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Thema: Re: Aktuelles! Mo 12 Sep 2011 - 14:55
Mittel aus Krokussen soll Krebs in einer einzigen Anwendung auslöschen können
Wissenschaftler von der University of Bradford, Großbritannien, haben eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Ein Stoff, der in Krokussen enthalten ist, soll extreme Wirksamkeit gegen Krebs aufweisen. Bereits eine Anwendung soll reichen, um Tumore zu zerstören. Dabei wird gesundes Gewebe nicht angegriffen: Die Nebenwirkungen sind von daher minimal. Das Mittel soll gegen praktisch alle Krebsarten, die die Tumoren hervorrufen wirksam sein. Das Mittel wurde bisher nur in Tierversuchen getestet. Allerdings sind Forscher sehr optimistisch bezüglich dessen Potenzials für Behandlung von Menschen.*
Manchmal stolpert man in der Natur über wirkliche Wundermittel ohne dafür die Pharmachemie zu benötigen. Inzwischen hat man in Sachen Krebs mehr Mittel in der Natur gefunden die wirklich langfristig helfen als durch Chemo oder Bestrahlung, denn diese haben auch langfristige Gesundheitsschäden zur Folge! Bin mal gespannt ob sich das auch beim Menschen bewähren kann
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 14 Sep 2011 - 12:21
China als Euro-Retter Gleichgewicht des Schreckens
China zeigt Stärke. Während das klamme Amerika in der Euro-Krise nur als Mahner auftritt, mimt Premier Wen den Retter. Pekings Preis: mehr politisches Ansehen und wirtschaftliche Macht. Einschüchtern lassen muss sich die EU aber nicht - ihre Verhandlungsposition ist besser, als es scheint. Vor einigen Jahren gaben Kritiker aus Amerika und Europa ihrem Handelspartner China einen wenig vorteilhaften Namen. Sie beschimpften die neue aufstrebende Supermacht als "gelbe Gefahr". Sie warnten vor einem Heer chinesischer Dumping-Löhner, die im Westen ganze Industriezweige vernichten würden - und mit ihnen Millionen Arbeitsplätze. Sie warnten vor einer immer stärkeren politischen Einflussnahme aus dem Osten, die letztlich gar zu einer Erosion der Menschenrechte führen könne.
In den vergangenen Monaten sind die Kritiker still geworden - denn sie haben weit wichtigere Probleme. Probleme mit vielen Nullen. Mit rund 15,2 Billionen Dollar dürfte die amerikanische Regierung gegen Ende des Jahres verschuldet sein , so viel Geld erwirtschaften die USA in einem ganzen Jahr. In Europa sehen die Prognosen zur Verschuldung kaum besser aus. Italien: 1,9 Billionen Euro (rund 120 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung); Griechenland: 472 Milliarden (rund 150 Prozent). Die Schuldenuhren Amerikas und der Euro-Länder ticken unerbittlich, und der Slogan "Geld regiert die Welt" bekommt eine neue Bedeutung. Im Rekordtempo scheint sich derzeit die globale Machtbalance zu verschieben - zu Gunsten Chinas.
Am Montag sandte die amerikanische Regierung eine dringliche Warnung gen Europa . Die Euro-Krise bedrohe das weltweite Wachstum, sagte Präsident Barack Obama. "Solange diese Krise nicht gelöst ist, wird die Weltwirtschaft weiter schwächeln." Doch Amerika ist selbst bedenklich hoch verschuldet; Obamas Mahnrede wirkt wie billiger Wahlkampf, wie ein Rhetorikmanöver, um von den eigenen gewaltigen Problemen abzulenken.
Ganz anders tritt derzeit China auf: Das Land verfügt über Devisenreserven in Höhe von 3,2 Billionen Dollar. Rund ein Viertel davon hat die Regierung in Euro-Papieren angelegt, den größten Teil davon in Staatsanleihen, schätzt Daniel Gros vom Centre for European Policy Studies. Laut "Financial Times Deutschland" hat China sein Engagement in Europa seit 2007 mehr als verdreifacht. Tendenz steigend. Sein Land sei bereit, "eine helfende Hand auszustrecken" und mehr in den europäischen Ländern und den USA zu investieren, sagte der chinesische Premier Wen Jiabao an diesem Mittwoch . Griechische und portugiesische Staatsanleihen hat das Land bereits gekauft, und laut einem Bericht der britischen "Financial Times" buhlte zuletzt das schuldengeplagte Italien beim chinesischen Staatsfonds CIC um Geld. Amerika mahnt nur, China verspricht Rettung: So lautet das neue Credo der globalen Schuldenkrise. Die angebliche "gelbe Gefahr" positioniert sich als "Weißer Ritter", der beteuert, seine Handelspartner in Europa und Amerika nicht im Stich zu lassen.
Bislang lief die Debatte stets in die eine Richtung: Um China schneller als Marktwirtschaft anzuerkennen, forderte Europa weitgehende Zugeständnisse bei Menschenrechten und beim Schutz von geistigem Eigentum. Jetzt dreht China den Spieß um: Es stellt Hilfen in der Euro-Krise in Aussicht - wenn die Europäer das Land als Marktwirtschaft anerkennen. Einschüchtern lassen muss sich Europa davon aber nicht. Denn Europa ist nach Amerika Chinas wichtigster Handelspartner. "Die Krise in der Euro-Zone trifft auch China", sagt Eberhard Sandschneider von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). "Nicht nur, weil Peking eine große Menge europäischer Schuldenpapiere hält, sondern auch, weil das Land in Europa expandieren will." Zudem habe Peking stets betont, dass die Leitwährung Dollar von einem Dreigestirn aus Euro, Yuan und Dollar abgelöst werden soll - auch deshalb will China Europa stützen.
Die Verhandlungsposition der Europäer ist also gar nicht schlecht. Der alte Kontinent verfügt über mehr machtpolitische Hebel als es scheint. Nicht zuletzt ist seine bedrohliche Schwäche ein Druckmittel gegen China; überspitzt gesagt herrscht ein gewisses Gleichgewicht des Schreckens. Dennoch wird sich Europa daran gewöhnen müssen, dass China künftig immer stärker mit den Methoden der westlichen Industrienationen verhandelt. Sprich: dass es seinen wachsenden wirtschaftlichen Einfluss immer stärker als politisches Druckmittel nutzt. "Das Auftreten der chinesischen Regierung ist in der Euro-Krise noch einmal ein ganzes Stück selbstbewusster geworden", sagt Sandschneider. "Das ist die neue Realität, mit der sich Amerika und Europa konstruktiv auseinandersetzen müssen."*
Da kann man sehen das sich das Gleichgewicht in der Welt verlagert hat aber vielleicht sogar wieder für Stabilität sorgen könnte. China muss außerdem bedenken das es abhängig von der Kaufkraft der Amerikaner und Europäer ist.
