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 Echte Demokratie jetzt?!

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BeitragThema: Re: Echte Demokratie jetzt?!   Echte Demokratie jetzt?! - Seite 3 Icon_minitimeMo 30 Mai 2011 - 16:01

cRAwler23 schrieb:
wobei die AKW Sache auch recht fragwürdig ist wenn Deutschland AKW Strom aus anderen Ländern importiert.
Klar, aber entweder du fängst irgendwo an oder du lässt es, und am einfachsten und vor allem sinnvollsten ist es, erst mal den eigenen Mist wegzuräumen. Stromim- und -exporte sind nun mal notwendig heutzutage, da kommen wir schlecht raus, aber bevor wir versuchen, die Anderen vom Atomstrom wegzubekommen, sollten wir doch erst mal unsere eigenen Kraftwerke loswerden. OK, done. What's next?

cRAwler23 schrieb:
fleißiger Schreiber
Ach was. Ich bin nur die Durchreiche, greif' hier und da Informationen ab und lass' sie woanders wieder fallen... ich mach' mir viel zu selten 'nen Kopp um 'ne eigene Meinung, leider. Neutral


Zuletzt von Bwana Honolulu am Di 23 Aug 2011 - 10:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Echte Demokratie jetzt?!   Echte Demokratie jetzt?! - Seite 3 Icon_minitimeDi 31 Mai 2011 - 17:45

Proteste in Frankreich und Spanien Die Jugend stürmt die Bastille

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Kommt nach dem arabischen Frühling der europäische Sommer? Von Nordafrika kommend hat der Protest der Unzufriedenen erst Spanien erfasst und ist nun auf dem Protestplatz schlechthin angekommen: dem Place de la Bastille. 222 Jahre nach der französischen Revolution fordern die Jugendlichen nun nichts Geringeres als die Weltrevolution.

Der Protest der Empörten weitet sich von Nordafrika kommend in Europa aus und ist auf dem Revolutionsplatz schlechthin angekommen: der Place de la Bastille in Paris. Seit einigen Tagen versammeln sich dort Demonstranten, um den "internationalen Finanzkapitalismus" zu geißeln, ihr Recht auf Arbeit und Wohnung einzufordern und den Protestierern an der Puerta del Sol in Madrid Solidarität zu bezeugen.

Erst kamen ein paar Dutzend "Indignés", "Empörte", an die Bastille; dann Hunderte; am Sonntag bereits tausend. Jetzt wollen sie eine Massenbewegung auslösen. "Was wir anstreben, ist eine Weltrevolution", sagt einer der jungen Leute an dem Ort, an dem 1789 die Revolutionäre die Gefängnisburg des Königs stürmten.

Zur Revolution will es die Polizei diesmal nicht kommen lassen, und auch nicht zu einer dauerhaften Platzbesetzung mit Zelten wie in Madrid. Daher räumte sie am späten Sonntagabend den Bastille-Platz. Doch die Demonstranten werden wiederkommen, womöglich in größerer Zahl. Sie werden erneut ihre Transparente enthüllen, mit Parolen wie: "Paris, wach auf!" Und sie werden wieder in die Megaphone rufen, dass sich die Regierungen zu Vollstreckern des Finanzkapitals machen ließen und den Sozialstaat zerstörten.

Auch in Städten wie Lyon oder Toulouse laufen bereits ähnliche Proteste, genauso wie in ganz Europa. Ob in Lissabon, Athen, Budapest, Wien oder Berlin, überall verabreden sich "Empörte" über das Internet und das soziale Netzwerk Facebook, um gegen Sparhaushalte, Sozialabbau, Korruption, eine ungerechte Verteilung des Reichtums und die politischen Eliten zu protestieren.

Oft funktioniert der Protest ohne Beteiligung von Parteien und Gewerkschaften; und in der Regel geht es, anders als im Mai 1968, nicht darum, das politische System umzustürzen und selbst an die Macht zu kommen. Die "Empörten" wollen, manchem Revolutionsgerede zum Trotz, meist nur mit ihren Sorgen ernst genommen werden. Als "Bibel" dient den Protestierern das Buch "Empört euch!" des 93-jährigen Stéphane Hessel, das in Frankreich ein sensationeller Erfolg ist.

