziehen.
Die Erziehung ist der wichtigste Aspekt bei den menschlichen Lernprozessen und genau da wird der Mensch am meisten geprägt. Wächst du in sozial instabilen Verhältnissen auf, wird sich dein Verhalten meist diesen Umständen anpassen und später im Leben äußern, besonders im Falle häuslicher Gewalt ist das äußerst kritisch. Sollte man verwöhnt aufwachsen kann auch das schwere Folgen für das soziale Verständnis haben. Wenn man einem Kind auf spielerische und fürsorgliche Weise bewusst macht das Kooperation wichtiger und förderlicher ist als permanenter Einsatz der Ellenbogen, dann wird es auch später im Leben sozialer und selbstsicherer auftreten. Also doch die Erziehung ist der Schlüssel für alle gesellschaftlichen Entwicklungen. Skandinavien hat das schon lange erkannt und nutzt dieses Wissen, sie haben nicht nur die besten Ergebnisse im Vergleich zu anderen Staaten, nein sie haben auch das sozialste Gefüge der Welt, im Prinzip sind Schweden, Dänemark und Finnland auf ihre Weise sozialistische Staaten, liberal, weltoffen und sehr sozial. Im Vergleich dazu ist Deutschland noch ein konservativer, träger Klotz.

Keek schrieb:
Sollte das doch klappen wird er sich früher oder später wieder nach seinem verfickten Smartphone und seinem Auto, welches ihn tagtäglich an seine bescheuerte Arbeitsstelle bringt, damit er das scheiß Auto bezahlen kann, zurücksehnen.
Wer sagt das es nicht auch im Sozialismus Autos und Smartphones geben wird? Es wird dies schon noch geben, nur werden diese weit langlebiger werden, weniger Verschleiß, weniger Trendzwang, im Prinzip eine rationalisierte, moderne Wirtschaft eben. Doch Mobilitätszwang und Massenmobilität werden schlicht und einfach mehr und mehr unnötig werden, dank effizienter Netzwerke, vielleicht wird dem Menschen mehr und mehr bewusst das was im Video: "Eigentum und Besitz" genannt wird.

Keek schrieb:
Abschaffung von Klassen- und Besitzdenken bis hin zu einer Gesellschaft wo jeder gleichgestellt ist und keiner mehr als der andere verdient. Klingt soweit super, aber wie soll das bitte umgesetzt werden?
Stichwort Schweden und Dänemark, diese Länder haben Lohnobergrenzen eingeführt, sprich keiner verdient mehr astronomische Beträge und schwups ist auch dieses Problem gelöst, schlicht und einfach ein rationales, logisches Steuersystem, ein humaner Mindestlohn und eine Obergrenze für Gehälter, eine Börsentransaktionssteuer, keine Privatbanken und Versicherungen mehr, Verstaatlichung der Banken. Auch das haben die im hohen Norden schon lange erkannt, Island hat sogar seine Banken völlig verstaatlicht!

Eine Gesellschaft ohne Unterschiede zwischen den Menschen ist nicht das Ziel, nur wenn es um die Einkommen geht muss sich der Unterschied angleichen! Das allein ist Sinn der Sache, sonst soll der Mensch freie Hand haben, er soll selbstbestimmt und eigenverantwortlich handeln. Hast du z.B. das Bedürfnis ne fette Bonzenkarre zu haben (oder gleich 3), ständig nen neues Smartphone oder ständig neue Trends zu verfolgen? Die Antwort ist doch nein oder? Dann schätz dich Glücklich mal Teil der Mehrheit zu sein, tatsächlich verzichten die meisten auf übermäßigen Luxus, die Minderheit die da anders denkt richtet weit mehr schaden an als ihnen bewusst ist.

Keek schrieb:
Kapitalisten zu eingefleischten Sozialisten machen? Was du beschreibst ist Hirnwäsche, man zwingt die Menschen dahin dies zu tun.
Die größte Gehirnwäsche die der Mensch erlebt ist eben Teil dieser Leistungsgesellschaft zu werden ohne zu wissen auf wessen Kosten man hier eigentlich dieses Leistungsprinzip lebt. Kapitalismus ist kein Feind, denn dieser kann auch nach sozialen Aspekten geformt werden (soziale Marktwirtschaft), doch ich betrachte ihn einfach als eine Entwicklungsetappe wie einst den Feudalismus des Adels und Pöbels, beide Systeme sind veraltet und an ihre natürlichen Grenzen gestoßen! Es geht also nicht um Zwang, sondern Transformation und Lernprozesse die schon aus ganz natürlichen Prinzipen wirken werden, denn wird auch nur ein Rohstoff so knapp das er unbezahlbar wird und die Wirtschaft hemmt, wird das ganze System schlicht und einfach kollabieren. Doch das wird nicht passieren wenn man sich alternativen Gesellschaftsmodellen widmet.