Israel-Konflikt: Türkei verändert Programme in Kampfjets
Zukünftig werden israelische Kampfflugzeuge, Kriegsschiffe und U-Boote von den türkischen Kampfjets nicht mehr als "Freunde" wahrgenommen. Die Umprogrammierung von Bordsystemen der türkischen Jets macht es möglich, die israelischen Kampfflugzeuge bei Luftkämpfen als "Gegner" zu identifizieren. Beim Hersteller des neuen IFF-Systems, ASELSAN, sind eine Reihe verdächtiger Selbstmorde unter den Ingenieuren beobachtet worden, die laut Angaben der Familienangehörigen aus heiterem Himmel passiert sind.*
Na ob das wirklich "Selbstmorde" waren? *hust*Mossad*hust*, ich denke mal das sich die Lage zwischen der Türkei und Israel zuspitzen wird. Wenn man es genau betrachtet ist die Türkei im Recht und kann als Nato Mitglied auch durchaus vielleicht Israel aus seinem Alleingang in dieser Region stoppen. Noch sind es "nur" die Bordsysteme die umgestellt wurden...
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mo 19 Sep 2011 - 10:51
Überraschungserfolg in Berlin: Angriff der Piraten
Einst waren die Grünen die Rebellen, jetzt gibt es eine neue Revoluzzer-Truppe: die Piratenpartei. Ihr Überraschungserfolg bei der Berliner Wahl schreckt das Politik-Establishment auf - auch sie selbst können es noch gar nicht glauben. Was wollen die Neuen? Jubelgebrüll. Verschwitzte Frauen und Männer liegen sich in den Armen und tanzen unter glitzernden Discokugeln im Kreis. Die Piratenpartei feiert den Einzug ins Berliner Abgeordnetenhaus mit selbstgeschmierten Brötchen und Flaschenbier im Ritter Butzke, einem angesagten Club in Berlin-Kreuzberg. Es riecht nach Gras.
Christopher Lauer lässt sich auf ein Sofa fallen und schickt eine Dankesmeldung über Twitter in die Welt. Nur kurz legt er das Smartphone auf die Seite. "Ich kann es nicht fassen. Es ist atemberaubend, eine surreale Stimmung, weil ein Vergleich fehlt", sagt Lauer, der auf Platz zehn der Liste ins Parlament einzieht. "Geil", sagt Sebastian Nerz, Bundesvorsitzender der Piraten, der an diesem Abend auch vor der Leinwand steht. "Das ist das erste Mal seit den achtziger Jahren, dass eine neue politische Kraft die Bühne betritt." Tatsächlich haben die Piraten eine Sensation geschafft. Zum ersten Mal seit Gründung der Partei in Deutschland im Jahr 2006 ziehen sie in ein Landesparlament ein - und das voraussichtlich mit etwa neun Prozent der Stimmen. Damit hätte die Partei selbst nicht gerechnet. Sonst hätte sie für die Wahl nicht nur 15 Kandidaten auf ihrer Liste nominiert. Nachnominieren geht nicht. Wird das Ergebnis am Ende noch besser, bleiben in der Piraten-Fraktion im Abgeordnetenhaus Sitze leer. Ein Anfängerfehler, ein Piratenfehler.
Während die einen im Club feiern, absolvieren andere erste TV-Auftritte. Fremdes Terrain. "Wir werden als Erstes auf die Laternen klettern und unsere Plakate wieder runterholen." Andreas Baum, Spitzenkandidat der Piraten, ist ganz ruhig, als er im Abgeordnetenhaus darauf zu sprechen kommt, was die Piraten jetzt tun werden. "Natürlich sind wir Amateure", räumt er ein, "es wäre sinnlos, das zu leugnen." Seine Pressesprecherin weiß ihre Handynummer nicht und hat noch keine Visitenkarten, aber das spielt heute Abend keine Rolle: "Wir sind visionär, aber vernünftig", sagt der Oberpirat.
Etwa ein Dutzend Fotografen haben sich um Baum versammelt, er blinzelt im Blitzlichtgewitter. Baum mag den Trubel nicht, so viel ist schon den ganzen Abend klar geworden. "Es freut mich, endlich wieder in bekannte Gesichter zu sehen", sagt Baum. "Ich komme mir wahnsinnig bescheuert vor." Zum Abschied wünscht Baum allen noch eine "geile Party", "haut rein" und sagt: "Ich liebe euch alle". Dann zerrt ihn eine Pressefrau vor die Kamera des ZDF - zur Live-Schaltung. Genau mit dieser Mischung haben sie auch Erfolg gehabt. Die lustigen Plakate ("Religion privatisieren") haben sie sich selbst ausgedacht, nicht eine Werbeagentur. Jeder in der Partei konnte mitmachen. Angebliche Profis hatten die Plakate verdammt, aber da waren sie schon gedruckt.
Pavel Mayer, IT-Unternehmer und auf Platz drei der Landesliste der Piraten, kennt im Berliner Abgeordnetenhaus noch niemanden. "Wir haben bis zur Prognose gezittert", sagt er. Die Piraten sieht er als Anti-CDU-Partei. Grüne, Linke und SPD seien sich relativ ähnlich. "Wir wollen mehr Freiheit, die Bürgerrechte sind uns wichtig." Die Piraten glaubten, so der Mann mit Pferdeschwanz und schwarzem Polo-Shirt, "dass die Menschen intelligent und guten Willens" seien. Pirat Mayer macht für den eigenen Erfolg auch die Schwäche der Gegner verantwortlich. "Die anderen waren so schlecht, deren Plakate waren so schlecht." Im Vergleich dazu besser zu sein, "das lief gut". Mayer und Baum ist ein wenig schwindelig vor dem großen Sprung. Sie sind unbezahlte Freizeitpolitiker, die Partei hat in Berlin nur tausend Mitglieder. Aber sie sind guten Mutes. "Wir sind nicht dumm", sagt Mayer.