Das Land der Großen Revolution diskutiert nun, ob auf den arabischen Frühling ein europäischer Protest-Sommer und ein globaler heißer Herbst folgen. Dafür könnte sprechen, dass Jugendliche in vielen Staaten pessimistisch in die Zukunft blicken. Hohe Jugendarbeitslosigkeit und miserabel bezahlte Praktikumsjobs plagen Spanier, Italiener und Franzosen, von Griechen oder Portugiesen ganz zu schweigen. In all diesen Ländern ist das Vertrauen in Parteien und Regierungen gering. Und überall organisiert sich die Jugend via Internet.

(via Süddeutsche)

Nun ist die Sache auch in Frankreich in Schwung gekommen! Frankreich gilt neben Großbritannien, Italien und Spanien als Wirtschaftsmacht die auf Augenhöhe mit Deutschland ist. Ich würde sagen die Bewegung kommt uns immer näher, fragt sich nur ob wir da mitmachen, ab und zu kann Gruppendynamik etwas positives sein, vielleicht sollte man einfach etwas mehr Geduld haben, es ist ein Selbstläufer geworden Wink


Demokratie 2.0 - sind die Parteien nur noch Zuschauer?

Echte Demokratie jetzt?! - Seite 3 0,6994,7164013-render-Y2-,00

Aufstand der Jungen in der arabischen Welt, in Spanien. Eine Generation formiert sich. Ihr Medium: das Netz. Ihre Botschaft: Wir erreichen etwas, ohne CDU, SPD und die anderen. Sind die Parteien überflüssig?

Twitter und Facebook sind die Plattform für gut organisierte Aktionen. Politiker staunen über eine Bewegung, die sich unabhängig macht. Ihre Botschaft: Wir bewegen etwas, auch ohne CDU, SPD und die anderen. Sind die Parteien überflüssig? Oder sind sie einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit? Denn der Protest formiert sich überall - ohne und gegen die etablierten Parteien. Jüngstes Beispiel: Spanien. In mehreren Städten des Landes demonstrierten trotz Demo-Verbots Zehntausende gegen die Sparpolitik, hohe Arbeitslosigkeit, Korruption und die Macht der Banken. Auslöser der Protestaktionen war die Krise in Spanien. Jeder fünfte Erwerbsfähige ist ohne Job, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei fast 45 Prozent. Die junge Generation glaubt offenbar nicht mehr, dass die Parteien ihre Probleme lösen können. Bei den Regional- und Kommunalwahlen machten sie gar nicht erst mit.

Auch vielen Deutschen reichen die Wahlen offenbar nicht mehr. Die Beteiligung sinkt kontinuierlich - bei den jüngsten Landtagswahlen in Bremen machten gerade einmal 54 Prozent ihr Kreuzchen. Dabei wünschen sich laut einer Umfrage, die Emnid im Auftrag der Bertelsmann Stiftung organisierte, 81 Prozent der Befragten größere Beteiligungsmöglichkeiten und mehr Mitsprache bei politischen Entscheidungen. 60 Prozent der 1.000 Befragten sind demnach bereit, sich auch bei Bürgerbegehren, Diskussionsforen oder Anhörungen aktiv in Entscheidungen einzubringen.