Keek schrieb:
Oder würdest du dir was aufzwingen lassen? Und das ist auch nicht das was der Sozialimus bezweckt.
Es geht ja eben nicht um Zwang, sondern um die Erkenntnis, Hey Leute stoppt mal so kann es einfach nicht mehr weitergehen. Wir sind Hamster in Hamsterrädern des Systems, den wirklichen Profit macht der einzelne Arbeiter nicht, nein den machen die Kapitalisten die einen nur als Produktionsmittel betrachten, denn im Kapitalismus ist es ähnlich wie im Feudalismus, der Arbeiter ist nur ein einfaches Produktionsmittel. Es reicht allein diese Erkenntnis, der Rest ergibt sich von selbst, denn dann wird dem Arbeiter bewusst wer von wem abhängig ist! Ich Chef du nix? Nee Chef du ohne mich/uns Nix! Wink

Keek schrieb:
Ich weiß nicht wie lange dieses System noch existieren wird. Richtet sich vllt. auch danach wieviel Länder noch einverleibt werden können und wie lange es noch Öl gibt oder auch Wasser. Das es eine Veränderung geben muss stimmt schon, aber muss es immer gleich eine totale Umwälzung aller bestehenden Strukturen sein? Nenn mich konservativ, aber das ist evtl. der falsche Weg.
Es ist der einzige Weg! Konservative würden wenn es danach geht auch noch in Systemen leben wollen die schon längst Ruinen hinterlassen haben, Konservativismus ist nicht nur konterrevolutionär sondern auch noch konterevolutionär. Wie nen Einzeller der keine Zellteilung betreiben wollte und die ganze Evolution verhindert hätte. Ziemlich sinnlos diese Haltung. Denn genau da passt wieder mein Lieblingsspruch:

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte,
“wo kämen wir hin”, und niemand ginge,
um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.


Sinn unserer Existenz und vielleicht auch der ganzen Evolution ist es sich zu entwickeln, neues zu lernen, neues zu erfahren und zu entdecken. Wie ich schon schreib der Kapitalismus ist für mich nicht der Feind, nein ich betrachte ihn einfach nur noch wie einen Dinosaurier, einer der über seine Verhältnisse gelebt hat und Dürre hinterlassen hat. So seh ich das:

Feudalismus -> Kapitalismus -> Sozialismus -> Kommunismus -> Anarchismus

Eine Entwicklungskette, der Weg ist das Ziel, so auch die Lernprozesse. Dabei macht man natürlich immer auch Fehler, doch erst aus Fehlern lernt der Mensch.

Keek schrieb:
Ich rede von einem riesen Pulverfass auf dem wir sitzen. Einem großen Bruder der da etwas mehr mitzureden hat und der auch vor mehr nicht zurückschreckt. Alte Freunde kann man nämlich auch vergessen und wenn es auch der kleine Bruder ist. Und jetzt erzähl mir nicht, dass man ne realistische Chance hat sich gegen die USA durchzusetzen. Wieviel Staatsregierungen lesen hier eigentlich mit um das ganze im Keim zu ersticken?
Keine, weil das hier noch zu uninteressant für die wäre. Ich betrachte die USA nicht als Feind, im Gegenteil die haben ja selbst eine recht große Linke und die wünscht sich auch den wirklichen "Change", die USA selbst waren größter Feind des Kommunismus, dabei hatten sie selbst zahlreiche Kommunisten und Anarchisten. Die Macher der Simpsons waren übrigens auch rote Socken Wink

Lisa Simpson - Union Strike Folk Song



So paradox das auch klingen mag, ich glaube das der nächste große Wandel in den USA geboren wird und die Welt damit maßgeblich verändern könnte. Ihr Haushalt ist im Arsch, die konservativen Republikaner haben sich unbeliebter als je zuvor gemacht als sie den Shutdown provoziert haben, mehr und mehr wird den Bürgern bewusst wie sehr sie von Banken und ihrer Regierung verarscht wurden. Die USA haben viele Feuer in der Welt gelegt und ihnen könnte das gleiche passieren wie einst in Rom, der Krieg an zu vielen Fronten, wobei die größte im inneren herrscht.

Also why not?