Die etablierten Parteien machten sich lange über die neue Konkurrenz lustig. Renate Künast behauptete, die Grünen könnten die Piraten "resozialisieren", damit sie bei der nächsten Wahl nicht wieder antreten. Klaus Wowereit (SPD) warnte in der "Bild am Sonntag", "die Menschen sollten sich sehr gut überlegen, ob sie aus reinem Protest für eine Partei stimmen, die ihren Spitzenkandidaten durch Los bestimmt und zu den wesentlichen gesellschaftlichen Themen ein völlig unklares Profil hat". Es war auch diese Arroganz, die gerade Jungwähler abschreckte. Denn mit Protestwahl hat der Erfolg der Piraten nur zum Teil zu tun. Die etablierten Parteien haben im Wahlkampf übersehen, dass sich in Berlin eine relevante Wählergruppe herausgebildet hat, deren Interessen von keiner anderen Partei wahrgenommen werden. *
Piratenpartei Pressekonferenz - Phoenix
Ich gönn den Piraten diesen Erfolg, die Party da muss schon toll gewesen sein, hoffe das die vielleicht wieder etwas Dynamik in die Politik bringen, nun einen ersten Erfolg feiern sie bereits, Arrrr!
Berlin: Satire-Partei stürmt Wahlparty der FDP
Kurioses ereignete sich heute am Rande der Berlin-Wahl. Die offizielle Wahlparty der FDP im Thomas-Dehler-Haus wurde heute von rund 30 Mitgliedern der Satire-Partei "Die Partei" gestürmt. Mit lauten "Jetzt geht´s los" Sprechchören bejubelten sie die erste Wahl-Prognose um 18:00 Uhr. "Wir freuen uns, dass die letzte Spaßpartei in Berlin rausgeflogen ist. Wir bieten FDP-Mitgliedern jetzt ein Aussteigerprogramm an.", sagte der ehemalige "Titanic"-Chefredakteur Martin Sonneborn. Ansonsten hatte "Die Partei" auch keinen großen Grund zur Zufriedenheit. Sie scheiterte in Berlin ebenfalls klar an der Fünf-Prozent-Hürde.*
Tolle Aktion aber ich denke mal das Wahlergebnis ist für "Die Partei" auch nicht weiter wichtig, absurde Aktionen sind wichtiger
Obama für Einführung einer Millionärssteuer
US-Präsident Barack Obama will das Haushaltsdefizit der USA in den nächsten zehn Jahren um drei Billionen Dollar senken. Dafür soll eine neue Steuer für Millionäre kommen. Zur Sanierung des US-Haushalts will Präsident Barack Obama in den nächsten zehn Jahren das Defizit um weitere drei Billionen Dollar (2,2 Billionen Euro) senken. Obama werde am Montag in einer Rede im Weißen Haus unter anderem eine breite Überarbeitung des Steuerrechts vorschlagen, hieß es von US-Regierungsvertretern am Sonntag. Dabei sollten frühere Steuersenkungen für wohlhabende US-Bürger auslaufen und Steuerschlupflöcher geschlossen werden, was etwa die Hälfte der Haushaltsentlastungen bringen soll. Gleichzeitig solle das Programm aber auch Investitionen in Bildung, erneuerbare Energien und die Schaffung von Arbeitsplätzen sicherstellen.
Die Pläne dürften bei den Republikanern erneut für Kritik sorgen. Für sie kommen Steuererhöhungen nicht in Frage. Sie werfen Obama vor, vor den Präsidentschaftswahlen 2012 Arm gegen Reich aufhetzen zu wollen. "Der Präsident wird klarmachen, dass er nichts unterstützen wird, was von einigen Amerikanern etwas verlangt und von anderen nichts", sagte nun ein hochrangiger Regierungsvertreter zu Obamas Programm zur Haushaltssanierung. Demnach wird der Präsident sein Veto bei allen Versuchen der Republikaner ankündigen, Kürzungen bei der Krankenversicherung Medicare für Senioren vorzunehmen, ohne dass die reichsten US-Bürger und große Unternehmen "ihren Teil bezahlen".
Obamas Vorschläge sind an einen Kongress-Ausschuss gerichtet, der bis Ende November ein Sparpaket von mindestens 1,5 Billionen Dollar für die nächsten zehn Jahre vorlegen soll. Das Weiße Haus hatte am Sonntag auch angekündigt, dass Obama eine Steuer für Einkommensmillionäre einführen will. Die Abgabe soll "Buffett-Steuer" genannt werden, in Anlehnung an den US-Milliardär Warren Buffett. Dieser hatte angesichts der staatlichen Haushaltsprobleme die Politiker des Landes jüngst zu Steuererhöhungen für Großverdiener aufgefordert, damit Bürger dieser Einkommensstufe im Verhältnis vergleichbar stark belastet würden wie Mittelklassefamilien*
Also das ist schon kurios, scheinbar werden die USA langsam zu dem was sie immer bekämpft haben, eine soziale Marktwirtschaft, nun ich finde diesen Schritt von Obama richtig, wird aber mit Sicherheit an den Republikanern scheitern, es sei denn Großverdiener sind freiwillig für solch eine Steuer bereit, ab und zu solls ja solche Menschen geben die nicht ganz so geizig sind, doch ich bin da pessimistisch, btw. sollte man diesen Schritt auch in Deutschland einführen!
cRAwler23 Parteielite
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Trotz weltweiter Proteste ist der wegen Polizistenmordes verurteilte Amerikaner Troy Davis am späten Mittwochabend (Ortszeit) im US-Staat Georgia hingerichtet worden. Davis, der in den 20 Jahren in der Todeszelle stets seine Unschuld betont hatte, starb im Staatsgefängnis Jackson um 23.08 Uhr (Ortszeit/05.08 Uhr MESZ) durch eine Giftspritze, sagte eine Gefängnisbeamtin vor Journalisten. Bis zuletzt hatten die Anwälte des 42-Jährigen für einen Exekutionsaufschub gekämpft und als letztes Mittel kurz vor dem Hinrichtungstermin den obersten US-Gerichtshof in Washington angerufen. Die neun Richter des Supreme Courts benötigten mehrere Stunden, um den Antrag der Verteidigung abzulehnen.
In der Zeit warteten mehrere Hunderte Menschen gebannt vor dem Gefängnis. Sie protestierten mit Schildern und Sprechkören, riefen immer wieder "Todesstrafe? Zur Hölle nein!" und "Befreit Troy Davis", berichtete der US-Fernsehsender CNN. Ein Großaufgebot von Polizisten in Kampfausrüstung beobachtete die Lage. Auch vor dem Weißen Haus in Washington hatten zuvor rund 100 Menschen für Davis demonstriert.
Die Hinrichtung ist eine der umstrittensten in der US-Justizgeschichte überhaupt. Der Schwarze soll 1989 in Savannah (Georgia) einen jungen weißen Polizeibeamten umgebracht haben, doch die tatsächliche Schuldfrage erscheint ungeklärt. Zahlreiche Zeugen, die Davis im damaligen Mordprozess belastet hatten, haben in den vergangenen Jahren ihre Aussagen widerrufen oder gravierend abgeändert. Zudem tauchten neue Zeugen auf, nach deren Angaben sich ein anderer Mann zu der Tat bekannt hat.*
Ziemlich absurdes Rechtssystem, im Zweifel gegen den Angeklagten...