(via ZDF LogIn)


Doch dann gibt es auch noch solche Bilder, von diesem bis jetzt noch grundsätzlich friedlichen Protest:

Los Invencibles de la plaza Cataluña




Eines Tages komme der "Aufstand des Gewissens"



Denke mal das passt ganz gut zu der ganzen Sache.
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BeitragThema: Re: Echte Demokratie jetzt?!   Echte Demokratie jetzt?! - Seite 3 Icon_minitimeMi 24 Aug 2011 - 16:48

cRAwler23 schrieb:
Sorry für viel Text ohne Konzept. Razz
Ich les' in der Regel ganz gerne, was du schreibst, darum hatte ich dich noch mal "angestoßen". Wink

cRAwler23 schrieb:
Was sagst du denn zu dieser ganzen Sache?
Nun, ich würde es nicht direkt als "Abklatsch" der spanischen Aktionen bezeichnen, eher als Versuch, diese nachzubilden. Allerdings sehe ich auch genau diese Probleme, daß man hierzulande bequem und faul in dieses halbverrottete System eingebunden ist.
Die Aktion, diese Bewegung ist... schwunglos, irgendwie. Ja, die paar Leute, die da sind, haben gewiss Energie, sonst wären sie nicht da. Aber das ganze reisst keinen mit. Ähnlich war das wohl bei irgendwelchem Aktionen in Köln (hab' ich mir sagen lassen).
Prinzipiell find' ich die ganze Aktion gut, aber... ich habe manchmal das Gefühl, Deutschland ist "revolutionsresistent" oder so. Immer wieder Ansätze, aber das Feuer, die Leidenschaft, der Kampfesmut fehlt (wie du auch schon sagtest) - obwohl sich im Laufe der Geschichte etliche Parameter völlig verändert haben. Aber ich mein', ich seh's ja an mir selbst, ich sitz' ja auch nicht da, kümmere mich auch nur um meine "eigenen Sorgen". Neutral

cRAwler23 schrieb:
Meine Idee wäre es alle Autobahnen zu blockieren, alle heben ihr Geld von den Banken ab, alle gehen nicht shoppen, alle lassen mal den Fernseher und Computer aus und gehen einfach mal raus, treffen sich mit unbekannten Leuten und tauschen sich aus, wenn das alles an einem Tag passieren würde, bräuchte man keine Proteste, keine Revolutionen und keine Campaktionen.
Haha, ja. Ich meine, damit so was wirkt, müsstest du noch nicht mal ganz DeutSchland "mobilisieren" - eine große Menge, aber deutschlandweit, würde schon ein Zeichen setzen. Hm, aber schaff' das erst mal.

cRAwler23 schrieb:
Ich hoffe ja noch auf ne Fernsehansprache auf allen Sendern die ähnlich wie die von V ist Wink
Naaa, das ist wieder hoffen auf Hilfe von außen, Deus Ex Machina-Style. Da kann man 1. lange warten und 2. würde es nicht das... richtige Feuer bei den Leuten entzünden.

cRAwler23 schrieb:
Sorry Bwana, das ist nix was sich an dich
Haha, keine Sorge, damit ich's persönlich übelnehme, müsstest du's anders angehen. Razz
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BeitragThema: Re: Echte Demokratie jetzt?!   Echte Demokratie jetzt?! - Seite 3 Icon_minitimeMi 24 Aug 2011 - 17:35

Bwana Honolulu schrieb:
Prinzipiell find' ich die ganze Aktion gut, aber... ich habe manchmal das Gefühl, Deutschland ist "revolutionsresistent" oder so. Immer wieder Ansätze, aber das Feuer, die Leidenschaft, der Kampfesmut fehlt (wie du auch schon sagtest) - obwohl sich im Laufe der Geschichte etliche Parameter völlig verändert haben. Aber ich mein', ich seh's ja an mir selbst, ich sitz' ja auch nicht da, kümmere mich auch nur um meine "eigenen Sorgen".

Genau das mein ich damit ja auch, es ist irgendwie lähmend. Nun diesen positiven revolutionären Geist gab es bis jetzt nur als die DDR zusammengebrochen war und so viele Menschen auf die Straßen gegangen sind und die Mauern um sie eingerissen haben. Ich glaube das ist auch der wesentliche Unterschied zu heute, die Mauern um uns sind unsichtbar, man kann die Masse nicht gegen eine unsichtbare Sache mobilisieren. Man kann nicht auf die Machthaber los, weil sie jederzeit austauschbar sind. Man weiß gar nicht wo man anfangen sollte mit dem Protest, weil die, die es verbockt haben zur Not Bunker und ferngesteuerte Drohnen haben, auch die anderen schuldigen braucht man nur im Spiegel suchen.