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus 315-0704124536-statue-of-liberty-hammer-and-sickle-holding-communist-symbol-photo

Keek schrieb:
Ich weiß, dass der Sozialismus im Grundgedanken keine Überwachung möchte. Aber was aus dem Grundgedanken geworden ist beweist die Geschichte. Es wird wieder so kommen.
Schau es dir mal an:

Gregor Gysi erklärt Unterschied zwischen Demokratischem Sozialismus und Kommunismus



Das bringt es ziemlich auf den Punkt Smile

Rate mal wer der einzig betroffene im Sozialismus von einer gewissen "Überwachung" wäre, es wäre der Mensch der es als wichtiger betrachtet ein höheres Einkommen als andere zu haben und damit soziale Strukturen zu beschädigen.
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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSa 5 Okt 2013 - 23:27

Es wird jedenfalls Zeit für die längst überfällige Weltrevolution:

National Anthem of USSR




CCCP - Soviet Union | Why it's the greatest




National Anthem of the United States (or at least what it should be)




Communist Party USA (Soviet Anthem In English)




Anthem of Socialist European Union




Ernst Busch - Einheitsfrontlied




Ernst Busch - Sozialistische Weltrepublik



Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Index

Was spricht für eine sozialistische Weltordnung?

- Religionen, Banken, Börsen und Monopolisten werden entmachtet und enteignet
- Naturalistischer Rationalismus wird das Denken prägen, eine Abkehr von imaginären Instanzen
- Abkehr von politischen, wirtschaftlichen und religiösen Instanzen
- Eine rationalisierte Wirtschaft, sprich kein Überfluss aber auch kein Mangel von Konsumgütern
- Menschliche Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt, sein es die Grundbedürfnisse oder bescheidene Luxus Bedürfnisse
- Privatwirtschaft wird obsolet
- Das stabile soziale Gefüge wird Raum für völlig neue Entwicklungen schaffen, auch für Großprojekte
- Individualismus und Kollektivismus werden Hand in Hand gehen und sich nicht gegenseitig ausschließen
- Lohngerechtigkeit
- Kostenloses Bildungs- und Gesundheitssystem

Das alles wird damit finanziert das Geld schlicht und einfach nicht mehr von einigen wenigen angehäuft wird, es muss fließen und nicht aufgestaut werden, denn das führt zu Dürre hinter den Staudämmen. Sicherheitspuffer wird es immer geben, doch dürfen diese nicht einen bestimmten Wert übersteigen. Ein Mindestlohn und ein Grundeinkommen sollten das Mindestmaß an Versorgung decken. Alles andere wird durch Räte, Kommunen und effiziente Netzwerke geregelt werden, dafür ist keine führende Partei mehr nötig oder gar ein Despotismus der gänzlich im Widerspruch zum Sozialismus steht!

Was spricht dagegen?

Nix! Kein logisch und rational denkender Mensch hätte was dagegen, ah Moment doch diese hier:

- Finanzhaie, Egomanen, religiöse Führer, Konsumeristen, FDP/CDU/CSU/AfD/NPD Wähler, die Republikaner und rechten Demokraten in den USA, egoistische Unternehmer, Menschen mit irrationalen Privatversicherungen, Leute die am liebsten alles privatisieren wollen, konservative, neoliberale und kleine Kinder die so lange rumquengeln bis sie das nächste tolle, teuere Spielzeug haben das irgendwann in der Ecke liegt und verstaubt, Fuck off Kapitalistenschweine! Very Happy

So sieht es aus:


    •Kapitalismus/Faschismus = Umverteilung von unten nach oben
    (Expropriation der Arbeitskraft), Hackordnung und Hierarchie, Nationalismus

    •Sozialismus/Kommunismus = Umverteilung von oben nach Unten
    (Expropriation der Produktionsmittel), klassenlose Gesellschaft, Kosmopolitismus



Btw. auch noch ein interessanter Aspekt der gerne vom Westen mal unterschlagen wird:

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus T333f7c_tumblr_mk5gvzPXUu1s6r1vho1_1280

Übrigens die NASA in den USA basierte auch auf einem sozialistischen Prinzip, denn diese Forschung konnte nur durch Kollektive und staatliche Unterstützung etabliert werden, ohne sozialistisches Denken gäb es keine Fortschritte in der Welt. Auch Star Trek aus den USA mit der Föderation ist im Prinzip eine sozialistische/kommunistische Idee, eine Gesellschaft ohne Finanzelite, ohne strikte Klassentrennung und gar ohne Geld. Der Mensch lebt dafür sich selbst und den Rest der Menschheit zu verbessern. Das klingt zwar noch utopisch, doch der Sozialismus schafft die Grundlagen und auch ein Utopia kann Realität werden, wie ich schon sagte der Weg ist das Ziel Wink
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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSo 6 Okt 2013 - 18:14

Weltrevolution? Und genau das führt diese Welt nicht in die bessere Richtung. Alles gleichgeschaltet? Ich hoffe wirklich das dies nicht dein Ernst ist. Ich find das nämlich in keinster Weise lustig. Ich geb dir Brief und Siegel darauf, dass dies nicht der Wunsch der Menschheit ist. Ich will es nicht wieder total schwarz malen. Nur überdenke doch bitte einmal wie es realistisch betrachtet läuft. Ich kann mir gut vorstellen das bei dir ein nicht zu unterschätzender Enthusiasmus vorherrscht. Dich die Ideen begeistern. Nur Theorie und Praxis sind immer ganz weit voneinander entfernt. Ich selber überblicke das auch nicht ansatzweise. Aber ich finde das eine Weltrevolution und vorallem mit altbekannten Symbolen doch etwas (im Grunde etwas mehr) gruselig wirkt.