Herabstufungen: Ratingagenturen strafen Banken ab
Die amerikanischen Finanzinstitute können sich nach Ansicht der Ratingagentur Moody's nicht mehr sicher sein, dass der Staat sie im Notfall auffängt. Standard & Poor's sieht unterdessen bei sieben italienischen Banken hohe Geschäftsrisiken wegen der Schuldenkrise. Sowohl für die Vereinigten Staaten als auch in Italien sehen die Ratingagenturen größere Risiken bei den Banken. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte am späten Mittwoch die Kreditwürdigkeit von sieben Instituten ab und drohte damit, dass dies auch bei acht weiteren Häusern geschehen könnte. Die Ratingagentur Moody's reduzierte ebenfalls am späten Mittwochabend die langfristige Kreditwürdigkeit der beiden amerikanischen Großbanken Bank of America Corp. (BofA) und Wells Fargo.
Moody's zweifelt daran, dass die Regierung bei einer neuerlichen Schieflage wie zu Zeiten der Finanzkrise 2008 rettend eingreifen würde. Das hieße: Sollte eine Bank in existenzielle Not geraten, würde sie schlimmstenfalls untergehen. „Moody's geht zwar davon aus, dass die Regierung weiterhin den systemisch wichtigen Finanzfirmen ein bestimmtes Niveau an Unterstützung zukommen lässt“, erklärte die Ratingagentur am Mittwoch in New York. „Doch es ist jetzt gleichzeitig wahrscheinlicher als während der Finanzkrise, dass sie erlauben würde, dass eine große Bank scheitert.“
Die amerikanische Regierung hatte nach den Erfahrungen der Finanzkrise neue Gesetze auf den Weg gebracht, die ein ähnliches Desaster wie beim Bankrott der Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 verhindern sollen. Allerdings zweifeln Kritiker an der Wirksamkeit der Regelungen. Die Einschätzung von Moody's sorgte für Unwohlsein an der Börse und beschleunigte die massiven Kursverluste bei den amerikanischen Großbanken. Besonders schlimm traf es den Sorgenfall der Branche, die Bank of America. Ihre Papiere brachen bis zum Börsenschluss um fast 8 Prozent ein.
Statt eines guten Ratings („A2“) billigt Moody's dem größten Finanzhaus der Vereinigten Staaten nun nur noch ein befriedigendes Rating ( „Baa1“) zu. Das heißt, dass es für den verlustreichen Riesen schwieriger wird, an frisches Kapital zu gelangen. Moodys senkte auch die Bonitätsnote des besser aufgestellten Rivalen Wells Fargo leicht von „A1“ auf „A2“. Die amerikanische Regierung hatte während der Finanzkrise massiv Geld in das Finanzsystem gepumpt, um es zu stützen. Allein die Bank of America bekam eine direkte Finanzspritze über 45 Milliarden Dollar. Sie hatte sich in der Finanzkrise mit der Übernahme der Investmentbank Merrill Lynch und des Immobilienfinanzierers Countrywide verhoben. Seitdem ist sie nie wieder richtig auf die Beine gekommen. Im ersten Halbjahr türmten sich die Verluste auf 7,4 Milliarden Dollar auf.
Unterdessen wird in Europa auch die Lage für die italienische Wirtschaft wird immer verfahrener: Nach dem Staat müssen sich nun auch die Banken des Landes darauf einstellen, dass sie nicht mehr so leicht und billig an frisches Geld herankommen. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte die sieben italienischen Banken Mediobanca, Intesa Sanpaola, Findomestic Banca, Banca INI, Banca Nazionale del Lavoro, Banca Infrastrutture Innovazione e Sviluppo und Cassa di Risparmio. Bei der Unicredit und einigen Tochterfirmen steht der Ausblick jetzt auf „negativ“ - das heißt, die Ratingagentur erwägt eine Abstufung in der Zukunft. S&P erklärte, dass das sogenannte Rating einer Bank üblicherweise nicht das Rating des Landes übersteigen könne. Erst am Montag hatte S&P die Bonität des italienischen Staats herabgestuft von „A+“ auf „A“ und den Ausblick auf „negativ“ gesetzt. Die Agentur begründete diesen Schritt mit den ihrer Meinung nach schlechter werdenden Wachstumsaussichten für die Wirtschaft und den politischen Streitigkeiten im Land. Der umstrittene Regierungschef Silvio Berlusconi hatte lautstark gegen die Entscheidung protestiert.*
Mal wieder nix neues in Sachen Finanzmarkt, es wackelt und bröckelt vor sich hin. Mir kommt das ganze System vor wie ein alter Rentner der künstlich am Leben gehalten wird, überall sind Kabel und Schläuche angeschlossen, ständiges Pumpen und Überwachen. Ich nenn das Ganze nur noch "Frankensteinkapitalismus"
9/11: Alternative Theorie zum Kollaps der Twin Towers
Christian Simensen ist ein Forscher, der für SINTEF - einem Forschungsinstitut für Technologie in Norwegen - arbeitet. Am Mittwoch berichtete er auf einer Konferenz, warum seiner Meinung nach die Twin Tower eingestürzt sind. Er denkt, dass flüssiges Aluminium von den Flugzeugen verantwortlich war. Die Schmelze sei in tiefere Stockwerke geflossen und habe dort mit Wasser aus dem Sprenkelsystem reagiert, was zu Explosionen geführt haben soll. Danach sei das Gebäude durch das Gewicht der oberen Stockwerke kollabiert. Der offizielle Bericht sieht Überhitzung und Versagen von Stahlträgern als Grund. Simensens Berechnungen wurden auch im Magazin "Aluminium International Today" veröffentlicht. Er berichtet auch von einem Experiment, bei dem 20 kg geschmolzenes Aluminium mit 20 Liter Wasser und etwas Rost zur Reaktion gebracht wurden. Anstelle des Labors blieb ein Krater mit 30 Metern Durchmesser zurück.