Ich glaube das ganze Problem ist unüberschaubar, wirkliche Veränderungen kann man nur noch für die nächste Generation bewirken, fängt in der Erziehung an, geht über die Schule usw. Ich glaube die Demokratie/Plutokratie ist gescheitert, weil keiner wirklich wusste was das ist. Man müsste schon Kindern die Sache der Demokratie verständlich machen wenn es um Entscheidungen geht. Wir alle sind ja teil der Demokratie, diese besteht jedoch nicht nur aus Ankreuzbögen und Parteien, ich glaube dieses Konzept ist eh nicht mehr in der Lage nachhaltige Entscheidungen zu treffen, sondern es geht bei Kleinigkeiten im Alltag los, wenn die Stadt in der man lebt sinnlos Geld verschleudert aber z.B. keine Schlaglöcher in den Straßen ausbessert, da muss man denn eben selbst darauf aufmerksam machen und darf nicht darauf hoffen das es irgendwie von selbst passiert.

Bwana Honolulu schrieb:
Naaa, das ist wieder hoffen auf Hilfe von außen, Deus Ex Machina-Style. Da kann man 1. lange warten und 2. würde es nicht das... richtige Feuer bei den Leuten entzünden.

Ja ich weiß das ist wie in diesen Religionen die auf irgend nen Erlöser hoffen. Na ja es geht mir ja nur um den Dominoeffekt, die Medien halten die Bevölkerung auf vielen Ebenen bei der Stange, was würde passieren wenn nen Mensch oder Menschen, die Initiative ergreifen und pikante Infos zur besten Sendezeit äußern würden? Wir hier, die sich täglich relativ unabhängig von den großen Medien informieren ist das alles schon kalter Kaffe, doch für Leute die z.B. gerade Fußball glotzen oder ne Talkshow sehen, kaum bis gar nicht für Politik interessieren auf einmal so was auf allen Sendern gleichzeitig sehen würden ("Hackers" lässt grüßen), wären erstmal sauer, verwirrt und wollen wegschalten, doch sie können nicht, alle Sender immer die gleiche Scheiße, was wollen diese Typen eigentlich? Hmm nun vielleicht höre ich mir das denn doch mal an. Vielleicht denken dann noch mehr Menschen um und handeln anders als vorher? Ich weiß es nicht, is nur ne Hoffnung, zum Teil erfüllt diese Hoffnung ja diese Anonymous Bewegung und Wikileaks, jedenfalls nur zum Teil. Doch das wichtige ist dann wie man denn was selbstständig ändert, also man selbst sein eigener "Erlöser" wird.

Wann der Chrash kommt ist ungewiss, man darf sich nicht darauf verlassen das er kommt, sondern man muss sich auf sich selbst und seine Mitmenschen verlassen! Das wird am wichtigsten sein. Das wichtigste ist (was ich auch noch lernen muss) sich nicht in Worten allein zu verlieren, sondern zu handeln und wenn es nötig ist das beste aus der Situation zu machen wenn es zu spät ist.

Bwana Honolulu schrieb:
Haha, keine Sorge, damit ich's persönlich übelnehme, müsstest du's anders angehen. Razz

Na denn bin ich beruhigt, manche reagieren auf meine Meinung allergisch, bei manchen hoffe ich darauf das sie ihre Meinungen überhaupt äußern aber im Provozieren bin ich kein wirklicher Profi Very Happy
Man sollte ja eh mehr zusammenarbeiten wenn man im Geiste ähnliche Denkansätze hat, zwar keinen Verein gründen, sondern eher Zweckgemeinschaften für den Fall das es auf der Welt wirklich kracht.