Gibt es denn deiner Meinung nach Punkte im Sozialismus, welche mit dem Kapitalismus vereinbar sind? Finde persönlich das man dort erst einmal ansetzen sollte bevor man alles auf einmal umschmeißt. Die Gesellschaft dahin gehend weiterentwickeln. Und das darf gerne auch weltweit geschehen.

Und lass dir das noch einmal auf der Zunge zergehen: Weltrevolution. Bedenke das nicht alle Revolutionen in der Weltgeschichte huschwuschig abgegangen sind. Sondern du hiermit eine Vielzahl von Menschenleben gefährdest. Das wäre der direkte Weg in einen abartigen Konflikt. Und jetzt komm mir bitte nicht mit, dass jede Revolution Opfer braucht. Das grenzt dann doch eher an Wahnsinn.

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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSo 6 Okt 2013 - 18:29

Achja, es wäre nett wenn du nicht der ganzen Welt mitteilst, was ich gewählt habe. Das geht keinen was an. Aktuell haben wir nämlich noch geheime Wahlen, wie geheim die auch sein mögen. Und eigentlich solltest du auch wissen das ich hinter diesen Ansichten dieser Partei nicht stehe. Aber aktuell gibt es auch keine andere Partei die es besser machen könnte. Aber man wird ja quasi genötigt sich zu rechtfertigen. So schreibe ich es noch einmal. Für mich gab es die Wahl zwischen Pest und Cholera und ich habe mich für Cholera entschieden. Seine Stimme ungültig zu machen, nicht zur Wahl zu gehen oder irgendeiner "Spaßpartei" in den Arsch zu schieben bringt ebenso rein garnix. Um hier auch gleich dem nächsten Sinnlos-Konflikt aus dem Weg zu gehen halte ich noch einmal fest, dass ich Die Linke zum Beispiel nicht als Spaßpartei ansehe. Zurück zum Thema: Schön wäre, wenn man es schafft in den nächsten 4 Jahren an einem Strang zu ziehen und sich nicht immer bis aufs Blut zu bekriegen und den andern andauernd nur niederzumachen oder schlecht redet obwohl man sich mal ganz gehörig an seine eigene Nase fassen sollte. Das ist nämlich die wirkliche Seuche in dieser Politik. Ausgenommen ist hiervon die NPD, die darf nicht nur niedergemacht werden, die muss niedergemacht werden.

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BeitragThema: Re: Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus   Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus Icon_minitimeSo 6 Okt 2013 - 22:14

Ich denke, dass es vordergründig nicht die Politik an sich ist der man den "Schuh des Versagens" anziehen sollte. Viel mehr sind es die Wirtschaftsmächtigen, die Spekulanten und Bänker, die hier das Zepter in der Hand haben... aber das ist ja ein alter Hut.
Es gibt m.M.n. wirklich nur sehr weniger Politiker, denen ich zutraue auch wirklich im Sinne des Volkes und "wirklicher" demokratischer Werte und Ansichten handeln.
Das sind für mich "wahre Politker"... und keine ferngesteuerten Marionetten und Dummschwätzer.

Aber mal ganz ehrlich, das wirklich Problem ist doch der Mensch und der Versuch ihn in eine "Gesellschaft" (egal ob kapitalistisch, kommunistisch, sozialistisch oder wie auch immer geprägt) hineinzuzwängen.
Schon mal daran gedacht, dass der Mensch eigentlich gar nicht für sowas geschaffen ist?
Durch die Bildung von Gesellschaften und Zivilisation haben wir quasi angefangen unserer eigenes Grab zu schaufeln, durch technischen und medizinischen Fortschritt konnte der Mensch sich immer weiter ausbreiten und da ist der Vergleich mit einer "Krankheit", wie er so schön im Film Matrix herangezogen wurde, gar nicht so verkehrt.
Das mag jetzt vielleicht apokalyptisch und misanthropisch klingen, aber vielleicht ist die Zerstörung des Planeten die der Mensch gerade vorantreibt nötig.
Es ist wahrscheinlich die notwendige Purifikation, die der Planet benötigt.

Tja, wären wir bei Faustkeil und Lendenschurz geblieben wäre uns einiges erspart geblieben.
Schöpfungskrone am Arsch.
Weniger ist manchmal mehr, oben ist unten und manchmal ist Unwissenheit einfach ein Segen.

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Wie viel glaubst du zu ertragen?
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Wie viel muss in dir noch sterben?
Wie viel Hass bezwingt dein Herz?
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