Zusammengesetzt bedeutet das: Das WTC wurde aus Stahl und Eisenteilen gebaut. Also reichlich Platz für Eisenoxid. Die betroffenen Flugzeugtypen waren in weitesten Teilen aus Aluminium. Beides wurde mit extremer Wucht ineinander gerammt - also wiederum auch genug Platz für die Bildung des oben genannten Gemischs. Die Hitze des Kerosinbrands, die sich zerreibenden Magnesiumteile des Flugzeuges und einige andere vorhandenen Reaktionen dürften der These des Norwegers genug Spielraum für Realitätsnähe geben.*
Ich bin zwar ein 9/11 Skeptiker aber eben auch für solche Theorien offen, denn man kann sagen das diese Theorie durchaus plausibel klingt, auch wenn das nach 10 Jahren schwer nachzuweisen ist was denn tatsächlich der Grund für den schnellen Zusammenfall der Gebäude war. Das Aluminium recht reaktionsfreudig sein kann ist bekannt, doch das es in Kombination mit Eisenoxid (Rost) und Wasser zu solchen Explosionen fähig ist wusste ich noch nicht. Das an diesem Tag vieles merkwürdig war ist klar, doch selbst wenn die offizielle Theorie stimmt, ist das noch lange keine Entschuldigung für die Taten die auf dem 11.9. gefolgt sind. Bin mal gespannt ob es zu dieser Theorie weitere Experimente geben wird die das vielleicht bestätigen.
Türke spendet aus Dank für deutsche Stadt 10.000 Euro
40 Jahre lang sparte Mehmet Cici Geld, um sich bei der deutschen Stadt Kulmbach zu bedanken. Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm ist tief beeindruckt und will das Geld in Projekte der Stadt investieren. Mehmet Cici kam vor 40 Jahren als Gastarbieter nach Deutschland und fand hier eine neue Heimat. Seitdem sammelt er Geld in einer Spardose, um sich bei der Stadt zu revanchieren. Seine Kinder leben mittlerweile in der Türkei. Er ist in Pension. In Deutschland sind er und seine Frau trotzdem die meiste Zeit des Jahres. „Ich habe hier viel Gutes erlebt. Wir konnten uns durch harte Arbeit eine neue Existenz aufbauen und meine Kinder haben eine hervorragende Schulbildung genossen. Von Anfang an brachten uns Arbeitgeber, Kollegen und Mitmenschen Respekt für unsere Kultur und unseren Glauben entgegen. Deshalb wollte ich nun etwas zurück geben“, erklärt Mehmet Cici. Den Gemeinden Wirsbach und Neuenmarkt spendete er ebenfalls einen hohen Betrag.
Der Oberbürgermeister Henry Schramm zeigte sich tief beeindruckt über die hohe Spende des Türken und schenkte ihm zum Dank das Stadtwappen sowie eine Krawatte in den Farben der Stadt. Er entgegnete Cici: „Eigentlich müssen wir uns, muss sich Deutschland, bei Menschen wie Ihnen bedanken. Sie haben unser Land durch Ihren Fleiß und Ihre Tatkraft mit aufgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist. Dass Sie die Allgemeinheit nun so großzügig beschenken, ist wirklich kaum zu glauben.“ Das Geld soll nun in Projekte der Stadt investiert werden.*
Eine schöne Aktion, braucht man nicht mehr dazu zu sagen, nur das es mal ein kleines Gegengewicht zu den ganzen negativen Nachrichten in Sachen Integration ist. Man wird irgendwann blind für solche selbstlosen gut integrierten Mitmenschen.
Keek Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Fr 23 Sep 2011 - 0:10
Tolle Justiz da drüben im Amiland. Unschuldige Leute umbringen konnten die USA aber schon immer gut. Wünsche dem Schweinesystem der USA und ganz besonders dem Bundesstaat Georgia, sowie sämtlichen andern Bundesstaaten die Blut an ihren Händen haben, ein weiteres mal die Pest an den Hals.
"Wir brauchen keinen großen Bruder, der mordet und plündert und Menschen frisst!"
Wie wahr, wie wahr...
__________________ Fällt es euch nich auf? Man hat euch nur verarscht! Wollt ihr es nicht sehn? Alles wiederholt sich Tag für Tag!
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Sa 24 Sep 2011 - 15:07
Medwedew macht Putin zu seinem Nachfolger
Paukenschlag auf dem Parteitag der Regierungspartei: Präsident Medwedew schlägt den amtierenden Regierungschef Putin als Präsidentschaftskandidaten vor. Putin kündigte ein umfassendes Konjunkturprogramm an. Kremlchef Dimitri Medwedew hat Regierungschef Wladimir Putin als Kandidaten für die Präsidentenwahl in Russland im März 2012 vorgeschlagen. Das sagte Medwedew am Samstag auf dem Parteitag der Regierungspartei Geeintes Russland in Moskau. Die Delegierten reagierten mit tosendem Applaus. Putin sagte, er nehme den Vorschlag an. Gleichzeitig kündigte er ein umfangreiches Konjunkturprogramm an, um das wirtschaftlich angeschlagene Land wieder voranzubringen. Ein Sieg Putins im März 2012 bei der Präsidentenwahl gilt nach Ansicht von Beobachtern als so gut wie sicher.
Medwedew selbst sei bereit, künftig in der Regierung zu arbeiten und führt die Partei als Spitzenkandidat in die Duma-Wahl am 4. Dezember. Die Abgeordneten nominierten den 46-Jährigen Staatschef am Samstag auf dem Parteitag mit 582 Ja-Stimmen und nur einer Gegenstimme. Medwedew war von Putin vorgeschlagen worden, der im März 2012 bei der Präsidentenwahl antreten will. "Gemeinsam siegen wir", sagte Putin auf dem live im Staatsfernsehen übertragenen Kongress. Medwedew nahm die Wahl an. "Ich danke für das Vertrauen", sagte der scheidende Präsident.
"Was wir diesem Parteitag anbieten, ist eine tief durchdachte Lösung", sagte Medwedew auf dem live im Staatsfernsehen übertragenen Kongress. "Ich bin bereit zur Regierungsarbeit." Tausende Parteimitglieder und Gäste bejubelten die Entscheidung mit lang andauerndem Beifall. Zuvor war das Führungstandem unter rhythmischem Klatschen Seite an Seite in den Luschniki-Sportpalast geschritten. "Wir wollen bei den Wahlen siegen, damit unser Land nicht wieder in die Klauen derer gerät, die es zerstören wollen", sagte Medwedew. Geeintes Russland habe dem Riesenreich nach den chaotischen 1990er-Jahren Stabilität verliehen. "Alle sollten sich daran erinnern, dass sich unser Land vor noch nicht allzu langer Zeit in einer tiefen Systemkrise befand." Nach seiner Rede wurde der amtierende Kremlchef von seinem designierten Nachfolger Putin umarmt.*
Schon komisch wenn der Vorgänger zum Nachfolger wird Man kann von dem Mann halten was man will, aber er ist und bleibt der coolste seiner "Art", er hat einen autokratischen Führungsstiel und doch hat er Russland zu einer stabilen Großmacht gemacht, wo man in den 90ern noch sagen konnte das Russland am Boden lag nach dem Zusammenbruch der UDSSR.