Bwana Honolulu schrieb:
Ich les' in der Regel ganz gerne, was du schreibst, darum hatte ich dich noch mal "angestoßen". Wink

Ja manchmal brauch ich nen Tritt in den Allerwertesten, aber manchmal hab ich sogar nen Problem wenn ich meine eigenen Texte noch mal lese, wünschte ich könnte mich kürzer fassen, mehr auf den Punkt und so, aber danke Smile
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BeitragThema: Re: Echte Demokratie jetzt?!   Echte Demokratie jetzt?! - Seite 3 Icon_minitimeMi 24 Aug 2011 - 23:50

Hehe, cRAwler23, du solltest dich mal drüben mit Apfelsator unterhalten. Wink
Apfelsator schrieb:
Ich muss sagen das ich crawler23 in vielen Punkten zustimme oder besser gesagt zustimmen muss.
Das Camp an sich ist, nach meiner Meinung, (leider) nur der verzweifelte Versuch Inhalte die sonst eher in der (verkapselten, zurückgezogenen) Linken präsent sind, bürgernäher zu formulieren und der breiten Öffentlichkeit schmackhaft zu machen.

Natürlich wäre es besser so eine Aktion nur als EIN Teil einer Bewegung anzulegen, klar wäre es sinnvoller das auf der Wiese vor dem Bundestag(Wir sind doch eine BUNDES-Republik und kein Reich mehr) zu veranstalten aber dazu fehlen einfach die Menschen, schon allein weil die Wiese vor dem Bundestag amüsanter und paradoxer Weise eine politische Bannmeile ist auf der es STRENGSTENS UNTERSAGT ist politische Aktion oder gar Standpunkte öffentlich zu machen.

Selbst ich muss zugeben das ich zwar eine Nacht da war aber seit dem auch nicht mehr die Motivation gefunden habe.
Zwar ist die Sache an sich eindeutig unterstützenswert und eigentlich hoffe ich darauf dass sie damit noch mehr Menschen erreichen aber andererseits sehe ich(am Beispiel indmedia) dass dieser Aktion selbst von den Menschen der "alternativen Szene und Linken" großteilig mit einer solchen Abneigung gegenüber getreten wird, das ich mich frage ob in Deutschland tiefgreifendere, positive Veränderungen auch nur irgendwie möglich wären selbst wenn die allgemeine Lebensituation bedeutend schlechter wäre.

Ich glaube ein weiteres "Problem" dabei beim Durchschnittsbürger ist die Tatsache dass die (gefühlte) Hälfte des "Deutschen Volkes" vor nicht all zu langer Zeit erst eine Revolution angetrieben und, zumindest oberflächlich, erfolgreich beendet hat.
Aber nach nunmehr 22 Jahren hat sich die allgemeine Lebenssituation nicht wirklich zum positiven für ALLE Menschen verbessert und das obwohl das "Volk" beteiligt war an dem Prozessen zum Ende der DDR.
Die andere (gefühlte) Hälfte der Deutschen steht seitdem vor dem Problemenen der ehemaligen DDR und musste diese auf einmal mittragen.
Ich denke das Wissen darum und die ideologische und räumliche Trennung und der damit einhergehenden Entfremdung der Menschen lässt viele der in Deutschland lebenden Menschen einfach in Sachen Politik (mittlerweile) resignieren.
Mit diesem Hintergrund gehen die Menschen hier einfach anders mit solchen "Strömungen" in Deutschland um, stehen denen grundsätzlich erstmal skeptisch gegenüber da sich in der Vergangenheit mit denen im großen und ganzen auch nicht so viel verbessert hat, zum Beispiel die "68-Bewegung" und die daraus entstandenen "Grünen".

Ich persönlich hoffe in einer dystopischen Art auf "den großen Knall", aber wohl eher deshalb weil ich mich in eine postapokalyptische Welt viel eher hinein versetzen kann.
Irgendwie hat diese "Idee" einen mich sehr fesselnden, fast schon romantischen Aspekt des unverbrauchten oder besser Gereinigten und der Extremen aber ich schweife ab. Rolling Eyes
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