Treffen mit Barack Obama: Lady Gaga fordert Anti-Mobbing-Gesetz
Sie mag schräg wirken, aber bei Mobbing kennt Lady Gaga keinen Spaß. Einst selbst gehänselt, geht ihr der Selbstmord eines 14-jährigen Mobbing-Opfers so zu Herzen, dass sie nun direkt bei US-Präsident Barack Obama für ein neues Gesetz wirbt. „Ich wurde gehänselt, dass ich hässlich sei, eine große Nase hätte und nerven würde“, sagte Lady Gaga im Mai dem US-Musikmagazin „Rolling Stone“. „Du lachst so komisch, du bist seltsam, warum singst du ständig, warum stehst du so auf Theater, warum schminkst du dich so“, habe sie sich von den anderen Kindern anhören müssen. Sie habe sehr viele Schimpfwörter über sich ergehen lassen müssen. „Manchmal wollte ich gar nicht in die Schule gehen“, so die gebürtige New Yorkerin, die als Stefani Joanne Angelina Germanotta geboren wurde.
Nun wurde die alte Wunde wieder aufgerissen: Der Selbstmord eines 14-Jährigen aus Buffalo im US-Staat New York bringt Lady Gaga so in Rage, dass sie sich direkt ans Weiße Haus gewandt hat. Die Sängerin fordert ein Anti-Mobbing-Gesetz von Barack Obama. „Ich treffe mich mit dem Präsidenten und werde nicht aufgeben. Das hier muss ein Ende finden“, schrieb sie auf der Kurznachrichtenseite Twitter. Wie der Sender CBS berichtet, soll sich der Schüler am Wochenende das Leben genommen haben, weil er von Mitschülern übel schikaniert wurde. In einer früheren Stellungnahme zeigte sich Lady Gaga schon betroffen und verärgert: „Die letzten Tage habe ich nachgedacht, geweint und geschrien. Ich habe so viel Wut in mir. Mobbing muss illegal sein. Es ist ein Hassverbrechen.“ Kurz vor seinem Tod soll der Schüler auf seiner Facebook-Seite Textpassagen von Gagas Liedern veröffentlicht haben.*
Auch von ihr kann man halten was man will, doch sie setzt sich sehr für Mobbingopfer ein und auch für die LGBT Community, sie hatte bereits mit Obama ein Gespräch wo dieser anschließend sogar Gaga bei einer Rede zitiert hat, ich denke mal für ihr Alter hat sie wirklich schon einiges erreicht. Mobbing liegt aber mMn leider in der Natur des Menschen, wenn es um Andersartigkeit geht, ich glaube da hilft auch kein Gesetz...
Brasilien: Auftragskiller verliebt sich in sein Opfer und inszeniert dessen Mord
Ein Auftragskiller verliebt sich Hals über Kopf in sein Opfer, inszeniert den beauftragten Mord mit Hilfe von Tomatenketchup und trickst so seine Auftraggeberin aus. Was sich anhört wie die Handlung eines Hollywood-Filmes, trug sich im brasilianischen Bundesstaat Bahia angeblich wirklich zu. Wie im Kino hatte die Geschichte auch ein Happy End – allerdings ein kostspieliges. Der Ex-Häftling Carlos Roberto de Jesus war im Juli von der eifersüchtigen Ehefrau Maria Nilza Simoes damit beauftragt worden, die vermeintliche Affäre ihres Mannes zu töten. Als Bezahlung hatte sie ihm 345 Dollar (umgerechnet etwas mehr als 250 Euro) zugesichert, wie das britische Blatt „Daily Express“ berichtet. Doch dann nahm die Geschichte eine unerwartete Wendung: Als der Auftragsmörder sein Opfer Iranildes Araujo sah, verliebte er sich auf den ersten Blick und verriet ihr daraufhin seinen Auftrag.
Daraufhin heckten die beiden einen Plan aus, um Simoes auszutricksen. Ihre Hilfsmittel: zwei Flaschen Ketchup aus dem Supermarkt, eine Machete und ein Fotoapparat. „Ich habe mein T-Shirt zerrissen und mir das Messer unter den Arm geklemmt, danach hat er mich gefesselt und mit Tomatenketchup beschmiert“, sagte das „Opfer“ der britischen Zeitung „Mirror“. De Jesus fotografierte Araujo und schickte seiner Auftraggeberin das Beweisbild der „Leiche“. Doch drei Tage später flog der Schwindel auf - denn die frischverliebten Turteltäubchen küssten sich allzu unvorsichtig auf offener Straße. Simoes sah die beiden und eilte anschließend zur lokalen Polizeiwache, wo sie behauptete, de Jesus hätte ihr 1.000 Dollar gestohlen. Da packte de Jesus aus.
Die seltsame Geschichte nahm für alle drei Beteiligten ein glimpfliches Ende: Sie wurden nach einem Verhör auf Kaution freigelassen. „In acht Jahren Dienstzeit als Polizeibeamter ist mir so etwas noch nie untergekommen“, so der verblüffte Sheriff Marconi Lima laut „Daily Mail“.*
Könnte glatt aus nem Film stammen Eigentlich so schon ziemlich dumm von der eifersüchtigen Auftraggeberin ihren "Berufstöter" anzuzeigen xD
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 28 Sep 2011 - 18:02
Die böse Beichte eines Börsianers "Goldman Sachs regiert die Welt"
-deutsch
Goldman Sachs regiert die Welt, und eine Rezession ist traumhaft. Ein Londoner Finanzjongleur macht öffentlich klar, wie die Börsen die Welt sehen - und versetzt das Netz in Wallung. Er wirkt wie einer dieser typischen Jünglinge, wie man sie von der Wall Street oder der Londoner City zur Genüge kennt. Smartes Gesicht, Haare adrett gegelt, Anzug, Krawatte Hemd - alles feinste Ware. Und doch ist Alessio Rastani einzigartig: Kein Börsianer hat vor laufender Kamera einem Riesenpublikum so eindeutig klargemacht, worum es der Finanzbranche wirklich geht.
Die BBC hatte den nach eigenen Angaben unabhängigen Börsenhändler geladen, um über den Rettungsplan für die Eurozone zu plaudern. Hinterher waren die Moderatoren sichtlich baff. Der Spekulant hatte schließlich mächtig vom Leder gezogen. Dass die Märkte von Furcht regiert werden, dass die Börsen der Politik den Euro-Rettungsplan nicht abnehmen - geschenkt. Dass aber ein Börsianer offen gesteht, seit drei Jahren jede Nacht im Bett von einer Rezession zu träumen, weil man daraus viel Geld machen könne - das hatten sich die Leute bei der BBC dann doch nicht erwartet.
Der zynische Spekulant besaß dann auch noch die Chuzpe, sich als Vertreter des kleinen Mannes hinzustellen. Jedermann, nicht nur die Finanzbranche, könne von einer solchen Rezession profitierieren. "Ich will Menschen helfen", so der Börsensamariter, "ihren Arsch zu retten." Für Rastanis Weltbild reichten ihm wenige Worte: "Nicht die Regierungen regieren die Welt, Goldman Sachs regiert die Welt."
Im Netz ist der BBC-Film ein Renner, in der Finanzbranche wurde schnell spekuliert, ob der Mann "echt" ist. Ist er offenbar. Sein BBC-Auftritt wurde bereits über eine Million Mal auf Youtube angeklickt. Die Meinung über Rastanis klare Ansagen war eindeutig. In den britischen Medien sorgte der 34-Jährige dagegen für Empörung. Das Londoner Finanzviertel "LIEBT das wirtschaftliche Desaster einfach nur", echauffierte sich die "Daily Mail" auf ihrer Internetseite. "The Independent" beschrieb Rastani als den "Händler, der den Deckmantel über das, was in dem Bankenviertel wirklich gedacht wird, gelüftet hat".*
Es gab und gibt ja Massenweise Experten und Politiker die sich da schon den Kopf zerbrochen haben und den Mund fusselig gelabert haben, doch nun dieses Statement eines Insiders der Börse zu hören sollte nun auch den letzten wachrütteln, selbst die, die keine Ahnung von der Börse haben.
Auch wenn ich hier meist mit mir selbst schreibe und mal nen paar Tage das Forum dicht gemacht habe, ich mache einfach weiter wie bisher, wenn jemand Gedanken dazu hat bitte äußern.
Rainbow Dash Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Do 29 Sep 2011 - 20:22
Lasst uns mal mental auf das Jahr 2020 stellen
Das Problem: Was auch immer wir fantasieren, es kommen bei unseren Visionen immer nur Rechnungen heraus. Die sogenannte Euro-Rettung ist in diesen Tagen ja in vollem Gange, was uns immer wieder bei der schlichten Frage landen ließ:
Wer wird bezahlen, was da derzeit so durchgewinkt wird? Die Welt mag ja komplex sein, in diesem Fall ist sie aber ganz einfach: der deutsche Steuerzahler. Und für den haben wir mal ein bisschen in die Glaskugel geschaut.
Fangen wir mal mit den kleinen und wahrscheinlichsten Schritten an: Die Mehrwertsteuer wird einheitlich auf 20 Prozent angehoben, auch für Lebensmittel. Da kann niemand ausweichen, Hunger lässt sich nicht wegsteuern, und das Brot oder der Liter Milch kostet dann 13 Prozent mehr.
Schlecht ausweichen können auch Deutschlands Autofahrer, weshalb die streckenbezogene Pkw-Maut eingeführt wird. Das Kontrollsystem ist ja bereits installiert, wer viel fährt, sollte 1000 Euro im Jahr zusätzlich einkalkulieren. Überhaupt sollte es im Dienste der guten Sache keine Denkverbote geben.
Genau wie eine Zweitwohnungsteuer kommt deshalb die Zweitfahrzeugsteuer: Sie könnte doppelt so hoch sein wie für das erste Auto, selbstverständlich aus reinen Klimaschutzgründen. Ebenfalls bereits abgeschlossen sind die Vorbereitungen für die kreative Besteuerung der deutschen Immobilienbesitzer.
Der kürzlich erfolgte Zensus eröffnet großartige Möglichkeiten. Besitzer von Zweitimmobilien könnten um einen Solidaritätszuschlag gebeten werden – und dieser solidarischen Forderung könnte mit Androhung einer Zwangshypothek in Höhe von 20.000 bis 50.000 Euro Nachdruck verliehen werden. Mit Immobilienbesitzern, die Klimaschutzrenovierungen nicht finanzieren können, wird genauso verfahren.
Ansonsten geht ihr Eigentum an die Klimatreuhandanstalt über, von der sie ihr Häuschen zurückmieten können. Und wenn dann alle pleite sind und Fahrrad fahren, dann kommt die Kennzeichenpflicht für Deutschlands 67 Millionen Drahtesel. Die Gebühren in Höhe von 100 Euro jährlich sind doch wirklich jedermann zumutbar.
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cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Di 4 Okt 2011 - 17:43
"Occupy Wall Street" Die Proteste weiten sich aus
Occupy Wall Street @ In Focus
Sie sind bunt, sie sind laut, sie sind wütend. Am Wochenende haben die Wall-Street-Kritiker die Brooklyn Bridge lahmgelegt. Sie kämpfen gegen das Finanzsystem und die schreiende soziale Ungerechtigkeit. „Besetzt die Wall Street“, lautet ihr Kampfruf. Längst ist der Protest nicht mehr auf New York beschränkt. Auch Deutschland hat er schon erreicht. Am Sonntag befand sich die Metropole New York im Ausnahmezustand. Die Demonstranten hatten die altehrwürdige Brooklyn Bridge besetzt, das Aushängeschild und das Nadelöhr nach Manhattan, wo das Herz des Finanz-Kapitalismus schlägt, die Wall Street. Der wichtigste Börsenumschlagplatz ist das Feindbild der überwiegend jungen Amerikaner. „Occupy Wall Street“ - Besetzt die Wall Street – so nennt sich die Bewegung, die jetzt von Amerika Besitz ergreift.
Nach der Festnahme von 700 Demonstranten in New York am Wochenende haben sich die Proteste gegen die Macht der Finanzkonzerne auch auf andere Städte in den USA ausgedehnt. Während die Kundgebungen in New York bereits in die dritte Woche gehen, wurden am Montag unter anderem auch in Boston, Los Angeles und Chicago ähnliche Demonstrationen vor Gebäuden der US-Notenbank abgehalten. In 21 weiteren Städten fanden nach Angaben der Organisatoren Solidaritätskundgebungen statt. Das soll nur der Anfang sein. Auf der Website occupytogether.org koordinieren sich die Demonstranten mit Hilfe des Internets. Für 139 Städte in den USA sind Proteste angekündigt, Stand Dienstag, 10.05 MEZ. Die Liste liest sich eindrucksvoll: Besetzt Chicago, besetzt Indianapolis, besetzt Los Angeles, heißt es dort in schier endloser Reihe. Und mehr als das: Auch den Globus beginnt die Occupy-Bewegung zu erobern. Auf der Liste stehen unter anderem Tokio, London, Prag und auch deutsche Städte wie Frankfurt oder Hamburg.
Was die Wall-Street-Kritiker eint, ist die Wut auf das Finanzsystem. Sie reklamieren für sich, für 99 Prozent der Bevölkerung zu sprechen, die von dem verbleibenden einen Prozent der Reichen unterdrückt wird. Auf ihrer Website beschreiben sich die Macher als Widerstandsbewegung mit Menschen unterschiedlichster politischer Überzeugungen. „Das eine, was sie zusammenführe, ist dass wir die 99 Prozent sind, die die Gier und Korruptheit des einen Prozents nicht länger hinnehmen werden“, heißt es dort weiter. Als Vorbild nennen die Wall-Street-Kritiker die Revolutionäre des Arabischen Frühlings. Sie wollen daraus so etwas wie den amerikanischen Herbst schmieden. Eine der vielen Essensspenden für die Wall-Street-Gegner kam nach deren Angaben von einem Mann aus Ägypten, der einen New Yorker Pizzaladen anrief und dort für die Demonstranten bestellte. Ihre Entschlossenheit scheint groß. Die Protestierenden, die auf einem Platz in Manhattan - dem Zuccotti Park - campieren, zeigten sich nach den Massenfestnahmen vom Samstag entschlossen zu bleiben. "Sie haben geglaubt, wir würden gehen, aber das sind wir nicht", sagte die Demonstrantin Kira Moyer-Sims. "Wir werden so lange bleiben wie möglich."
Unter den Demonstranten sind etliche "Freaks" zu sehen so wie man sie von dem meist linken Protest gegen Wirtschaftsgipfel, G8-Treffen und dergleichen kennt. Auf der zentralen Website ist die symbolträchtige Faust des Widerstands zu sehen, in Aufrufen zu Protesten ist gelegentlich linke Kampf-Rhetorik gegen „faschistische Banken-Diktatur“ zu entdecken. Doch Occupy als bunten Protest einiger versponnener Linksradikaler einzuordnen, greift zu kurz. So haben die Demonstranten inzwischen durch die Unterstützung von Prominenten an öffentlicher Kraft gewonnen. Dazu zählte zuletzt etwa der Schauspieler Alec Baldwin. Dieser postete ein Video auf seinem Twitter-Account, das im Internet die Runde machte. Auch die Schauspielerin Susan Sarandon und der Regisseur Michael Moore zählen zu den Sympathisanten. Einer der Unterstützer bringt zudem erhebliches politisches Gewicht mit: Auf der Kundgebung am Wochenende in New York sprach der amerikanische Ökonom Joseph Stiglitz, der 2001 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften gewonnen hatte. Auch er spricht von Banken, die die Politik gekapert hätten. Ob der Protest von Amerika erfolgreich den Sprung nach Europa und anderswo schafft, bleibt vorerst fraglich. Bisher ist er stark auf amerikanische Besonderheiten zurückzuführen. Der Frust ist groß, die politische Klasse hat bei weiten Teilen der Bevölkerung auf lange Zeit den letzten Kredit verspielt.
Stattdessen verschärfen sich die sozialen Ungleichheiten. Die USA müssen sich in dieser Hinsicht mittlerweile mit Ländern wie Uganda, Kamerun oder der Elfenbeinküste messen lassen. Rassismus ist weiterhin allgegenwärtig, die Einkommen sind auf den Stand von 1996 gesunken, 46,2 Millionen Menschen gelten als arm – und ihr Anteil an der Bevölkerung steigt und steigt. Vor diesem Hintergrund könnte sich der Wut auf die Wall Street länger halten, als so mancher US-Politiker hofft.**
Wundert mich das man hier noch so wenig davon gelesen/gehört hat, nur mal den einen oder anderen kurzen Bericht. Bin mal gespannt was sich da noch entwickelt, dieser Protest geht nun schon nen Weilchen und wächst.
cRAwler23 Parteielite
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Thema: Re: Aktuelles! Mi 5 Okt 2011 - 0:37
Putin plant Eurasische Union
Russlands Ministerpräsident strebt eine "übernationale Vereinigung" mit den früheren Sowjetrepubliken an. Das solle aber keine neue UdSSR werden, beteuert Putin. Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat frühere Sowjetrepubliken zur gemeinsamen Bildung einer Eurasischen Union aufgerufen. Das Bündnis könnte zum politisch-wirtschaftlichen Bindeglied zwischen der EU und dem Pazifikraum werden, schrieb Putin in einem Beitrag für die Moskauer Zeitung Iswestija.
Niemand habe die Absicht, eine neue Sowjetunion zu bauen, beteuerte der Ex-Kremlchef. "Es wäre naiv, etwas aus der Vergangenheit zu kopieren." Putin hatte den Zerfall der UdSSR einst als "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet. In dem Beitrag schrieb Putin, dass eine Zollunion aus Russland, Weißrussland und Kasachstan 2012 in Kraft trete. Danach sei die Einbeziehung der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepubliken Kirgistan und Tadschikistan geplant. "Wir schlagen das Modell einer mächtigen übernationalen Vereinigung vor, die in der Lage ist, eine Stütze der heutigen Welt zu werden."
Die Eurasische Union solle auf den "Erfahrungen der Europäischen Union und anderer Regionalbündnisse" aufbauen, heißt es in Putins Beitrag. Es müsse eine "höhere Stufe der Integration" erreicht werden. Putin sprach sich für das Niederreißen von Handelshemmnissen und die Freizügigkeit für Jobsuchende aus. Der Gastbeitrag ist das erste veröffentlichte Strategiepapier von Putin seit Ankündigung seiner Präsidentenkandidatur.
Allgemein wird damit gerechnet, dass Putin die Abstimmung im März 2012 gewinnt. In der Vergangenheit hatte Putin bereits einen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen. Das Projekt war im Westen jedoch auf Skepsis gestoßen. Die Bundesregierung hatte betont, zunächst müsse Russland Mitglied der Welthandelsorganisation WTO werden. Der Beitritt verzögert sich aber seit vielen Jahren.*
"Niemand habe die Absicht, eine neue Sowjetunion zu bauen, beteuerte der Ex-Kremlchef." Erinnert irgendwie an: "Niemand hat vor, eine Mauer zu errichten" Also wenn er das durchzieht wird er sicherlich nicht die gleichen Fehler wie die EU machen. Doch eine zweite UdSSR wird es in dieser Form sicherlich nicht geben aber vielleicht ein Mischmasch aus beidem? Eine EUdSSR? Na ja nen bissel übertrieben aber was solls: